St. Martin am Wöllmißberg#
Bezirk: Voitsberg
Einwohner: 808 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 704 m
Fläche: 25,6 km²
Postleitzahl: 8580
Website: www.st-martin-woellmissberg.at
Die Gemeinde St. Martin am Wöllmißberg (Bezirk) Voitsberg) liegt südlich von Köflach und Voitsberg, zwischen Teigitsch und Gößnitzbach.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde St. Martin (als "Martino") 1265. Ende des 19. Jahrhunderts wanderten Böhmen ein, die sich als Bauern niederließen. Durch Gebietsabtretungen und Zusammenlegungen entstand das heutige Gemeindegebiet von St. Martin am Wöllmißberg.
St. Martin ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde, die sich auch wegen der Seehöhe und des reichlichen Waldbestandes als Luftkurort anbietet.
Sehenswert in der Gemeinde sind u.a
- Pfarrkirche (Neubau Ende des 17. Jh.), spätromanische Fenster mit mittelalterlichen Glasgemälde (Anfang 14. Jh.), Deckenfresken (1811), spätbarocker Hochaltar (1770–80), Seitenaltäre von 1684, Kanzel (um 1700)
- Burgruine Alt-Leonroth
- Burgruine Neu-Leonroth
- Heimatmuseum
Als Ausflugsziele gelten auch die Langmannsperre und das Kraftwerk St. Martin am Wöllmißberg, das aus der Hirzmannsperre gespeist wird.
St. Martin am Wöllmißberg zählt zusammen mit Hirschegg, Pack und Modriach zu den "Steirischen Rucksackdörfern". Hier kann man heute noch gelebtem Brauchtum und einem Lebensrhythmus aus früherer Zeit begegnen. Die Almen der Rucksackdörfer sind beliebte Ferien- und Ausflugsziele und bieten Wanderern vor allem zur Almrauschblüte im Juni ein einmaliges Naturschauspiel.
Weiterführendes#
- Burgruine Leonroth (Burgen und Schlösser)
Web-Links#
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