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Traiskirchen#

Traiskirchen
Wappen von Traiskirchen

Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: Baden, Stadt
Einwohner: 19.150 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 201 m
Fläche: 29,06 km²
Postleitzahl: 2514
Website: www.traiskirchen.gv.at


Traiskirchen ist ein Industrieort im Wiener Becken.

In Traiskirchen befinden sich: Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber des Bundesministeriums für Inneres (im Areal des ehemaligen Flüchtlingslagers), Beratungsstellen, Amt für Wehrtechnik (in Möllersdorf), Landwirtschaftlich-chemische Bundesanstalt Wien, Müllkompostierungsanlage der Niederösterreichischen Umweltschutzanstalt, Sportzentrum, Hilfswerk, Umspannwerk; 8490 Beschäftigte (1991), davon rund 72 % in Industrie und Gewerbe: Asphaltbau, Süßwaren- und Möbelindustrie; im Ortsteil Möllersdorf: Papier- (Etiketten) und Metall verarbeitende (Kupplungen) Industrie, Eisengießerei; Industriezentrum Traiskirchen-Süd (in der Katastralgemeinde Oeynhausen): Baugewerbe, Stahlbiegerei, Küchenmöbelwerk, Kaffeegroßrösterei; Handel, Weinbau.

Urkundlich wird der alte Weinbauort erstmals 1113 erwähnt. Die Stadterhebung erfolgte 1927.

Traiskirchen besteht aus einer älteren Siedlung um die befestigte Pfarrkirche und einem jüngeren Zentrum um den zirka 1300 entstandenen Platz ober der ursprünglich romanischen, später barockisierten Nikolauskirche.

Sehenswert ist die Dreifaltigkeitssäule (1722). Die Pfarrkirche heilige Margareta, die 1755 nach Plänen von M. Gerl unter Verwendung spätgotischer Bauteile errichtet wurde, besitzt eine prächtige Rokokoeinrichtung aus 1760-70.

Weiterführendes#

Literatur#

  • G. Fuchsberger, Heimatbuch Traiskirchen, 1979
  • Österreichisches Städtebuch Band IV, Teil 3, Die Städte Niederösterreichs, 1982
  • M. Wiedhalm, Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadtgemeinde Traiskirchen, Diplomarbeit, Wien, 1986
  • R. Biegler und F. Schlögl, Die Stadt Traiskirchen, 1987


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