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Traismauer#

Traismauer
Wappen von Traismauer

Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: St. Pölten, Stadt
Einwohner: 6.474 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 197 m
Fläche: 43,04 km²
Postleitzahl: 3133
Website: www.traismauer.at


Traiskirchen liegt südwestlich der Mündung der Traisen in die Donau. In Traiskirchen befinden sich: Sporthafen, Kraftwerk Oberndorf, Kläranlage des Traisensammelkanals; rund 63 % der 1270 Beschäftigten (1991) in Industrie und Gewerbe: Eisen (Sägeblätter, Maschinenmesser) und Kunststoff verarbeitende Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Mühle; Weinbau.

Details zur Geschichte:

Stadterhebung 1958; reiche prähistorische Funde; an der Stelle des römischen Kastells "Augustiana castra"; ab dem 9. Jahrhundert Besitz des Erzbistums Salzburg (833 Taufe des Slawenfürsten Priwina); Siedlung in den Ausmaßen der Römersiedlung Augustiana mit Resten der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung: Wiener (Römer-) Tor und Hungerturm (Heimatmuseum), Grundmauern aus dem 3. und 4. Jahrhundert, ausgebaut im 16. Jahrhundert;

Sehenswürdigkeiten:

  • Spätgotische Pfarrkirche (1475-1500) mit spätromanischen Bauteilen vor 1293, reich profiliertem Westtor des 14. Jahrhunderts, Orgel (1711) und prächtiger Kanzel (1799)
  • Ehemaliges Schloss, Rechteckanlage aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts mit frühbarocken Hofarkaden, heute Museum (Niederösterreichisches Landesmuseum für Frühgeschichte)
  • Renaissancehäuser
  • Florianisäule (1779)
  • Barocke Johannes-Nepomuk-Statue und Bäckerkreuz (1674)
  • Traismaurer Krippenspiel mit Aufführungen seit dem 19. Jahrhundert

Weiterführendes#

Literatur#

  • A. Mosser, Ein Jahrtausend kirchliches Leben in Traismauer, Ausstellungskatalog, Traismauer 1977
  • Österreichisches Städtebuch Band IV, Teil 3, Die Städte Niederösterreichs, 1982
  • F. Klein, Das alte Traismauer, 1983


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