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Trautmannsdorf an der Leitha #

Trautmannsdorf an der Leitha
Wappen von Trautmannsdorf an der Leitha

Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: Bruck an der Leitha, Markt
Einwohner: 2.955 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 168 m
Fläche: 35,39 km²
Postleitzahl: 2454
Website: www.trautmannsdorf.at


Trautmannsdorf liegt am Leithakanal am Ostrand des Wiener Beckens.

Sehenswert sind unter anderem:

  • Im Kern gotische Pfarrkirche, 1718-22 barockisiert, Orgel (1728), volkstümliches Ölbergrelief (15. Jahrhundert), Grabsteine (15.-17. Jahrhundert)
  • Schloss (urkundlich 1292), klassizistischer Neubau (um 1817) mit "Chinesischem Zimmer"
  • Mariensäule (1708)

Geschichte#

Die Gemeinde Trautmannsdorf ist ein Zusammenschluss von vier Gemeinden, welche jetzt die Katastralgemeinden von Trautmannsdorf sind. Daher gibt es auch zu den jetzigen Gemeindeteilen eine individuelle Geschichte, wenngleich sie sich doch in vielem ähnlich ist. Die Zusammenlegung von Trautmannsdorf an der Leitha und Sarasdorf an der Leitha erfolgte im Jahr 1968. Die Eingliederung von Stixneusiedl und Gallbrunn erfolgte im Jahr 1972. Dieser Zusammenschluss wurde per Gesetz durchgesetzt.

Die erste urkundliche Erwähnung von Gallbrunn findet sich aus dem Jahr 1192. Gallbrunn gehörte für lange Zeit zur Herrschaft Petronell. Ab dem Jahr 1767 gehörte Gallbrunn zur Herrschaft Trautmannsdorf. Als Pfarre gehörte Trautmannsdorf lange zu Margarethen am Moos und hatte lange keine eigene Kirche. Der Kirchenbau in Gallbrunn erfolgte erst Anfang des 18. Jahrhunderts.

Sarasdorf gilt als die älteste Gemeinde im Gemeindeverbund und ist die kleinste der vier Katastralgemeinden. Der Name „Sarach“, was Sumpf meint, schien erstmals in einer Urkunde im Jahr 1044 auf. Im 16. Jahrhundert trafen sich der Habsburger Maximilian I., der römische Kaiser, der König der Polen Siegismund I. und Jagellonen Ladislaus II. König von Böhmen und Ungarn auf den Gebiet von Sarasdorf zum Zwecke des Abschlusses eines Bündnis- und Ehevertrags zwischen den Herrscherhäusern.

Die erste urkundliche Erwähnung von Stixneusiedel findet sich aus dem Jahr 1335. Wie bei Sarasdorf ist auch der geschichtliche Werdegang von Stixneusiedl eng mit der Geschichte der Herrschaft Trautmannsdorf verbunden.

Trautmannsdorf bekam das Marktrecht bereits um 1400 zugesprochen. Trautmannsdorf hat einen sehr alten Siedlungsgrundriss.

Weiterführendes#

Literatur#

  • H. Feigl, Geschichte des Marktes und der Herrschaft Trautmannsdorf an der Leitha, 1974


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