Wartberg im Mürztal#
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Wartberg im Mürztal mit den Gemeinden Mitterdorf im Mürztal und Veitsch zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen Sankt Barbara im Mürztal.
Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen mit 1.1.2015 ungültig.
Bezirk: Bruck-Mürzzuschlag, Gemeinde
Einwohner: 2.225 (Stand 2006)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 584 m
Fläche: 23,71 km²
Postleitzahl: 8661
Wartberg im Mürztal (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) liegt an der Mürz im Nordosten der Steiermark an der Einmündung des Spregnitzgrabens in das Mürztal
Die erste urkundliche Nennung von Wartberg erfolgte im Jahre 1158 als "Wartperch", seine historische Bedeutung verdankt es der Mürz: hier wird das Tal stark verengt, sodass bis 1725 die Landstraße durch das Mürztal über den Wartberg führte. Durch eine befestigte Warte auf dem Kogel konnte dieser wichtige Verkehrsweg leicht gesperrt werden, was den "Wartberg" zur militärischen Schlüsselstelle des Mürztales machte.
1871 wurde die bis heute existierende Firma Vogel & Noot als Gesellschaft zur Erzeugung von Eisen-, Stahl und anderen Metallwaren gegründet.
Sehenswert sind u. a. die Burgruine Lichtenegg (1395; seit dem 18. Jahrhundert in Verfall). Im Jahre 1980 konnte mit dem Ausbau der Räume im Bergfried begonnen werden. 1990 wurden die neugestalteten Museumsräume eröffnet. In drei kleineren und zwei großen Turmzimmern ist eine umfangreiche Schau mit Exponaten aus bäuerlichem Hausrat, aus der Land- und Forstwirtschaft, aus Handel und Gewerbe und der heimischen Industrie untergebracht.
Sowie die gotische Pfarrkirche (urkundlich 1407, Neubau 1730/31 von R. Horner mit Barockstatuen), aber auch die herrlichen Wanderrouten in der Umgebung mit ihren Schutzhütten.
Weiterführendes#
- Wartberg im Mürztal (Bildlexikon)
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