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Weinitzen#

Weinitzen
Wappen von Weinitzen

Bundesland: Steiermark Weinitzen, Steiermark
Bezirk: Graz-Umgebung
Einwohner: 2.617 (Stand 2018)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 510 m
Fläche: 18,94 km²
Postleitzahl: 8044, 8045
Website: www.weinitzen.com


Die Gemeinde Weinitzen (Bezirk Graz-Umgebung) liegt im Schöcklbachtal direkt nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz.

Die Gegend war bereits zur Römerzeit besiedelt, was auch durch Hügelgräber in Niederschöckl belegt ist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Weinitzen 1572, als ein Forstwald in der Nähe der St. Ulrich Kirche als "in den Weinitzen" benannt wurde.
(Der Gemeindename erinnert an den Weinbau, der in früheren Zeiten an den unteren Abhängen des Schöckls betrieben wurde und auch heute wieder an den Ausläufern des Mariatrostertales erfolgreich betrieben wird.)

Die erste Volkszählung wurde im Jahr 1754 erfolgreich durchgeführt. Seit 1938 besteht die Gemeinde in ihrer heutigen Form, als Teile der Gemeinden in Graz eingemeindet wurden.

Heute ist Weinitzen eine landwirtschaftlich-gewerblich geprägte Wohngemeinde, die sich als Freizeitgemeinde auch für Erholungssuchende aus der nahen Stadt Graz präsentiert.

In der Gemeinde sind zwei Bäume als Naturdenkmäler geschützt - eine Sommerlinde in Oberschöckl und eine Stieleiche in Niederschöckl; nahe dem Ortsteil Mölten liegt das unter Naturschutz stehende (ca. 3 ha große) Feuchtbiotop Mölten. Im Ortsteil Niederschöckl steht ein Wetterturm - genau in der Mitte zwischen den beiden Wettertürmen in Rinegg und auf dem Schaftalberg bei Kainbach in Graz; die drei Türme stehen mehr oder weniger in gerader Line mit fast gleichem Abstand.

Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.

  • Norisch-römische Hügelgräber (1./2. Jahrhundert n. Chr.)
  • Wetterturm (1824) in Niederschöckl
  • Kirche St. Josef im Walde (1974)
  • viele Bildstöcke und Wegkreuze

In der Gemeinde laden gut markierte Radwege, Mountainbike-Strecken und Wanderrouten zur Erkundung der Gegend ein - darunter ist der Schöckl-Rad- und Wanderweg eine der beliebtesten Wege. Seit 2001 arbeitet die Gemeinde Weinitzen mit Nachbargemeinden an der Entwicklung der Region "Schöcklland".

Literatur#

  • A. Seebacher-Mesaritsch, Weinitzen, Heimat im Schöcklbergland, 1988
  • D. Marques (Hg.), Gemeinde Weinitze, Steiermakr, Studienarbeiten 2003