Weinitzen
Weinitzen
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | GU | |
Hauptort: | Niederschöckl | |
Fläche: | 18,99 km² | |
Koordinaten: | 47° 8′ N, 15° 29′ O | |
Höhe: | 510 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.621 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahlen: | 8044/8045 | |
Vorwahl: | 03132 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 54 | |
NUTS-Region | AT221 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 4 8044 Weinitzen |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Neuhold (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Weinitzen im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Blick über die Gemeinde vom Hauenstein |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weinitzen ist eine Gemeinde mit 2621 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) nördlich von Graz in der Steiermark im Bezirk Graz-Umgebung.
Geografie
Geografische Lage
Weinitzen liegt direkt nördlich der Landeshauptstadt Graz im Grazer Bergland. Durch die Gemeinde fließt der Schöcklbach, ein linker Nebenfluss der Mur. Der Schöckl selbst befindet sich aber nicht im Gemeindegebiet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Fölling (356)
- Niederschöckl (1224) samt Am Waldgrund, Bleihütten, Haidegg, Höf, Nadisch und Sankt Josef
- Oberschöckl (789) samt Mölten und Weinberg
- Weinitzen (252) samt Annengraben und Zösenberg
Die Gemeinde besteht aus den drei Katastralgemeinden Fölling, Niederschöckl und Weinitzen.
Nachbargemeinden
Stattegg | Sankt Radegund bei Graz | Kumberg |
Stattegg |
|
Hart-Purgstall |
Graz | Graz | Kainbach bei Graz |
Geschichte
Die Gemeinde in ihrer heutigen Form besteht seit 1938, als Teile der Gemeinde nach Graz eingemeindet worden sind.
Ortsname
Im Jahre 1572 wird ein Forstwald in der Nähe der Sankt-Ulrich-Kirche als „in den Weinitzen“ erwähnt. Hierauf geht der Name der späteren Ortsgemeinde zurück. Der Name geht auf slowenisch vinica (Weingarten) zurück.[2] Im Osten gibt es die Flur Weinberg, wo noch bis ins 19. Jh. Weinbau betrieben wurde.
1754 wurde die erste Volkszählung durchgeführt.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Der Wetterturm im Ortsteil Niederschöckl ist der mittlere zwischen dem ebenfalls gemauerten Wetterturm Rinnegg (Gemeinde Sankt Radegund) und dem hölzernen auf dem Schaftalberg (Gemeinde Kainbach bei Graz). In beinahe gleichen Abständen voneinander stehen sie in einer fast geraden Linie. Im Querbalken des Kreuzes auf dem Zeltdach des 15 m hohen Wetterturms eingravierte Jahreszahl 1824 ist sein Baujahr. Im Jahre 1981 wurde der Wetterturm renoviert. Heute kündigen die Glocken des Turms freudige Ereignisse wie Geburten oder Hochzeiten an.
- Im Gemeindegebiet befindet sich ein Pestkreuz.
Naturdenkmäler
Die Hügelgräber im Ortsteil Niederschöckl zeugen von norisch-römischer Besiedlung im heutigen Gemeindegebiet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Weinitzen liegt an der Landesstraße von Graz nach Sankt Radegund bei Graz im Naherholungsgebiet des Schöckls. Die Pyhrn Autobahn A 9 ist circa zehn Kilometer entfernt und über die Anschlussstelle Gratkorn (173) zu erreichen. Die Weizer Straße B 72 von Graz nach Weiz ist etwa vier Kilometer entfernt. In Weinitzen befindet sich kein Bahnhof. Der Hauptbahnhof Graz ist circa zehn Kilometer entfernt. Die Entfernung zum Flughafen Graz beträgt ca. 20 km.
Die Abwässer der Gemeinde werden in der Kläranlage der Stadt Graz in Gössendorf gereinigt und anschließend der Mur zugeführt.[3]
Ansässige Unternehmen
- Schmidt Harmonika-Erzeugung GmbH
- Eisenbergerhof – Zentrum für ganzheitliche Gesundheit
- Schöcklland Erde Handels GmbH
Bildung
- Kindergrippe Weinitzen
- Kindergarten Weinitzen
- Volksschule Weinitzen-Niederschöckl
- Musikschule – Steirische Harmonika (Schmidt)
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 28. April 2015 Josef Neuhold (ÖVP).
Dem Gemeindevorstand gehören weiters Vizebürgermeister Josef Korber (Wir für Weinitzen) und Gemeindekassier Ewald Amhofer (Liste Tüchler) an.[4]
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||
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Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 550 | 34 | 6 | 360 | 22 | 3 | 334 | 21 | 3 | 412 | 31 | 5 |
SPÖ | 183 | 11 | 1 | 291 | 18 | 3 | 205 | 13 | 2 | 211 | 16 | 2 |
FPÖ | 100 | 6 | 1 | 75 | 5 | 0 | 50 | 3 | 0 | 597 | 44 | 7 |
Wir Für Weinitzen | 264 | 16 | 2 | 221 | 13 | 2 | 190 | 12 | 2 | 131 | 10 | 1 |
Liste Tüchler | 542 | 33 | 5 | 706 | 43 | 7 | 790 | 50 | 8 | nicht kandidiert | ||
Wahlbeteiligung | 75 % | 78 % | 78 % | 73 % |
Wappen
Mit Wirkung vom 1. September 1979 erhielt Weinitzen das Recht, ein eigenes Wappen zu führen.
- „Im silbernen Schild eine dreifache widerhakenlose rote Angel, aus deren rechts gekrümmten Haken abgeledigt je ein gestieltes auswärts gekehrtes rotes Weinblatt wächst.“ [5]
Das Wappen wurde von Heinrich Purkarthofer, Oberarchivrat Steiermärkischen Landesarchiv in Graz entworfen.
Freizeit & Tourismus
Vereine
- Damenschnupfclub Roter Adler
- D´lustigen Schöckler Schuhplattler
- ESV Weinberg[6]
- ESV Union Fasslberg
- FC Bergcafe
- Feitlclub Faßlberg
- FF Weinitzen-Oberschöckl[7]
- Jagdgesellschaft Weinitzen-Oberschöckl
- Lederhosenrunde
- Modellsport Freak’s Steiermark
- Motorsportclub Goonriders[8]
- Musikverein Weinitzen[9]
- Reitverein Weinitzen
- Seniorenclub Weinitzen
- Singkreis Basoarte
- Schnupfclub Bonanza
- Sparverein Imme
- Sparverein Niederschöcklhof
- Sparverein Tischlerwirt
- Tourismusverband Weinitzen
- Sportverein Weinitzen[10]
- Sportskanonen Weinitzen[11]
- Die Kameraden
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1965: Josef Krainer (1903–1971), Landeshauptmann der Steiermark 1948–1971[12]
- 1990: Alfred Seebacher-Mesaritsch (1925–1998), Schriftsteller und Lokalhistoriker[13]
- 2007: Konstantia Meinhart († 2019), Gastwirtin
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Waltraud Klasnic (* 1945), österreichische Politikerin (ÖVP) und von 1996 bis 2005 „Landeshauptfrau“ der Steiermark, begann ihre politische Karriere in Weinitzen
- Franz Schmidt, österreichischer Musikinstrumentenbauer und Musiker, lebt in Weinitzen
- Florian Neuhold (* 1993), Fußballprofi.
Mit Weinitzen verbunden
- Jacob Zurl (* 1988), Extremsportler und Langstreckenradfahrer, lebt in Weinitzen und fuhr 2012 im Ort einen 48-Stunden-Höhenmeter-Weltrekord
Literatur
- Alfred Seebacher-Mesaritsch: Weinitzen – Heimat im Schöcklbergland. Edition Strahalm.
Weblinks
- 60654 – Weinitzen. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- www.weinitzen.com Gemeinde Weinitzen
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 40 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
- ↑ Holding Graz zitiert in: Josef Riegler: Chronik der Marktgemeinde Gössendorf. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Marktgemeinde Gössendorf 2017, S. 163–165.
- ↑ Gemeinde Weinitzen: Gemeindevorstand, abgerufen am 24. April 2018
- ↑ Gemeinde Weinitzen: Wappen der Gemeinde Weinitzen (Memento des Originals vom 12. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 21. April 2015)
- ↑ Homepage ESV Weinberg. ESV Weinberg, 5. Dezember 2013, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- ↑ Facebookseite FF Weinitzen – Oberschöckl. FF Weinitzen – Oberschöckl, 5. Dezember 2013, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- ↑ MSC Goonriders. Motorsportclub Goonriders, 5. Dezember 2013, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- ↑ Musikvetrein Weinitzen. Musikverein Weinitzen, 5. Dezember 2013, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- ↑ Sportverein Weinitzen. (Nicht mehr online verfügbar.) SV Weinitzen, 5. Dezember 2013, archiviert vom Original am 12. Dezember 2013; abgerufen am 5. Dezember 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sportskanonen Weinitzen. Sportskanonen Weinitzen, 5. Dezember 2013, abgerufen am 5. Dezember 2013.
- ↑ Südost-Tagespost (30. 3. 1965), S. 6.
- ↑ Obersteirische Nachrichten, Nr. 37 (14. 9. 1990), S. 15.
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Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Karte: politischer de:Bezirk Graz-Umgebung Lizenz: de:GFDL Quelle: Zeichnung plp Datum: de:2004 Ort: de:Wien | Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. | Der ursprünglich hochladende Benutzer war Plp in der Wikipedia auf Deutsch | Datei:Karte Aut Stmk GU.png | |
Wetterturm im Ortsteil Niederschöckl, Gemeinde Weinitzen (Steiermark) | Eigenes Werk | Clemens Stockner | Datei:Niederschöckl Wetterturm 02.jpg | |
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Blick vom Hauenstein nach Nordosten über die Gemeinde Weinitzen (Steiermark) | Eigenes Werk | Clemens Stockner | Datei:Weinitzen 01.jpg | |
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