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vom 10.07.2022, aktuelle Version,

Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1992/93

Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1992/93
1991/92
1993/94

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 1992/93 zum 21. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972 ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die Frauen-Bundesliga und wurde vom Österreichischen Fußballbund zum 11. Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse, in dieser Saison die 14. Auflage, war die 2. Division, die zum 1. Mal unter diesem Namen durchgeführt und vom Österreichischen Fußballbund zum ersten Mal veranstaltet wurde.

Österreichischer Fußballmeister wurde zum vierten Mal Union Kleinmünchen. Der Meister der zweithöchsten Spielklasse wurde in der 2. Division der DFC Obersdorf.

Erste Leistungsstufe – Frauen-Bundesliga

Frauen-Bundesliga 1992/93
Meister Union Kleinmünchen (4. Titel)
Absteiger DFV Juwelen Janecka
SC Neunkirchen
First Vienna FC 1894
Mannschaften 10
Spiele 90
Tore 515   5,72 pro Spiel)

Modus

Die Liga setzte sich wie im Vorjahr aus zehn Teams zusammen. Es traten dieselben zehn Vereine wie in der letzten Saison an. Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt 18 Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

Saisonverlauf

Die Liga setzte sich wie im Vorjahr aus den gleichen zehn Teams zusammen. Meister wurde die Union Kleinmünchen.

Abschlusstabelle

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Union Kleinmünchen (M, C) 18 15 3 0 100:700 +93 33
2. USC Landhaus 18 15 2 1 099:120 +87 32
3. DFC Ostbahn XI 18 11 4 3 059:290 +30 26
4. ASV Vösendorf 18 9 4 5 055:280 +27 22
5. 1. DFC Leoben 18 9 2 7 076:370 +39 20
6. DFC Heidenreichstein 18 6 6 6 042:280 +14 18
7. SC Brunn am GebirgeB1 18 6 2 10 041:470 −6 14
8. First Vienna FC 1894 18 4 0 14 020:770 −57 08
9. SC Neunkirchen 18 2 2 14 013:770 −64 06
10. DFV Juwelen JaneckaB2 18 0 1 17 010:173 −163 01
Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[1], Union Kleinmünchen[2]
B1 In anderen Quellen listet das Frauenteam aus Brunn DFC Austria Brunn, DFC Brunn am Gebirge [3] oder DFC Austria Brunn/Gebirge [4] auf.
B2 Die Spielgemeinschaft zwischen dem DFV Juwelen Janecka und dem SV Wienerfeld wurde aufgelöst. Der DFV Juwelen Janecka übernahm die Lizenz und das Bundesliga-Team.
Legende für die Frauen-Bundesliga
  • Österreichischer Meister
  • Abstieg in die 2. Liga Ost 1993/94
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 1991/92
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 1990/91, kein ÖFB-Ladies-Cup 1991/92
    Aufsteiger
    • Frauenliga Ost: keiner

    Zweite Leistungsstufe – 2. Division

    Modus

    Jeder spielte gegen jeden zweimal in insgesamt sechs Runden. Ein Sieg wurde mit zwei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

    Saisonverlauf

    Meister wurde in dieser Saison der DFC Obersdorf, der nicht berechtigt war nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen. Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr, in dem fünf Vereine teilnahmen, aus vier Klubs zusammen. Anstelle von der Austria XIII und die B-Elf vom DFC Ostbahn XI spielten heuer der Prater SV mit.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. DFC Obersdorf 6 5 1 0 021:400 +17 11
    2. USC Landhaus II 6 3 1 2 013:900 +4 07
    3. Prater SV (N) 6 2 0 4 006:190 −13 04
    4. ATSV Deutsch-Wagram 6 1 0 5 009:170 −8 02
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[5]
    Legende für die 2. Division Ost
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Frauen-Bundesliga der Saison 1993/94
  • Abstieg in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1991/92
    Aufsteiger
    • Niederösterreich: keiner
    • Wien: keiner

    Meisterschaften in den Bundesländern

    Damenliga Oberösterreich

    Modus

    Die Liga bestand aus sechs Vereinen, die in 3 Durchgängen, eine Hin- und eine Rückrunde und nochmals eine Hinrunde, gegeneinander spielten. So wurden in 15 Runden der Meister der Oberösterreichischen Damenliga ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr aus sechs Klubs zusammen, denn die SV Gramastetten und Union St. Roman waren nicht dabei, stattdessen spielten erstmals SV Hellmonsödt und FC Münzkirchen mit. Meister wurde in dieser Saison die 2. Damenmannschaft des Union Kleinmünchen, die jedoch nicht berechtigt ist nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen. Union St. Agatha löste seine Damenmannschaft am Saisonende auf.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. Union Kleinmünchen II 15 13 0 2 084:170 +67 26
    2. ATSV Sattledt 15 12 0 3 085:310 +54 24
    3. FC Münzkirchen (N) 15 11 0 4 085:120 +73 22
    4. SV Hellmonsödt (N) 15 3 3 9 017:400 −23 09
    5. Union St. Agatha 15 3 1 11 014:770 −63 07
    6. SV Chemie Linz 15 0 2 13 020:128 −108 02
    Stand: Endstand. Quelle: OFV[6]
    Legende für die Damenliga Oberösterreich
  • Sieger der Damenliga Oberösterreich
  • Meister der Damenliga Oberösterreich
  • Auflösung der Frauenabteilung des Vereines
  • (N) Neueinsteiger der Saison 199/92
    Aufsteiger
    • SV Garsten
    • SV Taufkirchen/Pram

    Damenliga Tirol

    Es sind die ersten Aufzeichnungen einer eigenen Damenfußball-Liga in Tirol. Vorher bestand lediglich in den 1980er-Jahren ein Damenteam des FC Wacker Innsbruck, das aber nie an einer österreichischen Meisterschaft teilnahm, aber regelmäßig am ÖFB-Pokal, der in der Saison 1984/85 auch durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen LUV Graz auch gewonnen werden konnte.

    Modus

    An der ersten Ausgabe der Liga nahmen sechs Vereine teil, die in einer Hin- und eine Rückrunde gegeneinander spielten. So wurden in 10 Runden der erste Meister der Tiroler Damenliga ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich aus insgesamt sechs, im Herrenfußball in der Regel unterklassigen Vereinen zusammen, die alle Interesse zeigten, an einer ersten Tiroler Meisterschaft im Damenfußball teilzunehmen: SV Umhausen, SPG Obsteig/Mieming, Sportunion Inzing, Innsbrucker AC, SV Breitenbach und SV Langkampfen. Meister wurde in dieser Saison der Innsbrucker AC, der jedoch nicht berechtigt war, in die höchste Spielklasse aufzusteigen. Die SPG Obsteig/Mieming stellte den Spielbetrieb am Saisonende wieder ein, die übrigen Teams nahmen auch die Folgesaison wieder in Angriff.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. Innsbrucker AC 10 9 0 1 100:500 +95 18
    2. Sportunion Inzing 10 9 0 1 080:800 +72 18
    3. SV Langkampfen 10 5 1 4 018:340 −16 11
    4. SV Breitenbach 10 2 3 5 014:460 −32 07
    5. SPG Obsteig/Mieming 10 1 1 8 005:600 −55 03
    6. SV Umhausen 10 1 1 8 005:690 −64 03
    Stand: Endstand. Quelle: TFV[7]
    Legende für die Damenliga Tirol
  • Meister der Damenliga Tirol
  • Auflösung der Frauenabteilung des Vereines
  • Neueinsteiger
    • SV Bad Häring

    Vorarlberg Landesliga Damen

    Es liegen keine Aufzeichnungen über eine Austragung des Wettbewerbes vor.

    Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1992/93, Frauen Bundesliga 1. Division, Seite 13 (PDF). In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    2. Union Kleinmünchen, Bundesliga Saison 92/93, Abschlußtabelle. In: frauenfussball.at. Archiviert vom Original am 10. Oktober 2007; abgerufen am 1. Oktober 2017.
    3. Austria - List of Women Final Tables, 1987,88. In: rsssf.com. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
    4. SV Neulengbach, Titel und Erfolge, Ladies Cup Finalspiele in Österreich seit 1972/73. In: neulengbach.at. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
    5. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1992/93, Frauen Bundesliga 2. Division, Seite 13 (PDF). In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    6. OFV, Datenservice, Tabellen- und Ergebnisarchiv (1919/20 bis 2002/03), Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1992/93, OÖ. Damenliga. In: ofv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
    7. TFV, Ergebnisse vor 2007, Saison: 1992/93, Liga: Damen. In: tfv.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.

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