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vom 10.07.2022, aktuelle Version,

Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1996/97

Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 1996/97
1995/96
1997/98

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 1996/97 zum 25. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972 ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die Frauen-Bundesliga und wurde zum 15. Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse, in dieser Saison die 18. Auflage, wurde in zwei regionale Ligen unterteilt, wobei die 2. Division Ost als auch die Regionalliga West zum 3. Mal ausgetragen wurde.

Österreichischer Fußballmeister wurde zum zehnten Mal USC Landhaus. Die Meister der zweithöchsten Spielklasse wurden SV Neulengbach (Ost) und Innsbrucker AC (West).

Erste Leistungsstufe – Frauen-Bundesliga

Frauen-Bundesliga 1997/98
Meister USC Landhaus (10. Titel)
Mannschaften 6
Spiele 60
Tore 258   4,3 pro Spiel)

Modus

Jedes Team spielte gegen jedes andere viermal in insgesamt 20 Runden. Ein Sieg wurde mit drei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

Saisonverlauf

Die Liga setzte sich, anders als im Vorjahr, als acht Vereine teilnahmen, aus sechs Teams zusammen, da die beiden Klubs SC Neunkirchen und First Vienna FC 1894 abgestiegen waren und keine Mannschaft aufstieg. Der Modus wurde in diesem Jahr wieder auf einen Grunddurchgang zurückgeändert. Meister wurde in der höchsten Spielklasse die USC Landhaus, die damit insgesamt ihren zehnten Titel gewann. Diese Meisterschaft gab es keinen Absteiger.

Abschlusstabelle

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. USC Landhaus 20 18 2 0 087:140 +73 56
2. Union Kleinmünchen (M, C) 20 12 2 6 056:330 +23 38
3. ASV Vösendorf 20 8 4 8 045:400 +5 28
4. 1. DFC Leoben 21 7 2 12 032:480 −16 23
5. DFC Heidenreichstein 20 6 3 11 022:380 −16 21
6. ESV Süd-Ost 20 2 1 17 016:850 −69 07
Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[1], Union Kleinmünchen[2]
Legende für die Frauen-Bundesliga
  • Österreichischer Meister
  • kein Absteiger
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 1995/96
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 1995/96

    Aufsteiger

    Zweite Leistungsstufe

    Die zweite Leistungsstufe wird in zwei regionalen Gruppen ausgespielt: 2. Division Ost und Regionalliga West.

    Die zweite Leistungsstufe bestand aus zwei Ligen, getrennt nach Regionen:

    • 2. Division Ost mit den Vereinen aus Niederösterreich (NÖFV) und Wien (WFV) und
    • Regionalliga West mit den Vereinen aus Tirol (TFV) und Vorarlberg (VFV).

    2. Division Ost

    Modus

    Jeder spielte gegen jeden zweimal in 16 Runden. Ein Sieg wurde mit drei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr, in dem acht Vereine teilnahmen, aus zehn Teams zusammen. Im Vergleich zum letzten Jahr waren in dieser Meisterschaft die abgestiegenen Klubs SC Neunkirchen und die First Vienna FC 1894 sowie der SV Neulengbach anstatt des DFC Pellendorf neu vertreten. Jeder spielte gegen jeden zweimal in 18 Runden. Ein Sieg wurde mit drei Punkten belohnt, ein Unentschieden mit einem Zähler. Da der SC Neunkirchen während der Saison ausschied wurden alle anschließenden Spiele mit einer Niederlage und Torverhältnis von 0:0 gewertet. Da die B-Mannschaft von der USC Landhaus außer Konkurrent antrat, wurden jene Begegnungen in der Gesamttabelle nicht berücksichtigt, wodurch die neun Teams, die um den Aufstiegsplatz spielten zwar 18 Runden absolvierten, aber nur 16 Runden für die Meisterschaft angerechnet wurden. Meister der 2. Division Ost wurde in dieser Saison der SV Neulengbach, der somit nach nur einem Jahr im österreichischen Frauenfußball in der höchsten Spielklasse vertreten sein wird.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. SV Neulengbach2DO1 16 15 1 0 091:600 +85 46
    2. ATSV Deutsch-Wagram 16 13 2 1 068:220 +46 41
    3. First Vienna FC 18942DO2 (A) 16 9 1 6 051:390 +12 28
    4. DFC Obersdorf 16 8 2 6 044:240 +20 26
    5. SV Donau 16 5 1 10 025:490 −24 16
    6. SC Neunkirchen (A) 16 5 0 11 020:380 −18 15
    7. DFV Juwelen Janecka 16 5 0 11 024:500 −26 15
    8. SC Brunn am Gebirge 16 4 1 11 020:780 −58 13
    9. SV Horn 16 3 2 11 018:550 −37 11
    0. USC Landhaus II2DO3 (N) 18 4 3 11 021:830 −62 15
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[3]
    2DO1 SV Neulengbach übernimmt die Mannschaft des SV Altlengbach.
    2DO2 Die Frauenabteilung des First Vienna FC 1894 löste sich auf und wechselte zum FC  Hellas  Kagran. [4]
    2DO3 Die zweite Mannschaft des USC Landhaus tritt außer Konkurrenz an, deshalb wurden nur 16 in die Wertung genommen.
    Legende für die 2. Division Ost
  • Meister und Aufstieg in die Frauen-Bundesliga der Saison 1997/98
  • Auflösung der Frauenabteilung des Vereines
  • (A) Absteiger der Saison 1995/96

    Aufsteiger

    Regionalliga West

    Modus

    Die Liga bestand aus vier Vereinen, die in 4 Durchgängen, zwei Hin- und Rückrunden, gegeneinander spielten. So wurden in 12 Runden der Meister der Regionalliga West ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Regionalliga West begann am 14. September 1996 und endete am 31. Mai 1997 mit der 12. Runde. Auftaktspiel war die Begegnung zwischen dem RW Rankweil und dem Innsbrucker AC. Meister wurde der Innsbrucker AC, der in die Frauen-Bundesliga aufstieg. SK Zirl wurde Letzter.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. Innsbrucker AC 12 7 0 5 032:200 +12 21
    2. RW Rankweil 12 6 2 4 027:210 +6 20
    3. FC Schwarzach 12 5 3 4 027:200 +7 18
    4. SK Zirl (N) 12 2 3 7 015:400 −25 09
    Stand: Endstand. Quelle: TFV[5]
    Legende für die Regionalliga West
  • Meister und Aufstieg in die Frauen-Bundesliga der Saison 1997/98
  • Abstieg in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1995/96

    Aufsteiger

    Dritte Leistungsstufe

    NÖ Frauenliga

    Es sind die ersten Aufzeichnungen einer Frauenliga in Niederösterreich.

    Modus

    Die Liga bestand aus acht Vereinen, die in einer Hin- und einer Rückrunde gegeneinander spielten. So wurden in 14 Runden der Meister der NÖ Frauenliga ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich aus insgesamt acht Vereinen zusammen, die alle Interesse zeigten an einer niederösterreichischen Meisterschaft teilzunehmen. Meister wurde in dieser Saison SC Stattersdorf, der berechtigt ist in die höhere Spielklasse, 2. Division Ost, aufzusteigen. SV Albrechtsberg stieg in die untere Spielklasse ab.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. SC Stattersdorf 14 14 0 0 073:700 +66 42
    2. SV Böheimkirchen 14 11 0 3 065:140 +51 33
    3. SG Ardagger/Neustadtl 14 10 0 4 062:150 +47 30
    4. DFC Rohrbach/Gölsen 14 6 2 6 033:360 −3 20
    5. SC Moosbrunn 14 5 2 7 016:350 −19 17
    6. SCU Kottes 14 4 1 9 022:450 −23 13
    7. SV Albrechtsberg 14 1 4 9 009:500 −41 07
    8. SV Karlstetten/Neidling 4 0 1 3 007:850 −78 01
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[6]
    Legende für die NÖ Frauenliga
  • Meister und Aufstieg in die 2. Division Ost der Saison 1997/98
  • Abstieg in die untere Spielklasse
  • Aufsteiger

    • keiner

    Tiroler Liga Damen

    Es liegen keine Aufzeichnungen über eine Austragung des Wettbewerbes vor.[7] Wahrscheinlich wurde wie schon in der Vorsaison keine Meisterschaft ausgetragen.

    Vorarlberg Landesliga Damen

    Es liegen keine Aufzeichnungen über eine Austragung des Wettbewerbes vor. In die Regionalliga West Damen stiegen Schwarz-Weiß Bregenz, FC Dornbirn 1913, FC Egg, FC St. Gallenkirch und FC Mäder auf.

    Meisterschaften in den Bundesländern

    OÖ. Frauenfußball Landesliga

    Modus

    Die Liga bestand aus sechs Vereinen, die in eine Hin- und eine Rückrunde und nochmals eine Hinrunde gegeneinander spielten. So wurden in 15 Runden der Meister der Oberösterreichischen Frauenliga ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr wieder aus sechs Klubs zusammen, denn der FC Münzkirchen war nicht dabei, stattdessen spielte erstmals die Union Tumeltsham mit. Sieger wurde in dieser Saison die 2. Damenmannschaft des Union Kleinmünchen, der Meister der OÖ. Frauenfußball Landesliga wurde der SV Garsten, die jedoch nicht berechtigt waren nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen. Union Tumeltsham stieg in die untere Spielklasse ab.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. Union Kleinmünchen II 15 12 1 2 058:110 +47 37
    2. SV Garsten 15 10 2 3 065:170 +48 32
    3. ATSV Sattledt 15 10 2 3 049:190 +30 32
    4. Union Tumeltsham (N) 15 3 2 10 014:880 −74 11
    5. SV Taufkirchen/Pram 15 3 1 11 019:390 −20 10
    6. Union Babenberg Linz Süd 15 1 4 10 017:480 −31 07
    Stand: Endstand. Quelle: OFV[8]
    Legende für die OÖ. Frauenfußball Landesliga
  • Sieger der OÖ. Frauenfußball Landesliga
  • Meister der OÖ. Frauenfußball Landesliga
  • Abstieg in die untere Spielklasse
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1995/96

    Aufsteiger

    • FC Münzkirchen
    • UFC Peterskirchen/Andrichsfurt

    Salzburger Landesliga

    Modus

    Die Liga bestand aus sieben Vereinen, die in einer Hin- und einer Rückrunde gegeneinander spielten. So wurden in 12 Runden der Meister der Salzburger Landesliga ermittelt.

    Saisonverlauf

    Die Liga setzte sich gegenüber dem Vorjahr wieder aus sieben Klubs zusammen, denn die USV Ebenau waren nicht dabei, stattdessen spielte erstmals SK/FFC Bruck mit. Meister wurde in dieser Saison wie im Vorjahr ESV-ASKÖ Saalfelden-Harham, die jedoch nicht berechtigt ist nächste Saison in der höchsten Spielklasse zu spielen. USV 1960 Berndorf löste ihre Damenmannschaft am Saisonende auf.

    Abschlusstabelle

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    1. ESV-ASKÖ Saalfelden-Harham 12 11 1 0 067:100 +66 34
    2. DFC Anthering 12 9 1 2 042:900 +33 28
    3. USV Leopoldskron-Moos 12 9 0 3 058:600 +52 27
    4. USC Mariapfarr-Weißpriach 12 4 1 7 023:360 −13 13
    5. 1. Halleiner SK 12 4 0 8 014:430 −29 12
    6. SK/FFC Bruck (N) 12 3 1 8 017:570 −40 10
    7. USV 1960 BerndorfSL1 12 0 0 12 010:790 −69 00
    Stand: Endstand. Quelle: Salzburg Wiki[9]
    SL1 USV 1960 Berndorf stieg nach Saisonende aus dem Meisterschaftsbetrieb aus.
    Legende für die Salzburger Landesliga
  • Meister der Salzburger Landesliga
  • Ausstieg aus dem Meisterschaft
  • (N) Neueinsteiger der Saison 1995/96

    Aufsteiger

    • FC Bad Gastein

    Torschützenliste

    • 16 Tore: Sandra Huber (ESV Saalfelden-Harham)
    • 12 Tore: Christine Lerchl (ESV Saalfelden-Harham)
    • 12 Tore: Sabine Mühlberger (ESV Saalfelden-Harham)
    • 12 Tore: Sonja Eichinger (USV Leopoldskron-Moos)
    • 11 Tore: Karoline Maric (USV Leopoldskron-Moos)

    Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1996/97, Frauen-Bundesliga 1. Division, Seite 13 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    2. Union Kleinmünchen, Bundesliga Saison 96/97, Abschlußtabelle. In: frauenfussball.at. Archiviert vom Original am 10. Oktober 2007; abgerufen am 1. Oktober 2017.
    3. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1996/97, Frauen-Bundesliga 2. Division Ost, Seite 13 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    4. First Vienna FC 1894, Vienna Frauen. In: firstviennafc.at. Abgerufen am 1. Dezember 2017.
    5. TFV, Ergebnisse vor 2007, Saison: 1996/97, Liga: Damen Regionalliga. In: tfv.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.
    6. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1996/97, NÖ-Frauenliga, Seite 13 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2013.
    7. TFV, Ergebnisse vor 2007, Saison: 1996/97. In: tfv.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.
    8. OFV, Datenservice, Tabellen- und Ergebnisarchiv (1919/20 bis 2002/03), Saison 1990/91 bis 1999/00, Saison 1996/97, OÖ. Frauenliga. In: ofv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
    9. Salzburg Wiki, Frauenfußballtabellen 1996/97, Salzburger Landesliga (Abschlusstabelle). In: salzburg.com. Abgerufen am 18. August 2017.