Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 24.03.2025, aktuelle Version,

FC Dornbirn 1913

FC Dornbirn 1913
Logo
Logo bis 2014
Basisdaten
Name FC Dornbirn 1913
Sitz Dornbirn
Gründung 12. März 1913
Farben Rot-Weiß-Schwarz
Präsident Gerhard Ölz
Website fc-dornbirn.at
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Eric Orie
Spielstätte Stadion Birkenwiese
Plätze 12.000 / 4.500
Liga Regionalliga West
2023/24 14. Platz (2. Liga)  
Heim
Auswärts
Das Stadion Birkenwiese in Dornbirn

Der FC Dornbirn 1913 ist ein Fußballverein aus der Stadt Dornbirn in Vorarlberg, Österreich. Er spielt ab der Saison 2024/25 in der Regionalliga West, der dritthöchsten Spielklasse. Als Heimstätte dient dem Klub das Stadion Birkenwiese mit einem Fassungsvermögen von etwa 12.000 Zusehern. Hauptsponsor ist die Dornbirner Mohrenbrauerei.

Geschichte

Der FC Dornbirn wurde am 12. März 1913 auf einer Gründungsversammlung im Dornbirner Gasthaus zur Flur ins Leben gerufen. Die Vereinsfarben wurden mit Rot-Weiß-Schwarz festgelegt und später in Weiß-Rot geändert. Als Logo wurde bereits im Gründungsjahr das Stadtwappen Dornbirns herangezogen.

Der Verein spielte in seiner langen Geschichte drei Saisonen in der Staatsliga und von 1974 bis 1989 viele Jahre hindurch in der 2. Division der österreichischen Bundesliga. Der Klub wurde bis einschließlich 2022 zehn Mal Vorarlberger Meister und sechs Mal Vorarlberger Pokalsieger.

1965 ging der FC Dornbirn eine Spielgemeinschaft mit dem SC Austria Lustenau ein, die jedoch nach einer relativ erfolglosen Saison wieder gelöst wurde. 1979 erfolgte die Fusion mit dem SC Schwarz-Weiß Bregenz. Als nunmehrige IG Bregenz/Dornbirn spielte der Verein jahrelang in der zweiten Division der Bundesliga und sorgte auch für ein bisher einmaliges Kuriosum im österreichischen Profifußball. Als der Verein im Spieljahr 1984/85 aufgrund einer Ligareform in die Regionalliga West absteigen musste, schaffte in derselben Saison die zweite Mannschaft der IG Bregenz/Dornbirn, die aus reinen Amateuren bestand, die Qualifikation für die 2. Division der Bundesliga. So konnten – „verstärkt“ mit einigen ihrer guten Amateurspieler – die vereinten Dornbirner/Bregenzer Fußballprofis auch in der Saison 1985/86 in der zweiten Spielstufe antreten. 1987 kam es schließlich zur Auflösung der „Interessengemeinschaft“ und zur Wiedergründung der beiden Traditionsvereine.

1988/89 spielte Dornbirn erneut in der 2. Division, stieg nach Saisonende jedoch wieder in die Regionalliga ab. 2005/06 bis 2008/09 spielte der FC Dornbirn in der Regionalliga West, der dritthöchsten Klasse im österreichischen Fußball. In der Saison 2008/09 erreichte die Kampfmannschaft den Meistertitel in der Regionalliga West und stieg in die Erste Liga auf. Die 1b-Mannschaft erreichte am Ende der Saison 2008/09 in der 2. Vorarlberger Landesklasse den zweiten Tabellenrang und sicherte sich damit den Aufstieg in die Vorarlbergliga, der höchsten Spielklasse des Bundeslandes, die eine der vier höchsten Ligen Österreichs bildet.

Aus der Ersten Liga musste Dornbirn jedoch schon nach einem Jahr wieder absteigen; nach einem 1:8 gegen die Admira stand der Verein zwei Spielrunden vor Schluss als Tabellenletzter fest. Zu diesem Zeitpunkt war den Vorarlbergern auch die Lizenz für einen Erstligaplatz bereits in der zweiten von drei Instanzen verweigert worden. Obwohl der Verein noch eine Chance auf Relegationsspiele um den Klassenerhalt gehabt hätte, weil es keinen Absteiger aus der Bundes- in die Erste Liga gab (Austria Kärnten war die Erstligalizenz verweigert worden), verzichtete er auf den Gang zum Ständigen Neutralen Schiedsgericht, der letzten Instanz in Lizenzfragen, und kehrte in die Regionalliga West zurück.[1] Am 4. August 2010 wurde gegen die FC Dornbirn Spiel- und BetriebsgesmbH auf einen von ihr selbst eingebrachten Konkursantrag vor dem Landesgericht Feldkirch ein Konkursverfahren eröffnet.[2] Die Vereinstochter war nach dem Aufstieg in die Erste Liga gegründet worden und für den Spielbetrieb der Profimannschaft zuständig. Nach Angaben des Kreditschutzverband von 1870 betrugen ihre Schulden rund 277.000 Euro.[2]

In der Saison 2009/10 waren beim FC Dornbirn 1913 etwa 230 Fußballspieler und -spielerinnen in 18 Jugendmannschaften aktiv. Dazu kamen noch knapp 70 Spieler aus der Profimannschaft sowie dem Amateur- und Altherrenteam.

In der Saison 2018/19 stieg der Verein nach neun Jahren wieder in die 2. Liga auf.[3] In dieser hielt sich Dornbirn fünf Jahre lang, ehe dem Verein nach der Saison 2023/24 die Zulassung für die 2. Liga erneut aufgrund von Schulden in Höhe von über 900.000 Euro entzogen wurde und das Team damit wieder in den Amateurbereich absteigen musste.[4]

Im Dezember 2024 wurde bekannt, dass die Polizei im Umfeld der Spielgemeinschaft Dornbirn/Lustenau, dem Frauen-Bundesligateam mit Beteiligung des FC Dornbirn, Ermittlungen aufgenommen hat. Ein Vereinsmitglied soll Spielerinnen in der Kabine mit einer Schusswaffe bedroht haben, woraufhin mehrere Spielerinnen ihre Verträge auflösten.[5] Der beschuldigte Funktionär war zudem im erweiterten Vorstand des FC Dornbirn tätig. Laut Obmann Gerhard Ölz legte die betroffene Person sämtliche Funktionen – sowohl beim FC Dornbirn als auch in der Spielgemeinschaft – einvernehmlich nieder. In der Folge wurden alle Zuständigkeiten innerhalb der Spielgemeinschaft vom FC Lustenau übernommen.[6]

Kampfmannschaft

Trainerteam

Stand: 22. Juli 2024[7]

Funktion Name Geburtsdatum Nationalität beim Verein
seit
letzter Verein
Trainer Eric Orie 25.01.1968 NiederlandeNiederlande 03/2024 Sportdirektor

Aktueller Kader

Stand: 22. Juli 2024[8]

Tor
OsterreichÖsterreich Raphael Morscher
OsterreichÖsterreich Fabian Schulz
OsterreichÖsterreich Laurin Schieder
 
 
 
 
 
Abwehr
OsterreichÖsterreich Serdar Calim
UkraineUkraine Maksym Potopalskyj
Serbien Jovan Kačarević
OsterreichÖsterreich Noah Moosbrugger
OsterreichÖsterreich Ben Brzaj
Deutschland Thierno Bah
Brasilien Matheus Favali
OsterreichÖsterreich Lorenz Rusch
Mittelfeld
OsterreichÖsterreich Noa Mathis
OsterreichÖsterreich Eren Yüzüak
OsterreichÖsterreich Valentin Ebner
Bosnien und Herzegowina Mario Desnica
OsterreichÖsterreich Talip Karaaslan
OsterreichÖsterreich Sebastian Santin
 
 
Angriff
Ungarn Tamás Herbály
Brasilien Mateusinho
Brasilien Reinaldo
FrankreichFrankreich Jean-Calvin Mbanga
 
 
 
 

Transfers

Stand: 15. September 2024[9]

Zugänge: Abgänge:
Sommer 2024

Erfolge

  • 2× Regionalliga-West-Meister: 2009, 2019
  • 10× Vorarlberger Meister: 1955, 1960, 1963, 1970, 1974, 1975, 1983, 1985, 1988, 1997, 2004
  • 11× Vorarlberger Cupsieger: 1933, 1937, 1952, 1959, 1982, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2019 und 1× als IG Dornbirn/Bregenz 1981
  • Vorarlberger Cupfinalist: 1949, 1958, 1997
  • Erstligasaisonen in der Nationalliga: 1960/61, 1963/64, 1969/70
  • 14× Zweitligasaisonen: 1974–1981, 1983–1986, 1988/89, 2009/10

Bekannte Spieler

Eine Auswahl von bekannten Spielern:

Frauenfußball

Die Kampfmannschaft der Frauen stieg zur Saison 1997/98 in die Regionalliga West auf und am Ende dieser in die Landesliga Vorarlberg ab. Ab dem Jahr 2018 wurde erneut eine Frauenfußballmannschaft zusammengestellt, die in eben dieser Spielklasse begann.[10]

Für die Saison 2022/23 qualifizierte sich die Frauenfußballmannschaft als Spielgemeinschaft FC Lustenau/FC Dornbirn für die 2. Liga aus der sie als Meister hervorgegangen, seitdem der Bundesliga angehören. Die Heimspiele werden seit geraumer Zeit im Stadion Birkenwiese ausgetragen.

Kader Saison 2024/25

Stand: 13. Oktober 2024[11]

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Fanny Söderström Finnland
31 Frieda Jensen Danemark
04 Emely van der Vliet NiederlandeNiederlande
06 Heike Müller OsterreichÖsterreich
12 Inka Kaivola Finnland
15 Christina Feurstein OsterreichÖsterreich
16 Michaela Walter OsterreichÖsterreich
18 Anne Bhagerath Suriname
22 Cheyenne Benneker OsterreichÖsterreich
24 Asia Dercksen Israel
03 Catharina von Drigalski Deutschland
07 Marta Vidal SpanienSpanien
08 Catherine Nolan Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
09 Rebecca Lins OsterreichÖsterreich
10 Jana Sachs OsterreichÖsterreich
11 Kathrine Spanner Danemark
13 Sophie Mosbach OsterreichÖsterreich
21 Melanie Kuenrath ItalienItalien
02 Caroline Fritsch OsterreichÖsterreich
14 Carina Brunold (C)ein weißes C in blauem Kreis OsterreichÖsterreich
17 Charleen Sonnberger OsterreichÖsterreich
19 Carmen Erhart OsterreichÖsterreich

Einzelnachweise

  1. Dornbirn verzichtet auf Klage bei Schiedsgericht. In: derstandard.at. 26. Mai 2010, abgerufen am 6. März 2023.
  2. 1 2 Konkursverfahren FC-Dornbirn-Profiabteilung. In: orf.at. 4. August 2010, abgerufen am 19. Juli 2022.
  3. Ziel erreicht, Dornbirn ist zweitklassig. In: vn.at. 17. Mai 2019, abgerufen am 18. Mai 2019 (Paywall).
  4. Fast eine Million Schulden: Klub nach Zweitliga-Abstieg zahlungsunfähig. 8. Juli 2024, abgerufen am 3. September 2024.
  5. vorarlberg ORF at red: Vereinsmitglied soll Spielerinnen mit Waffe bedroht haben. 2. Dezember 2024, abgerufen am 24. März 2025.
  6. Statement. 3. Dezember 2024, abgerufen am 24. März 2025.
  7. Kampfmannschaft des FC Mohren Dornbirn 1913. In: fc-dornbirn.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2022; abgerufen am 1. Juli 2022.
  8. Kader – Team 2. Liga. In: fcd1913.fc-dornbirn.at. Abgerufen am 19. Oktober 2022.
  9. FC Dornbirn – Transfers 24/25. In: transfermarkt.at. Abgerufen am 3. Januar 2023.
  10. FC Dornbirn, Saison 2018/19, KM-FR, Kader. In: fussballoesterreich.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. August 2019; abgerufen am 26. August 2019.
  11. Kader Saison 2024/25

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Logo der 2. Liga (Österreich 1 Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:2. Liga (Österreich) Logo.svg
Flagge Albaniens Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Sadik Kaceli
Public domain
Datei:Flag of Albania.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Flagge Brasiliens SVG implementation of law n. 5700/1971 . Similar file available at Portal of the Brazilian Government (accessed in November 4, 2011) Governo do Brasil
Public domain
Datei:Flag of Brazil.svg
Die Flagge Kubas Eigenes Werk . See File:Flag of Cuba (construction sheet).svg Madden
Public domain
Datei:Flag of Cuba.svg
Flagge des Irak Eigenes Werk . This vector image and its matching construction sheet are based on the Government flag image shown at protocol-pmo.gov.iq . Several very small adjustments have been applied to improve symmetry, character alignment, and character spacing. Note that the flag image shown on the government web page (and referenced above) is very likely derived from a previous version of this Wikimedia file. See also Flags of the World - Iraq . Also in use as current Air Force roundel seen here See File history below for details.
Public domain
Datei:Flag of Iraq.svg
Flagge der Niederlande Eigenes Werk Zscout370
Public domain
Datei:Flag of the Netherlands.svg
Complete kit: Eigenes Werk Denniss and others
Public domain
Datei:Kit body.svg
Part of football kit based on Kit body.svg . Eigenes Werk Yarl • PL
Public domain
Datei:Kit left arm.svg
Logo FC Dornbirn 1913 SVG erstellt mit CorelDraw Unbekannt Datei:FC Dornbirn 1913.svg