Aigen (Gemeinde Hernstein)
Aigen (Dorf) Ortschaft |
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Baden (BN), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Baden | |
Pol. Gemeinde | Hernstein | |
Koordinaten | 47° 54′ 2″ N, 16° 7′ 17″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 357 (1. Jän. 2024) | |
Postleitzahl | 2560 | |
Vorwahl | +43/02633 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03386 | |
Zählsprengel/ -bezirk | 000 (30614 ) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Aigen ist eine Ortschaft in der Marktgemeinde Hernstein in Niederösterreich mit 357 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Geografie
Der in der Katastralgemeinde Hernstein liegende Ort besteht aus zwei zusammengewachsenen Siedlungen: Vorderaigen und Hinteraigen.
Geschichte
An der Stelle Hinteraigens befand sich ursprünglich der Ort Odelansdorf, der Ende des 15. Jahrhunderts verödete. An der Stelle Vorderaigens lag ursprünglich vermutlich der Ort Arnoldsdorf (manche setzen diesen jedoch mit Alkersdorf gleich), der 1515 ebenfalls als öd bezeichnet wurde. 1569 begann die Wiederbesiedlung. 1590 zählte der Ort bereits 19 Häuser. Die „beiden Aigen“ (so 1787 genannt) wuchsen zusammen. 1795 waren es 30 Häuser und am Ende des 19. Jahrhunderts insgesamt 53 Häuser.[2]
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 34 Häusern genannt, das nach Hernstein eingepfarrt war und wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Hernstein besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription, die Herrschaft Gainfarn übte die Landgerichtsbarkeit aus. Über die Untertanen und Grundholde des Ortes verfügten die Herrschaften Hernstein, Enzesdel, Reichenau und Mariazell.[3]
Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aigen ein Bäcker, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Trafikant und einige Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[4]
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 12 (Aigen – Internet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Aigen auf hernstein.gv.at
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 8 (Aigen in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184
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Am 19. Mai 1984 wurde der Marktgemeinde Hernstein dieses Wappen verliehen und die Dreiteilung soll die ehemaligen drei Gemeinden symbolisieren, wobei Hernstein durch den Wehrturm, Grillenberg durch die gekreuzten Schlüssel (Melker Schlüssel, Pfarre des Stiftes Melk), Kleinfeld durch die Föhre (erste urkundliche Erwähnung der Harzgewinnung) dargestellt sind. Die Gemeindefarben sind: blau-weiß-grün | Marktgemeinde Hernstein | Partyhead | Datei:AUT Hernstein COA.png | |
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