Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 28.11.2019, aktuelle Version,

Aschbach (Gemeinde Mariazell)

Aschbach (Rotte)
Ortschaft
Aschbach (Gemeinde Mariazell) (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bruck-Mürzzuschlag (BM), Steiermark
Gerichtsbezirk Bruck an der Mur
Pol. Gemeinde Mariazell  (KG Aschbach)
Koordinaten 47° 40′ 11″ N, 15° 20′ 8″ Of1
Höhe 846 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 57 (1. Jän. 2019)
Gebäudestand 34 (31. Oktober 2011)
Postleitzahl 8634 Mariazell
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 14364
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
57

BW

Aschbach ist eine Rotte und eine Ortschaft in der österreichischen Stadtgemeinde Mariazell mit 57 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019[1]).

Geschichte

Der Hochofenstock ist eines der wenigen Zeugnisse der montanistischen Geschichte der Gemeinde Gußwerk, das sich noch in einem relativ guten baulichen Zustand befindet. Beim Hochofenstock in Aschbach handelt es sich um einen in Steinmauerwerk errichteten Turm mit einer annähernd quadratischen Grundrissform. Es ist dies der letzte Rest der Marienhütte, in der das beim Bergbau Sohlen gewonnene Erz verhüttet wurde.[2]

Nach der Auflassung des alten Hochofens am Niederalpl erbaute Anton Fischer, der Alleinbesitzer der Marienhütte, im Jahre 1850 die Marienhütte. Der neue Hochofen war 12,6 m hoch und hatte eine Tagesleistung von fünf bis sieben Tonnen Eisen. Im Hochofen war der Winderhitzer eingebaut. Das Gebläse wurde mit Wasserkraft angetrieben. Der Hochofen erzeugte Weißeisen und das Eisen für einfache Güsse des Eigenbedarfes. Der Hochofen in Aschbach wurde im Mai 1891 ausgeblasen. In den 1890er-Jahren wurde er für damals 1,4 Millionen Schilling umgebaut.

1908 wurde die flächenmäßig drittgrößte Gemeinde Österreichs von Aschbach auf Gußwerk umbenannt. 1983 wurde die Volksschule aus Mangel an Schülern aufgelassen. Seitdem zogen immer mehr Einwohner in größere Städte.

Besondere Bauwerke

Name Standort Beschreibung
Hochofenstock bei Aschbach 15 Der Hochofenstock ist der letzte noch sichtbare Rest der 1850 errichteten Marienhütte. Es handelt sich um einen annähernd quadratisch errichteten Turm aus Steinquadern, der bis 1891 in Betrieb war.
Ehem. Arbeiterwohnhaus Aschbach 20 Wohnhaus für die Arbeiter der Marienhütte.
Landhaus Aschbach 22
Gasthof Bieber Aschbach 9
Landsitz Familie Trauttenberg Aschbach 2

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
  2. Hochofenstock auf mariazell.at

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
Bewertungsicon "Quelle" für Artikel mit fehlenden Quellen. based on Image:Qsicon_Quelle.png and Image:QS icon template.svg Hk kng , Image:Qsicon_Quelle.png is by User:San Jose , Image:QS icon template.svg is by User:JesperZedlitz
CC BY 3.0
Datei:Qsicon Quelle.svg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg