Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.05.2019, aktuelle Version,

Astental

Astner Moos
«Frosch im Astner Moos» von Adi Holzer 2005.

Das Astental oder die Asten ist ein Tal in Kärnten und liegt als eines der östlichen Seitentäler des oberen Mölltales in der Goldberggruppe. In der Talsohle fließt der Astenbach, ein rechter Nebenfluss der Möll, durch den Ortsteil Asten der Gemeinde Mörtschach. Der Naturlehrweg „Astner Moos“ führt durch ein achtzig Meter breites und einen Kilometer langes Niedermoor.

Es wird von mehreren Gipfeln dieser Gebirgsgruppe umrahmt: Mohar (2604 m), Stellkopf (2851 m), Rote Wand (2855 m), Makernigspitze (2644 m) und Sadnig (2745 m) — die letzteren am Übergang zur Fragant.

Verwaltungsgemäß gehört das Astental zur Nationalparkgemeinde Mörtschach und ist das höchstgelegene Bergdorf Kärntens. Die Gehöfte der Bergbauern stehen in rund 1.600 m Seehöhe.

Geschichte

Im 12. Jahrhundert lebte der bergmännische Abbau von Gold im Gebiet um Großkirchheim auf. Bergleute und Abenteurer aus verschiedenen Ländern suchten in dem rauen und schwer zugänglichen Gebiet der Asten Stollen in Höhenlagen von 2.000 bis 2800 m ihr Glück.

Die Knappen förderten Schwefelkies, Gold und Silber zutage und lieferten diese über das Göritzertörl (2458 m) zur Verhüttung nach Döllach. Noch heute wird dieser Bergpfad als „Waschgang“ (im Volksmund „Arzweg“) bezeichnet.

Zu dieser Zeit waren die fast ebenen Flächen der Astener Alm eine fruchtbare Gegend, in der Hafer, Weizen, Roggen sowie kleine Apfel- und Birnbäume gediehen.

Im Zuge der Kleinen Eiszeit kam es um 1600 zur Ausdehnung der Gletscher. Die Sommer wurden kürzer und kühler und das Getreide reifte nicht mehr. Den Bewohnern der Asten war es nun nicht mehr möglich, auf ihrem Boden zu überleben. Sie rodeten und siedelten an die sonnigen, steilen „Leitn“ der Vorderen Asten, wo sich heute die Höfe und Felder befinden.

Tourismus

Das Astental bietet hervorragende Wandermöglichkeiten für Jung und Alt, mitten durch bewirtschaftetes Almgebiet und durch eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Der Naturlehrweg „Astner Moos“ führt durch ein achtzig Meter breites und einen Kilometer langes Niedermoor, wo es Pflanzen zu entdecken gibt, die in Österreich selten vorkommen (Blauweide, Tauernblümchen).

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Kärnten mit der ID Sp 27 . Eigenes Werk Enzo irnfried
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Astener moos.JPG
Positionskarte von Kärnten , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 47.260053° N S: 46.232250° N W: 12.592633° O O: 15.135427° O Eigenes Werk , using File:Austria Carinthia location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria Carinthia relief location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg