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vom 05.03.2020, aktuelle Version,

Atzbach (Oberösterreich)

Atzbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Atzbach
Atzbach (Oberösterreich) (Österreich)
Atzbach (Oberösterreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Vöcklabruck
Kfz-Kennzeichen: VB
Fläche: 14,17 km²
Koordinaten: 48° 5′ N, 13° 42′ O
Höhe: 464 m ü. A.
Einwohner: 1.207 (1. Jän. 2019)
Bevölkerungsdichte: 85 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4904
Vorwahl: 07676
Gemeindekennziffer: 4 17 04
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Ortsplatz 3/1
4904 Atzbach
Website: www.atzbach.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Berthold Reiter (ÖVP)
Gemeinderat: (2015)
(19 Mitglieder)
13
6
13  6 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Atzbach im Bezirk Vöcklabruck
Ampflwang im HausruckwaldAttersee am AtterseeAttnang-PuchheimAtzbachAurach am HongarBerg im AttergauDesselbrunnFornachFrankenburg am HausruckFrankenmarktGampernInnerschwand am MondseeLenzingManningMondseeNeukirchen an der VöcklaNiederthalheimNußdorf am AtterseeOberhofen am IrrseeOberndorf bei SchwanenstadtOberwangOttnang am HausruckPfaffingPilsbachPitzenbergPöndorfPuchkirchen am TrattbergPühretRedleitenRedlhamRegauRüstorfRutzenhamSchlattSchörfling am AtterseeSchwanenstadtSeewalchen am AtterseeSt. Georgen im AttergauSt. LorenzSteinbach am AtterseeStraß im AttergauTiefgrabenTimelkamUngenachUnterach am AtterseeVöcklabruckVöcklamarktWeißenkirchen im AttergauWeyregg am AtterseeWolfsegg am HausruckZell am MoosZell am PettenfirstOberösterreich Lage der Gemeinde Atzbach (Oberösterreich) im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Atzbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1207 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.

Geografie

Atzbach liegt auf 464 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6 km, von West nach Ost 5,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,2 km². 11,3 % der Fläche sind bewaldet, 78,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 21 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):

  • Aigen (34)
  • Atzbach (467)
  • Baumgarting (85)
  • Breitwiesen (11)
  • Enzelsberg (20)
  • Freundling (49)
  • Gneisting (39)
  • Hippelsberg (48)
  • Katzenberg (41)
  • Köppach (65)
  • Lameckberg (19)
  • Oberapping (12)
  • Oberholzham (20)
  • Point (14)
  • Reichering (36)
  • Ritzling (50)
  • Schnötzing (32)
  • Seiring (12)
  • Staudach (37)
  • Unterapping (43)
  • Weigensam (73)

Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Atzbach.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.060 Einwohner, 2001 dann 1.154 Einwohner. 2019 wurden 1.207 Einwohner ermittelt. Dies entspricht einem Wachstum von 13,87 Prozent seit 1991.

Wappen

Blasonierung: In Gold ein schwarzer, mit silbernem Wellenbalken belegter Schrägbalken, aus dem oben ein grünes, über den Schrägbalken nach unten gebogenes Lindenblatt wächst. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.

Das 1975 verliehene Gemeindewappen beruht in vereinfachter Form auf dem Wappen des Geschlechts der Anhanger, die bis ins 16. Jahrhundert Besitzer des Schlosses Köppach waren. Der hinzugefügte Wellenbalken verweist auf den Ortsnamen.[2]

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Künstliche Höhle in Reichering: Beratungskammer

In der Ortschaft Reichering wurde eine sehr detailreiche künstliche Höhle mit zwei Etagen und mehreren Kammern entdeckt. Das Reiterschwert, das beim Ausräumen des oberen Teils der Höhle gefunden wurde, stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Beschrieben wurde die Anlage in ihren Einzelheiten von dem Höhlenforscher Lambert Karner, der auch einen Höhlenplan anfertigte.[3]

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.

Politik

Der Gemeinderat hat insgesamt 19 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP und 6 FPÖ.

Bürgermeister
  • 1983–2008 Friedrich Gruber (ÖVP)
  • seit 2008 Berthold Reiter (ÖVP)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Commons: Atzbach (Oberösterreich)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
  2. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973-1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 1/2, 1977, S. 8 f. (online (PDF) im Forum OoeGeschichte.at)
  3. Karner, P. Lambert: Künstliche Höhlen aus alter Zeit, Wien 1903, Nachdruck 2018, ISBN 978-3-96401-000-1, Reichering, S. 191–193.