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vom 14.08.2019, aktuelle Version,

Außenleiter

Bevorzugte Farbkennzeichnung von Außenleitern beim Dreiphasenwechselstrom im CENELEC-Raum:
braun, schwarz, grau
L1
L2
L3

Ein Außenleiter (umgangssprachlich Phase) ist ein Leiter, der im üblichen Betrieb unter Spannung steht und zur Übertragung oder Verteilung elektrischer Energie beitragen kann, aber kein Neutralleiter (Mittelleiter) ist.[1] Bei einphasigen Anschlüssen mit einer Nennspannung von 230 V tritt er nur einfach auf und wird mit L (von englisch line conductor) bezeichnet; bei Dreiphasenanschlüssen gibt es drei Außenleiter, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet werden (früher R, S, T).[2]

Beim Dreiphasenwechselstrom („Drehstrom“) erreichen die Wechselströme in den drei Außenleitern ihre Amplituden (zeitlich) bei unterschiedlichen Phasenwinkeln.

Im Niederspannungsnetz beträgt der Effektivwert der Spannung von Außenleitern in der Regel

In der Schweiz war bis 2010 die Bezeichnung Polleiter nach Norm vorgegeben, sie wurde auf Aussenleiter angepasst.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. DIN 40108:2003-06 Elektrische Energietechnik, Stromsysteme – Begriffe, Größen, Formelzeichen.
  2. Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch IEC 60050-826:2004-08 (DIN VDE 0100-200:2006-06), Nr. 826-14-09.