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vom 10.01.2020, aktuelle Version,

Axel Kassegger

Axel Kassegger (* 4. Jänner 1966 in Friesach) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ) und Unternehmer. Er ist seit 2013 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.

Ausbildung und Beruf

Kassegger besuchte bis 1984 das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium in Hallein und absolvierte nach der Matura zwischen 1984 und 1985 den Präsenzdienst. Er studierte zwischen 1987 und 1997 Rechtswissenschaften an der Universität Graz und schloss sein Grundstudium 1992 mit dem akademischen Grad Mag. iur. ab. Während seines Studiums wurde er 1985 Mitglied der Akademischen Burschenschaft Germania Graz und 1989 der Burschenschaft Thessalia Prag.[1] Sein Doktoratsstudium absolvierte er in der Folge zwischen 1995 und 1997 an der Universität Graz. Er verfasste seine Dissertation zum Thema „Die Entwicklung des Sozialversicherungsrechts der Arbeiter und Angestellten in der ersten Republik“ und erhielt dafür den akademischen Grad Dr. iur. Kassegger studierte zudem von 1989 bis 1996 Sportwissenschaften an der Universität Graz, wobei er hier 1996 den akademischen Grad Mag. phil. verliehen bekam. Zudem studierte er ab 1989 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Graz und erhielt 1994 den akademischen Grad Mag. rer. soc. oec.

Kassegger war von 1996 bis 1997 Assistent der Geschäftsleitung des Elektrizitätswerks Schöder Walther Zedlacher KG in Mariahof und von 1997 bis 1999 Unternehmensberater der ÖAF Akademie für Führungskräfte GmbH in Graz. Danach war er von 1999 bis 2001 als Unternehmensberater der Dr. P. Prochaska GmbH aktiv. Er ist seit 2000 als Vortragender an verschiedenen Fachhochschulen zu den Themen Unternehmensführung, Controlling und Kostenrechnung und fungierte von 2001 bis 2005 als Studiengangsleiter und hauptberuflicher Dozent des Fachhochschul-Studienganges Rechnungswesen und Controlling am Campus 02 der Fachhochschule für Wirtschaft in Graz. Seit 2005 ist Kassegger als Unternehmer in diversen Geschäftsführungsfunktionen und Aufsichtsräten aktiv, wobei er seit April 2008 zudem Geschäftsführer und Gesellschafter der bloomix GmbH ist. Des Weiteren ist er seit 2001 Aufsichtsratsvorsitzender der Steirischen Verkehrsbund Gesellschaft m.b.H. und seit 2013 Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH.

Politik und Funktionen

Kassegger war von 1987 bis 1992 Funktionär des Rings Freiheitlicher Studenten in Graz. Er wirkte von 2007 bis 2009 als Ortsparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ in Gratwein und von 2007 bis 2009 als Mitglied der Bezirksparteileitung der FPÖ Graz-Umgebung, bevor er 2009 Mitglied der Stadtparteileitung der FPÖ Graz und Bezirksparteiobmann der FPÖ Graz-Innere Stadt wurde. Seit 2009 ist er zudem Mitglied des Landesparteivorstandes der FPÖ Steiermark. Zudem ist er Kassier des Freiheitlichen Akademikerverbandes Steiermark. Kassegger kandidierte bei der Nationalratswahl 2013 und erlangte ein Mandat über den Landeswahlkreis Steiermark. Er wurde am 29. Oktober 2013 als Abgeordneter angelobt.

Auf Einladung der Regierung von Kambodscha beobachtete Kassegger die dortige Wahl am 29. Juli 2018 und beurteilte sie als „sehr professionell“ durchgeführt. Da Premier Hun Sen Kritiker unterdrückt sowie zuvor die größte Oppositionspartei aufgelöst hat, wird diese Wahl von der EU und von Menschenrechtsorganisationen als unfair abgelehnt.[2]

Im Juli 2019 folgte Kassegger Wolfgang Klinger als Wirtschaftssprecher im Freiheitlichen Parlamentsklub nach.[3]

Einzelnachweise

  1. Axel Kassegger. In: Meine Abgeordneten. (meineabgeordneten.at [abgerufen am 11. April 2018]).
  2. Fabian Schmid, Noura Maan: FPÖ-Persilschein für Wahl zum Ende der Demokratie in Kambodscha. In: Standard. 7. August 2018, abgerufen am 8. August 2018.
  3. FPÖ: Vier Sprecherfunktionen im Freiheitlichen Parlamentsklub neu besetzt. Abgerufen am 2. Juli 2019.