Barackenkirche Graz-Liebenau
Die Barackenkirche Graz-Liebenau ist eine ehemalige Notkirche im Grazer Stadtteil Liebenau, St.-Paulus-Platz 1. Sie wird heute als Kultur- und Begegnungszentrum genutzt. Das Gebäude steht, als eine der zwei letzten erhaltenen Barackenkirchen Österreichs, unter Denkmalschutz; die andere ist in Nöstlbach bei St. Marien, OÖ in Funktion.
Geschichte
Die Baracke wurde 1948 unter Bemühungen von Franziska und Vinzenz Nistelberger vom Flughafen Graz-Thalerhof nach Liebenau übersiedelt, und dem Patrozinium der Mariä Verkündigung unterstellt. 1949 wurde Liebenau auch zur Pfarre erhoben, und die Notkirche diente viele Jahrzehnte als Pfarrkirche.[1]
1984–1987 wurde in Liebenau die Pfarrkirche St. Paul erbaut, und die alte Kirche ab 2006 nur mehr als Werktagskapelle benutzt.
1992 wurde sie als Kultur- und Begegnungszentrum umgestaltet, und steht unter Denkmalschutz. Dort befindet sich noch heute ein Holzkreuz, welches 1946 von inhaftierten österreichischen Soldaten geschnitzt wurde.
Einzelnachweise
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Eigenes Werk, basierend auf: Wappen at graz.jpg : und Wappen Graz.png : www.graz.at: Das Grazer Wappen | Datei:AUT Graz COA.svg | |||
Eingang zur ehemaligen Barackenkirche in Graz Liebenau (2010) | Eigenes Werk | Moschitz | Datei:Graz Liebenau Barackenkirche Eingang DSC 2577.JPG |