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vom 16.06.2014, aktuelle Version,

Budapest

Budapest
Budapest (Ungarn)
Paris plan pointer b jms.svg
Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Mittelungarn
Komitat: Budapest
Koordinaten: 47° 30′ N, 19° 3′ O
Höhe: 102 m
Fläche: 525,13 km²
Einwohner: 1.735.711 (1. Januar 2013[1])
Bevölkerungsdichte: 3.305 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) national 06 1
Postleitzahl: 1011–1239[2]
Struktur und Verwaltung
Gliederung: 23 Stadtbezirke
Bürgermeister: István Tarlós (FIDESZ-KDNP)
Website:
Blick auf Pest von Buda aus gesehen

Budapest (ungarische Aussprache ['budɒpɛʃt]; anhören?/i) ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Mit über 1,7 Millionen Einwohnern (Stand Januar 2013) ist Budapest die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union. Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Euromonitor International ist sie des Weiteren die sechstfrequentierte Stadt Europas.[3] Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda (deutsch Ofen), Óbuda (Alt-Ofen) und Pest. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf, üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda.

Geographie

Geographische Lage

Budapest liegt an der Donau, die an dieser Stelle das ungarische Mittelgebirge verlässt und in das ungarische Tiefland fließt. Die höchste Erhebung in Budapest ist der zu den Budaer Bergen zählende 527 Meter hohe János-Berg (ungar. János-hegy). Weitere Budaer Berge sind der Gellértberg (Gellért-hegy), der Burgberg (Várhegy), der Rosenhügel (Rózsadomb), der Sonnenberg (Naphegy), der Adlerberg (Sashegy), der Martinsberg (Mártonhegy), der Schwabenberg (Svábhegy) und der Széchenyiberg (Széchenyi-hegy). Geotektonisch gesehen liegt die Stadt auf einer Bruchstelle, deshalb ist besonders Buda so reich an Thermalquellen.

Panoramaaufnahme auf die Stadthälfte Buda

Klima

Wegen der Binnenlage und der abschirmenden Wirkung der Gebirge hat Budapest ein relativ trockenes Kontinentalklima mit kaltem Winter und warmem Sommer. Die mittleren Temperaturen liegen im Januar bei -1,6 °C sowie im Juli bei 21 °C. Im Frühsommer sind die ergiebigsten Niederschläge zu verzeichnen. Die mittlere Niederschlagsmenge beträgt im Jahr rund 500 bis 600 Millimeter.

Budapest
Klimadiagramm
J F M A M J J A S O N D
 
 
32
 
1
-4
 
 
31
 
5
-2
 
 
29
 
10
2
 
 
38
 
16
6
 
 
55
 
21
11
 
 
63
 
24
14
 
 
52
 
27
15
 
 
51
 
26
15
 
 
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22
12
 
 
33
 
16
7
 
 
52
 
8
2
 
 
40
 
3
-2
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: WMO 1961–1990
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Budapest
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 1,2 4,5 10,2 16,3 21,4 24,4 26,5 26,0 22,1 16,1 8,1 3,1 Ø 15
Min. Temperatur (°C) -4,0 -1,7 1,7 6,3 10,8 13,9 15,4 14,9 11,5 6,7 2,1 -1,8 Ø 6,4
Niederschlag (mm) 32 31 29 38 55 63 52 51 40 33 52 40 Σ 516
Regentage (d) 7 6 6 6 8 8 7 6 5 5 7 7 Σ 78
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
1,2
-4,0
4,5
-1,7
10,2
1,7
16,3
6,3
21,4
10,8
24,4
13,9
26,5
15,4
26,0
14,9
22,1
11,5
16,1
6,7
8,1
2,1
3,1
-1,8
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
32
31
29
38
55
63
52
51
40
33
52
40
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: WMO 1961–1990

Geschichte

Der Heilige Stephan I.

Budapests Geschichte beginnt um 89 mit der Gründung eines römischen Militärlagers in ehemals vom keltischen Stamm der Eravisker besiedeltem Gebiet. In der Folge entstand um das Lager die römische Siedlung Aquincum, die zwischen 106 und 296 Hauptstadt der Provinz Pannonia inferior war. Unter römischer Herrschaft prosperierte die Stadt, es lassen sich ein Statthalterpalast, mehrere Amphitheater und Bäder nachweisen, außerdem wurde die an der gefährdeten römischen Donaugrenze gelegene Stadt mit einer Mauer versehen. Am Ende des 4. Jahrhunderts kam es im Zuge der Völkerwanderung vermehrt zu Einfällen germanischer und hunnisch-alanischer Stämme; nach dem Untergang des Römischen Reiches und dem Ende der Völkerwanderung siedelte hier zunächst eine slawische Bevölkerung, die aber ab 896 von Ungarn, uralischen Völkern, die in die pannonische Tiefebene einwanderten, verdrängt wurden.

Die später christianisierten und sesshaft gewordenen Ungarn wohnten in Dörfern mit Kirchen und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Im Zentrum wichtiger Verkehrswege gewann Pest immer mehr an Bedeutung. Bereits zu dieser Zeit entstand über die Donau (etwa bei der heutigen Elisabethbrücke) ein reger Fährverkehr zum gegenüberliegenden Buda. Mit der Krönung Stephans I. (am Weihnachtstag 1000 oder 1. Januar 1001) zum ersten König von Ungarn bauten die Ungarn ihre Vorherrschaft aus. Durch den Einfall der Mongolen („Mongolensturm“) 1241 kam es nach der Schlacht bei Muhi fast zur völligen Zerstörung. Die königliche Residenz wurde zunächst nach Visegrád verlegt. 1308 wurde die Stadt erneuert und 1361 Hauptstadt des Königreiches. 1514 fand ein Bauernaufstand statt.

Ab 1446 griffen die Osmanen immer wieder Ungarn an, was in der Besetzung des größten Teils des Landes gipfelte. So fiel Pest 1526 und das durch die Burg etwas geschützte Buda 15 Jahre später. Die Hauptstadt des noch unbesetzten Ungarns, das fast nur noch aus Oberungarn (im Wesentlichen das Gebiet der heutigen Slowakei) bestand, wurde von 1536 bis 1784 Preßburg. Während Buda zum Sitz eines türkischen Paschas wurde, fand Pest kaum mehr Beachtung und verlor einen großen Teil seiner Einwohner.

Schließlich gelang es den Habsburgern, die seit 1526 Könige von Ungarn waren, die Osmanen zu vertreiben und Ungarn wieder herzustellen (siehe auch: Belagerung von Ofen (1684/1686)). Für die Bevölkerung von Buda und Pest änderte sich allerdings nur wenig, sie wurde weiterhin von Fremden verwaltet und musste sehr hohe Steuern zahlen. Die Einwohner wehrten sich in einem Aufstand, der aber niedergeschlagen wurde. Pest war seit 1723 der Sitz der administrativen Verwaltung des Königreiches. Es wurde trotz der widrigen Verhältnisse und eines verheerenden Hochwassers 1838 mit 70.000 Opfern zu einer der am schnellsten wachsenden Städte des 18. und 19. Jahrhunderts. 1780 wurde Deutsch von den Habsburgern als Amtssprache eingeführt. Dies geschah auch, um die immer wieder aufflammenden revolutionären Bewegungen besser kontrollieren zu können. Damit wurde man auch den regelmäßig ins Land gerufenen deutschen Siedlern gerecht, die mittlerweile große Teile der Stadt besiedelten. Das Kernland der Kroaten, etwa das Gebiet des heutigen Kroatiens, war Budapest unterstellt.

St.-Stephans-Basilika

Einer der Hauptgründe für den Aufschwung Budapests war die Existenz einer Brücke im Sommer, welche aus aneinander befestigten Booten bestand. Die Kettenbrücke (ungarisch Széchenyi Lánchíd) überspannt hier in Budapest die Donau. Sie wurde in der Zeit von 1839 bis 1849 als erste feste Brücke auf Anregung des ungarischen Reformers Graf István Széchenyi erbaut. Angeregt wurde er dazu, nachdem er eine Woche lang warten musste, um zum Begräbnis seines Vaters ans andere Ufer zu kommen. Den ungarischen Namen trägt sie ihm zu Ehren. Sie ist die älteste und bekannteste der neun Budapester Brücken über die Donau. Sie war bei ihrer Einweihung 1849 die erste Donaubrücke flussabwärts von Regensburg.

Freiheitsbrücke

Während der ungarischen Revolution 1848 war Budapest einer der Hauptplätze der Unruhen, mit denen die Ungarn gegen die reformfeindliche Unterdrückung durch die Habsburger ankämpften. Zwar wurde der Aufstand letztlich mit Hilfe Russlands blutig niedergeschlagen, aber die Ereignisse von 1849 führten 1867 indirekt in den Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Damit wurde Ungarn weitgehend unabhängig. Symbol des Ausgleichs war der jährliche mehrwöchige Aufenthalt Kaiser Franz Josephs in Budapest. Als König von Ungarn residierte er auf der Budaer Burg und nahm in dieser Zeit – in ungarischer Sprache und in eine ungarische Uniform gekleidet – mit den Ministern Ungarns und dem königlich ungarischen Reichstag seine ungarischen Ämter wahr.

Die Zusammenlegung von Buda, Óbuda und Pest war schon 1849 unter der revolutionären Regierung Ungarns verordnet worden. Als die Habsburger ihre Macht wiederherstellten, widerriefen sie diesen Beschluss. Erst 1873, sechs Jahre nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich von 1867, kam es endgültig zur Vereinigung der beiden Stadthälften. Vorausgegangen war bereits 1870 die Gründung eines „Hauptstädtischen Rates für öffentliche Arbeiten“, der die bauliche und infrastrukturelle Entwicklung der Gesamtstadt koordinieren sollte.

Heldenplatz mit Millenniumsdenkmal

Zur Jahrtausendfeier der „Landnahme“ der Ungarn (dem so genannten Millennium) 1896 wurden im Zusammenhang mit der Budapester Millenniumsausstellung 1896 zahlreiche Großprojekte, etwa der Heldenplatz und die erste U-Bahn auf dem europäischen Festland fertiggestellt. Die Einwohnerzahl im gesamten Stadtgebiet versiebenfachte sich zwischen 1840 und 1900 und stieg auf rund 730.000.

Der verlorene Erste Weltkrieg, die daraus resultierenden Todesopfer, der Austritt Ungarns aus der Donaumonarchie 1918 sowie die riesigen Gebietsabtretungen Ungarns brachten für Budapest nur einen kurzzeitigen Rückschlag. Mit dem Vertrag von Trianon verlor Ungarn fast drei Viertel seines Reichsgebiets.

Im März 1919 bildete sich kurzzeitig eine kommunistische Räteregierung unter Béla Kun. Miklós Horthy als Kriegsminister der in Szeged gebildeten konservativ-reaktionären Gegenregierung nahm den Kampf gegen das Regime von Béla Kun auf. Eine militärische Auseinandersetzung der Räteregierung mit Rumänien scheiterte. Rumänische Truppen eroberten am 4. August 1919 die Stadt und besetzten weite Teile Ungarns. Viele Mitglieder der Räteregierung flohen bereits am 1. August nach Wien. Gyula Peidl war kurzzeitig Ministerpräsident.[4] Nach seinem Sieg zog Horthy an der Spitze der konservativen Truppen am 16. November 1919 in Budapest ein. Miklós Horthy wurde diktatorischer Reichsverweser (Regent; ungarisch: „kormányzó“) Ungarns, das formell immer noch Königreich war.

Verhaftete jüdische Frauen in der Wesselényi-Straße am 20./22. Oktober 1944, Aufnahme aus dem Bundesarchiv
Ungarische und deutsche Soldaten treiben verhaftete Juden ins Stadttheater, Aufnahme aus dem Bundesarchiv

Der Besatzung Ungarns durch die deutschen Truppen während des Zweiten Weltkriegs fiel rund ein Drittel der ungarischen jüdischen Bevölkerung von 500.000 zum Opfer. Die Besetzung folgte am 19. März 1944 (Operation Margarethe) dem Versuch Ungarns, sich vom verbündeten Deutschland zu lösen. Im selben Jahr wurden Teile Budapests durch amerikanische und britische Luftangriffe zerstört. Die stärksten Verwüstungen erfolgten, als sowjetische Streitkräfte von Ende Dezember 1944 bis Anfang Februar 1945 die Stadt bis zur Einnahme belagerten. Die eingeschlossenen deutschen und ungarischen Truppen sprengten bei ihrem Rückzug auf die Budaer Seite des Kessels sämtliche Brücken über die Donau. 38.000 Zivilisten starben noch in dieser Kriegsphase.

Nach dem Krieg wurde 1946 die Republik ausgerufen und 1949 die Volksrepublik Ungarn. 1956 war Budapest der Ausgangspunkt des gegen die Sowjetunion gerichteten Volksaufstandes, nach dessen blutiger Niederschlagung kam es zu Säuberungswellen im ganzen Land.

Am 23. Oktober 1989 wurde in Budapest die Republik Ungarn ausgerufen. Dies war neben anderem wegbereitend für den Zerfall des ganzen Ostblocks. Im Jahre 2000 fanden ungarnweit Feierlichkeiten zum tausendjährigen Jubiläum der Staatsgründung statt. Aus diesem Anlass wurde auch die Hauptstadt verschönert. Die Parkanlage und das Kulturzentrum Millenáris-Park sowie der Millenniumsstadtteil mit dem Nationaltheater wurden errichtet. Die Budaer Donauseite mit dem Campus der Technischen Universität wurde modernisiert. Der EU-Beitritt Ungarns am 1. Mai 2004 wurde mit vielen Festen im ganzen Land, besonders in der Hauptstadt Budapest gefeiert.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Nachfolgend sind die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand aufgeführt. Bis 1860 handelt es sich meist um Schätzungen, bis 2001 um Volkszählungsergebnisse und 2006 um eine Schätzung des Ungarischen Zentralamts für Statistik. Die Zahlen vor 1873 beziehen sich auf die drei Städte Buda, Pest und Óbuda. Deren endgültiger Zusammenschluss erfolgte am 17. November 1873, nachdem die erste Zusammenlegung am 24. Juni 1849 kurze Zeit später wieder rückgängig gemacht worden war.

Der starke Anstieg der Bevölkerung zwischen 1949 und 1960 ist auf die Eingemeindung von sieben Städten und 16 Gemeinden in der Umgebung zurückzuführen. So stieg die Einwohnerzahl am 1. Januar 1950 um 582.000 Personen auf 1,64 Millionen, die Fläche von 206 Quadratkilometer auf 525 Quadratkilometer, die Zahl der Stadtbezirke von 14 auf 22.

Bevölkerungspyramide (2005)
Jahr Einwohner
1720 12.200
1787 47.290
1799 54.176
1813 70.219
1848 110.516
1851 178.016
1869 280.349
1873 296.867
1876 309.208
1880 370.767
1886 422.557
1890 506.384
1896 617.856
Jahr Einwohner
1900 733.358
1906 791.748
1910 880.371
1920 928.996
1925 960.995
1930 1.006.184
1935 1.060.431
1939 1.115.582
1941 1.164.963
1944 1.235.920
1945 832.800
1946 1.053.787
1947 1.073.681
Jahr Einwohner
1949 1.590.316
1956 1.848.000
1957 1.772.000
1958 1.764.371
1960 1.804.606
1965 1.914.995
1970 2.001.083
1975 2.026.543
1980 2.059.347
1985 2.032.552
1990 2.016.774
1995 1.921.600
2000 1.791.098
Jahr Einwohner
1. Januar 2001 1.759.209
1. Januar 2002 1.739.569
1. Januar 2003 1.719.342
1. Januar 2004 1.705.309
1. Januar 2005 1.697.343
1. Januar 2006 1.698.106
1. Januar 2007 1.696.128
1. Januar 2008 1.702.297
1. Januar 2009 1.712.210
1. Januar 2010 1.721.556
1. Januar 2011 1.733.685
  • Quelle für 2011 [5]
  • Quelle für 2001 bis 2009:[1]
  • 1720–1947:[6]
  • 1949–2000:[7]

Religionen

Matthiaskirche

Die folgende Übersicht zeigt den prozentualen Anteil der Gläubigen verschiedener Konfessionen an der Gesamtbevölkerung zwischen 1870 und 1949. [8][9]

Religion
alle Angaben in Prozent
1870 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1941 1949
römisch-katholische 72,3 67,4 64,7 60,7 59,8 59,1 60,7 63,7 71,3
reformierte 04,8 06,1 07,4 08,9 09,9 10,9 12,1 13,6 15,5
lutherisch 05,3 05,5 05,6 05,3 05 04,8 05 05,3 05,4
jüdisch 16,6 19,7 21 23,6 23,1 23,2 20,3 15,8 06,4
andere 01 01,3 01,3 01,5 02,2 02 01,9 01,6 01,4

Entwicklung der ethnischen Zusammensetzung

Im 15. Jahrhundert war die Bevölkerung von Pest mehrheitlich ungarisch.[10] Nach dem Ende der osmanischen Besetzung Ungarns wurde besonders Buda von Deutschen dominiert.[10]

Pest
  • 1715: rund 2.500 Einwohner, davon 55,6 % Deutsche, 19,4 % Magyaren (Ungarn), 2,2 % Slowaken, 22,8 % andere
  • 1737: Einwohnerzahl n. v., davon 57,8 % Deutsche, 22,5 % Ungarn, 5,6 % Slowaken, 14,1 % andere
  • 1750: 62.471 Einwohner, davon 55,2 % Deutsche, 22,2 % Ungarn, 6,5 % Slowaken, 16,1 % andere
Buda + Pest + Óbuda, also Budapest
  • 1851: 178.062 Einwohner, davon 56,4 % Deutsche, 36,6 % Magyaren, 5 % Slowaken, 2 % andere
  • 1881: 370.767 Einwohner, davon 55,1 % Magyaren, 33,3  % Deutsche, 6 % Slowaken, 2,8 % andere
  • 1891: 506.384 Einwohner, davon 326.533 (67,1 %) Magyaren, 115.573 (23,7 %) Deutsche, 27.126 (5,6 %) Slowaken, 5,6 % andere
  • 2001: 1.777.921 Einwohner, davon 1.631.043 (91,2 %) Magyaren, 18.097 (1 %) Deutsche, 14.019 (0,8 %) Roma, 4.929 (0,3 %) Slowaken..., 93.071 (5,2 %) keine Angabe[1][11]

Verwaltung

Stadtteile

Die Stadt besteht aus drei selbstständigen Städten, die erst 1873 zur Gemeinde Budapest vereint wurden.[12] Auf der östlichen, flachen Seite der Donau liegt Pest, das zwei Drittel der Stadtfläche einnimmt, auf der westlichen, bergigen Seite Buda (dt. Ofen) und Óbuda (dt. Alt-Ofen) das restliche Drittel der Stadt.

Bezirke

Karte der Bezirke in Budapest
Bezirk III, Rathaus von Óbuda
Bezirk V, Innenstadt
Bezirk XIII, Neu-Leopoldstadt
Hauptartikel: Budapester Bezirke

Budapest ist verwaltungsrechtlich in 23 Bezirke eingeteilt. Am 1. Januar 1950 wurde die Stadt in 22 Bezirke geteilt, der 23. (XXIII.) wurde später aus dem 20. (XX.) ausgegliedert. Ausgehend vom ersten Bezirk um das Burgviertel (Vár) werden die Bezirke im Uhrzeigersinn mit römischen Zahlen durchnummeriert wobei mehrmals die Donau übersprungen wird. Bezirke in grün liegen in Pest, Bezirke in rot in Buda, die in gelb auf einer Insel.

Bezirk Stadtteil
Bezirk I Tabán, Vár (Burgviertel), Krisztinaváros (Christinastadt), (Süd-)Víziváros (Wasserstadt)
Bezirk II Rózsadomb (Rosenhügel), Pasarét (Ried), Hegyvidék (Bergland), Hűvösvölgy (Kühles Tal), Pesthidegkút (Kaltenbrunn), (Nord-)Víziváros, Országút (Landstraße), Törökvész (Rochusberg), Újlak (Neustift),
Bezirk III Óbuda (Alt-Ofen), Békásmegyer (Krottendorf), Óbudai-sziget (Altbudaer Insel)
Bezirk IV Újpest (Neu-Pest), Káposztásmegyer
Bezirk V Belváros (Innenstadt), Lipótváros (Leopoldstadt)
Bezirk VI Terézváros (Theresienstadt)
Bezirk VII Erzsébetváros (Elisabethstadt)
Bezirk VIII Józsefváros (Josefstadt)
Bezirk IX Ferencváros (Franzstadt)
Bezirk X Kőbánya (Steinbruch)
Bezirk XI Újbuda (Neu-Buda), (Kelenvölgy (Kreintal), Kelenföld (Krenfeld), Lágymányos (Leutmannosch), Albertfalva (Albertdorf), Gellérthegy (Gerhardsberg), Sashegy (Adlerberg), Gazdagrét (Reichenried), Őrmező (Feldhut))
Bezirk XII Hegyvidék (Bergland), Farkasrét (Wolfwiese), Jánoshegy (Johannesberg), Németvölgy (Deutschenthal), Svábhegy (Schwabenberg), Zugliget (Auwinkel)
Bezirk XIII Újlipótváros (Neu-Leopoldstadt), Angyalföld (Engelsland), Margitsziget (Margareteninsel)
Bezirk XIV Zugló, Alsórákos (Unter-Rákos), Herminamező (Herminenwiese), Istvánmező (Stefanswiese), Kiszugló (Klein-Zugló), Nagyzugló (Groß-Zugló), Rákosfalva (Rákos-Dorf), Törökőr (wörtlich: türkischer Wächter), Városliget (Stadtwäldchen)
Bezirk XV Rákospalota, Pestújhely (Pester Neustadt), Újpalota
Bezirk XVI Mátyásföld (Matthiasland), Sashalom (Adlerhügel), Cinkota, Rákosszentmihály, Árpádföld
Bezirk XVII Rákosmente (Rákoskeresztúr, Rákoscsaba, Rákosliget, Rákoshegy, Rákoskert)
Bezirk XVIII Pestszentlőrinc, Pestszentimre (Pestsanktemmerich)
Bezirk XIX Kispest
Bezirk XX Pesterzsébet (Pestelisabeth)
Bezirk XXI Csepel
Bezirk XXII Budatétény, Nagytétény, Budafok (Promontor)
Bezirk XXIII Soroksár

Städtepartnerschaften

Budapest unterhält derzeit (2008) Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:[13]

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Bauwerke, Straßen und Statuen

Parlamentsgebäude
Staatsoper
Große Markthalle
Burgpalast

Die nennenswerten Bauwerke der Stadt stehen am Ufer der Donau. Auf der westlichen, Budaer Seite erhebt sich der felsige Gellértberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle. Am Fuß des Berges befindet sich das Hotel Gellért mit seinem berühmten Thermalbad sowie weiter flussabwärts der Hauptbau der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität. Nördlich des Gellértberges liegt der Burgberg mit dem ehemaligen königlichen Schloss, dem Burgpalast. Der Palast beherbergt die Nationalbibliothek, die Nationalgalerie sowie das Historische Museum. Neben der Burg hat im klassizistischen Sándor-Palais der ungarische Staatspräsident seinen Sitz.

Im nördlichen Teil des Burgbergs erhebt sich die Matthiaskirche und, ihr zur Donau hin vorgelagert, die Fischerbastei. Das Budaer Burgviertel und das Donaupanorama stehen seit 1987 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Unter dem Burgviertel verläuft ein teils öffentlich zugängliches Labyrinthsystem.

Am östlichen Donauufer, auf der flachen Pester Seite, erheben sich das Parlamentsgebäude, die Akademie der Wissenschaften, eine Reihe großer Hotels am so genannten Donaukorso, die Pester Redoute (ein Ballsaal), die Corvinus-Wirtschaftsuniversität Budapest und weiter südlich das Nationaltheater sowie der Kunstpalast.

Die Donau ist die eigentliche Hauptattraktion Budapests und wird im Stadtgebiet von neun stadtbildprägenden Brücken überspannt. Die bedeutendste, weil älteste und zugleich Wahrzeichen der Stadt, ist die Kettenbrücke.

Von hier aus führt auf Pester Seite der kleine Ring zur Freiheitsbrücke, vorbei an der Großen Synagoge, dem Nationalmuseum und der Großen Markthalle. Die in der Dohány utca gelegene Synagoge markiert den Zugang zum historischen jüdischen Viertel Budapests, gelegen zwischen Kleinem und Großem Ring. Der Kleine Ring folgt in etwa dem Verlauf der früheren Pester Stadtmauer, deren letzte Stadttore Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen wurden. Reste der Stadtmauer stehen allerdings noch. Zwischen dem Kleinen Ring und der Donau liegt die eigentliche Innenstadt Budapests. Parallel zum Fluss verläuft mit der Váci utca die älteste Handelsstraße und heute bekannteste Flaniermeile der Stadt. Sie verbindet die Große Markthalle mit dem Vörösmarty tér. Nördlich der Innenstadt, aber noch im zentralen 5. Bezirk gelegen, erhebt sich der höchste Kirchenbau Budapests, die St.-Stephans-Basilika.

Der Große Ring (Nagykörút) wurde zwischen 1872 und 1906 errichtet. Er führt von der Petőfibrücke zur Margaretenbrücke und ist eines der bedeutendsten Architekturensembles seiner Zeit in Europa. Der hier gelegene Westbahnhof (Nyugati pályaudvar) ist gemeinsam mit dem Ostbahnhof (Keleti pályaudvar) Zeugnis prächtiger Bahnhofsarchitektur.

Am Großen Ring, dessen Abschnitte die Namen des Heiligen Stefan sowie der angrenzenden Bezirke Teréz-, Erzsébet-, József- und Ferencváros tragen, stehen mehrere Theaterbauten (bis zu seiner Sprengung 1965 stand hier, am Blaha-Lujza-Platz, auch das Nationaltheater) und viele Filmtheater, von denen einige Ende der 1990er Jahre schließen mussten, da am Westbahnhof und anderen Stellen der Stadt die Multiplexkinos mehr Zuschauer anlocken konnten. Der Ring wird beim achteckigen Platz Oktogon von der Andrássy út gekreuzt, die den Stadtkern mit dem Stadtwäldchen verbindet.

Die Andrássy út ist eines der herausragendsten städtebauliche Vorhaben der ungarischen Hauptstadt. In nur 14 Jahren, von 1871 bis 1885, wurde eine 2,4 Kilometer lange Allee errichtet, die von üppig ausgestatteten, sechsgeschossigen Miethäusern im Historismus, der Ungarischen Staatsoper, dem Haus des Terrors und mehreren Plätzen gesäumt wird. Sie führt auf den Heldenplatz zu, der seinerseits von der Kunsthalle und dem Museum der Schönen Künste eingefasst wird. Auf diesem Platz steht das Milleniumsdenkmal, das 1896 anlässlich des Jubiläums der ungarischen Landnahme errichtet wurde. Südlich des Heldenplatzes liegt der langgestreckte Platz der 56-er, auf dem das Mahnmal des Aufstandes von 1956 steht. Ein aus verschieden hohen Stahlstelen sich verengender Keil schiebt sich scheinbar vom Stadtwäldchen kommend unter den Belag des Platzes genau an der Stelle, wo 1956 ein Standbild Stalins gestürzt wurde und über Jahrzehnte die Aufmärsche zum 1. Mai stattfanden. 50 Jahre nach dem Aufstand von 1956 wurde das Mahnmal am 23. Oktober 2006 um 19.56 Uhr enthüllt.

Die Türbe von Gül Baba befindet sich auf dem Rosenhügel in Buda, Mecset út 14 (Lage). Sie hat eine achteckige Form und wurde um 1545 errichtet. Sie ist das nördlichste Heiligtum im Islam. Gül Baba (* Ende des 15. Jahrhunderts in Merzifon, Provinz Amasya; † 1. September 1541) war ein türkischer Bektaschi-Derwisch und Dichter des 16. Jahrhunderts.[16]

Seit 2002 gehört auch die Andrássy út zum Weltkulturerbe. Unter ihr verkehrt die erste Budapester U-Bahn, sie ist die älteste elektrische U-Bahn der Welt und nach der London Underground die Zweitälteste überhaupt.

Weiter östlich stadtauswärts, direkt hinter dem Heldenplatz, liegen im Stadtwäldchen die Burg Vajdahunyad, die zur Budapester Millenniumsausstellung 1896 errichtet wurde, der Zoo, der Zirkus, die Eiskunstlaufbahn sowie das Széchenyi-Heilbad. Zusammen mit dem Gellért-Bad zählt es zu den bekanntesten der Budapester Thermalbäder.

Außerhalb des Stadtzentrums, am westlichen Donauufer gelegen, ist die römische Siedlung Aquincum zu sehen. Aus jüngerer Zeit gibt es hier den Skulpturenpark mit Statuen aus der Periode des Sozialistischen Realismus.

Am Ostufer befindet sich das Mahnmal Schuhe am Donauufer, das an die Pogrome an Juden im Zweiten Weltkrieg erinnert.

Theater und Konzertgebäude

Ungarisches Nationaltheater
Lustspielhaus am Ring

Das bedeutendste Theater ist das Ungarische Nationaltheater Nemzeti Színház, kurz „Nemzeti“ genannt, das sich seit 2002 im Bajor-Gizi-Park befindet. Die bekannte Bühne des Landes musste oft ihren Sitz wechseln. 1837 bis 1908 stand das erste, schlichte Gebäude in der damaligen Kerepesi út, heute Rákóczi út, gegenüber dem Hotel Astoria. Der ursprüngliche Name war Pesti Magyar Színház (Pester Ungarisches Theater). Seit 1840 heißt das Theater Nemzeti Színház.

Am Hevesi-Sándor-Tér befindet sich das Magyar Színház (Ungarisches Theater). Für ein junges Publikum sind die Vorstellungen des Katona József Theaters in der Petőfi Sándor-utca (hier arbeitet oft der ungarische Bühnenregisseur Tamás Ascher) und die des Új-Theaters (Neues Theater) gedacht. Eine alternative Bühne für ungewöhnliche Theaterprojekte ist das Krétakör Theater des ungarischen Regisseurs Árpád Schilling.

Musical- und Operettenfreunde besuchen gern das Operettszínház am „ungarischen Broadway“ in der Nagymező utca. Eine traditionsreiche Bühne ist das Vígszínház (Lustspieltheater) am Körút auf der Pester Seite. Opernfreunde schätzen die eher traditionell inszenierten Vorstellungen der Ungarischen Staatsoper Magyar Állami Operaház, deren Haus in der Andrássy-út viele Ähnlichkeiten mit der Wiener Staatsoper aufweist.

Für Kinder sind die Vorstellungen des Puppentheaters Bábszínház, ebenfalls in der Andrássy-út, interessant. Das bekannteste Konzerthaus ist der Jugendstil-Festsaal der Musikakademie am Liszt-Ferenc-Platz. Den modernsten akustischen Forderungen entspricht die moderne Bartók-Béla-Konzerthalle, die sich in der Nähe des Nationaltheaters befindet. Auch in den Räumen des Kongresszentrums Budapest finden Konzerte statt.

Museen

Budapest (Budapest)
MNM
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  IMM
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Militaria
Militaria
Kiscelli
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Kiscelli
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MKVM
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Ernst
Ernst
Museen in Budapest
(per Mauszeiger werden die Namen der Museen angezeigt)

Die größte Kunstsammlung, das Museum der Bildenden Künste Budapests, befindet sich am Heldenplatz. Sie umfasst eine antike Sammlung, eine Galerie Alter Meister, eine ägyptische Sammlung, eine Sammlung aus dem 19.–20. Jahrhundert, eine Barockskulpturensammlung, eine Sammlung deutscher, österreichischer, niederländischer und flämischer Malerei. Außer den permanenten Ausstellungen werden regelmäßig temporäre Ausstellungen von internationaler Bedeutung durchgeführt, wie die Ausstellung zu Vincent van Goghs Werken Ende 2006, die einen gewaltigen Besucheransturm zu verzeichnen hatte.

Gegenüber dem Museum steht die Kunsthalle Budapest für moderne Kunstprojekte. Die ungarische Malerei wird in der Nationalgalerie im Burgpalast ausgestellt. Das Budapester Ludwig-Museum ist seit 2005 im Palast der Künste in der Nähe des neuen Nationaltheaters beheimatet.

An der Ecke Üllői út und Ferenc körút findet sich das Jugendstilgebäude des Museums für Angewandte Kunst und am Kossuth-Platz das Ethnographische Museum. Seit 2004 befindet sich in der Páva-Synagoge und dem anschließenden Neubau von István Mányi das Holocaust-Dokumentationszentrum.

Neben mehr als 30 Museen verfügt das kulturelle Zentrum Ungarns über viele kleine Galerien, von denen die meisten in der Innenstadt oder im Burgviertel zu finden sind.

Kulturelle Ereignisse

Alljährlich finden in Budapest zwei große Kulturfestivals statt, in deren Rahmen vor allem Programme für die Liebhaber klassischer Musik angeboten werden: das Budapester Frühlingsfestival und das Budapester Herbstfestival. Für Filmfreunde gibt es im Februar die Ungarische Filmschau und im April das Internationale Filmfestival Titanic, außerdem ein internationales Theaterfestival. Im August findet das Inselfestival „Sziget“ mit vielen Konzerten für vor allem jugendliche Besucher statt.

Ein neues Kulturzentrum auf der Budaer Seite ist der Millenáris-Park, der im Jahre 2000 anlässlich der Millenniumsfeierlichkeiten zur Staatsgründung auf einem alten Fabrikgelände errichtet wurde. Hier finden im Sommer Konzerte, Ausstellungen und andere kulturelle Ereignisse statt. Der Kinderspielplatz hat handgeschnitzte, einem Volksmärchen entnommene Figuren. Seit Oktober 2005 hat auch das ungarische Kindermuseum Palast der Wunder hier ein neues Zuhause.

Sonstige Freizeitbeschäftigungen

Park auf der Margareteninsel

Die bergige Umgebung Budapests bietet viele Ausflugsmöglichkeiten wie die malerische Kleinstadt Szentendre nördlich von Budapest und das Schloss in Gödöllő, der Lieblingsort von Königin und Kaiserin Sisi. Das Donauknie erstreckt sich bis Esztergom. Südlich der Stadt, auf der Csepel-Insel bei Halásztelek erhebt sich der Sendemast Lakihegy.

In den Budaer Bergen, deren höchste Erhebung mit 527 Metern der Jánosberg ist, verkehrt die Kindereisenbahn. An der Endhaltestelle der Kindereisenbahn endet der Internationale Bergwanderweg Eisenach-Budapest. In der mit Parks unterversorgten Stadt nimmt die Margareteninsel als Erholungsgebiet eine zentrale Rolle ein.

Sport

Fußball

In Budapest gibt es zahlreiche Fußballvereine. Der bekannteste Verein aus Budapest ist Ferencváros Budapest. Daneben spielen noch Újpest Budapest, Honvéd Budapest und Vasas Budapest in der höchsten ungarischen Liga (Nemzeti Bajnokság). Der national zweiterfolgreichste Verein MTK Budapest musste in der Saison 2010/11 absteigen, konnte jedoch den direkten Wiederaufstieg fixieren und ist derzeit wieder in der höchsten Spielklasse anzutreffen.

Boxen

Budapest hat einen traditionell hohen Stellenwert im Boxsport. Von 1923 bis 2003 wurden die Ungarischen Meisterschaften fast ausschließlich in Budapest ausgetragen, seit 2003 vermehrt auch in anderen Städten. Zudem war die Stadt Austragungsort der 9. Weltmeisterschaften von 1997, der 11. Junioren-Weltmeisterschaften 2000, sowie der Europameisterschaften der Jahre 1930, 1934 und 1985. Sie ist neben Berlin die einzige Stadt Europas, die bereits dreimal Europameisterschaften veranstaltete. Der aus Budapest stammende László Papp gilt zudem als einer der international erfolgreichsten Amateurboxer aller Zeiten und war der erste Boxer, der bei drei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Goldmedaillen gewann.

Im Profiboxen fand in Budapest am 11. September 2004 der Weltmeisterschaftskampf der WBO im Halbschwergewicht zwischen Zsolt Erdei und Alejandro Lakatos statt. Einen weiteren WBO-WM-Kampf in Budapest bestritt Erdei am 16. Juni 2007 gegen George Blades. Ein weiteres WM-Ereignis gab es am 22. August 2009, als Károly Balzsay seinen WBO-Titel gegen Robert Stieglitz verteidigte.

Marathon

Seit 1984 finden jährlich der Budapest-Marathon und der Budapest-Halbmarathon statt, an denen jeweils mehrere Tausend Läufer teilnehmen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Eine Vielzahl von Unternehmen hat in Budapest ihren Sitz, wie beispielsweise Staatsdruckerei OAG Ungarn, Magyar Telekom, Zwack, Orion Electronics, MOL, Ikarus und Malév.

Einzelhandel

Die Váci utca (Waiznergasse), Budapests Haupteinkaufsstraße mit Weihnachtsbeleuchtung

Die wichtigsten Einkaufsstraßen von Budapest befinden sich im 5. Bezirk (Innenstadt). Die bekannteste von ihnen ist die Váci utca, in der fast alle großen Modelabels der Welt vertreten sind. Am Vörösmarty-Platz wird jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt veranstaltet, der dem am Wiener Rathausplatz ähnlich ist (hier fungieren die Fenster des Gerbeaud-Kaffeehauses als Adventskalender).

Seit das Warenhaus Luxus am Vörösmarty-Platz 2005 in Konkurs ging, gibt es kaum noch traditionelle Warenhäuser. Bekannt war auch die Warenhauskette Skála, die in den 1970er Jahren als verhältnismäßig gut sortiert bezeichnet werden konnte. An der Stelle des ersten Skála-Kaufhauses im 11. Bezirk wurde 2006 ein modernes Einkaufszentrum errichtet.

Inner- und außerhalb der Stadt werden große Einkaufszentren nach amerikanischem Muster (Plazas) errichtet, die den Konsumenten außer langen Öffnungszeiten eine Auswahl an Dienstleistungen aller Art und Gastronomie bieten. Weiterhin sind große Hypermärkte inner- und außerhalb der Stadt sehr beliebt. Südlich von Budapest (in Budaörs) gibt es seit einigen Jahren nach dem Vorbild der Shopping City Süd bei Vösendorf (Österreich) eine Art Shopping City. 2007 wurde die Arena Plaza gegenüber dem Keleti pályaudvar (Ostbahnhof), das größte Einkaufszentrum in Mittel- und Osteuropa, fertiggestellt. Gegen die starke „Amerikanisierung“ gibt es Bürgerbewegungen, die den Kauf ungarischer Produkte propagieren und die Verbreitung der übergroßen Einkaufszentren ablehnen.

In den Budapester Innenbezirken und in den Einkaufszentren ist an Wochen- und Samstagen bis maximal 21 Uhr und an Sonntagen bis 18 Uhr geöffnet. Es gibt auch eine Reihe von Supermärkten, die 24 Stunden täglich geöffnet und nur an den großen gesetzlichen Feiertagen geschlossen sind.

Bäder

Die Geschichte der Budapester Bäder kann auf eine Vergangenheit von 2000 Jahren zurückblicken. Bereits die Römer nutzten die Quellen der Stadt. Aus dem Jahr 1178 gibt es Hinweise auf eine Siedlung Felhéviz auf dem Gebiet vom heutigen Óbuda – der Name bedeutet „Heilquelle“. Am Gellértberg wird die Elisabeth-Quelle erwähnt (die heilige Elisabeth war die Tochter von König Andreas). Die Herrschaft der Osmanen brachte unter anderem eine andere Badekultur in die Stadt, die Baudenkmäler dieser Zeit sind bis heute in Gebrauch. Im 18. Jahrhundert, nach einem Erlass von Maria Theresia begann man sich mit der Analyse der Heilquellen der Stadt auseinanderzusetzen. Im Jahr 1812 begann man auf Vorschlag von Pál Kitaibel damit, die Quellen zu systematisieren, er schrieb auch eine Hydrografie der Stadt. Im Jahr 1930 wurde Budapest als Stadt mit den meisten heilenden Quellen der Titel „Badestadt“ verliehen.

Széchenyi-Heilbad

Die wichtigsten Heil- und Freibäder sind: Csepeli (Freibad) Csillaghegyi (Freibad), Dagály (Heil- und Freibad), Dandár (Heilbad), Gellért (Heil-, Frei- und Erlebnisbad), Király (Heilbad, türkisches Bad), Lukács (Heilbad, Schwimmbad, türkisches Bad), Palatinus (Heil- und Freibad, Jugendstilbau auf der Margaretheninsel), Paskál (Freibad), Pesterzsébeti (Freibad), Pünkösdfürdői (Freibad), Római (Frei- und Erlebnisbad), Rudas (Heilbad, türkisches Bad), Széchenyi (Heilbad, Schwimmbad), Újpesti (Freibad). Einige der Bäder haben eine Subkultur: Kundige Männer spielen im Széchenyi-Bad im warmen Wasser stundenlang Schach, das Lukács-Bad ist traditionell ein Treffpunkt von Schauspielern und Künstlern. Das Palatinus, „Pala“ genannt, ist ein traditionelles Bad für Jugendliche.

Es gibt auch viele Schwimmbäder in Budapest, am bekanntesten ist das Császár in Buda und das Sportschwimmbad auf der Margaretheninsel, das nach Olympiasieger Alfréd Hajós benannt ist.

2008 hat einer der größten überdachten Wasserthemenparks Europas eröffnet, das Ramada Resort.

Gastronomie

Außenansicht des Café Gerbeaud am Vörösmarty tér
Café New York

Ähnlich wie in Wien blühte im 19. Jahrhundert und um die Jahrhundertwende in Budapest eine rege Kaffeehauskultur. Eines der literarischen Zentren war das mehr als einhundert Jahre alte kávéház Café New York, das im Sommer 2006 nach einer umfangreichen Renovierung wiedereröffnet wurde; in der Zeit des Kommunismus existierte es unter dem Namen Hungária Kávéház.

Ein Schauplatz der Revolution im Jahre 1848 war das Pilvax-Kaffeehaus, in dem sich die Anhänger von Sándor Petőfi versammelten. Die Kaffeehäuser dienten auch als Arbeitsplatz für Schriftsteller, Dichter, Journalisten – Ferenc Molnár war beispielsweise ein häufiger Besucher dieser Kaffeehäuser. Diese wurden in den kommunistischen Zeiten verstaatlicht und umfunktioniert, viele verschwanden oder wurden vernachlässigt. Zu diesen Zeiten waren die verrauchten kleinen „Presszó“-s (Espressos) die einzigen Lokale, in denen man einen „Fekete“, einen kleinen schwarzen, stark gekochten ungarischen Kaffee genießen konnte.

Das Café Centrál am Ferenciek tere wurde Ende der 1990er Jahre wieder eröffnet und glänzt in der alten Pracht. Das Café Museum an der Múzeum körút ist ein Nobelrestaurant geworden. Als vornehmstes und schönstes Kaffeehaus gilt das Café Gerbeaud am Vörösmarty tér. Die zwei ältesten Konditoreien in Buda sind die Konditorei Ruszwurm im Burgviertel und die Konditorei August neben dem Budaer Fény-utca-Markt.

Verkehr

Donaubrücken

Elisabethbrücke, Kettenbrücke und im Hintergrund die Margaretenbrücke
Freiheitsbrücke

Budapest ist trotz der enormen Breite des Stroms (etwa 300 m) mit zahlreichen Brücken ausgestattet. Von Nord nach Süd geordnet:

Straßenverkehr

Hauptstraßen, wichtigste Bahnhöfe und Flughafen
Oberleitungsbus Budapest

Obwohl der Anteil des Individualverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen der Stadt eher gering ist, kommt es täglich zu Staus in und um die ungarische Hauptstadt. Mehr als 600.000 zugelassene PKW nutzen das Budapester Straßennetz mit einer Länge von über 4.000 Kilometern. Die Innenstadtbezirke und Teile von Buda sind Kurzparkzonen. Verschärft wird die Situation durch einen eklatanten Mangel an Parkhäusern.

Das historische Straßennetz Budapests ist durch Ring- und Radialstraßen gekennzeichnet. Zwischen diesen breiten Straßen liegen eher schmale, heute nur noch für den Einbahnstraßenverkehr geeignete Verkehrswege.

Die meisten Autostraßen Ungarns führen über Budapest. Das Straßennetz muss somit neben dem Stadt- auch den Durchgangsverkehr aufnehmen. Die Donaubrücken sind dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen. Zudem verfügt die Stadt über nur wenige und zu schmale Zubringerstraßen. Der wesentliche Teil des Autobahnringes, die M0, um die Stadt ist inzwischen inklusive der Megyeribrücke, einer neuen großen Autobahnbrücke, im Norden der Stadt fertiggestellt worden. Die vollständige Schließung des Ringes im Nord-Westen der Stadt wird zwar vorangetrieben, wird aber durch die schwierigeren geographischen Bedingungen (Buda-Berge) noch länger auf sich warten lassen. Vorrangig ist die Erweiterung des südwestlichen Stückes zwischen der M1 und der M5, welches völlig überlastet ist.

Da der Automobilverkehr einen Beitrag zur Luftverschmutzung des im Winter mit Smog verhangenen Budapest leistet, gibt es seit 2009 ein Gesetz, nachdem das Autofahren an bestimmten Tagen verboten werden kann. Bei deutlich zu hohen Feinstaubwerten ist das Fahren an ungeraden Tagen nur für Autos mit einer ungeraden Endziffer auf dem Kennzeichen erlaubt, an geraden Tagen entsprechend nur für Autos mit gerader Endziffer. Die Polizei kann Verstöße nicht mit Bußgeldern ahnden, sondern nur an die Autofahrer appellieren. Im Januar 2009 trat ein solches Fahrverbot erstmals in Kraft. Der Automobilverkehr reduzierte sich um rund 18 Prozent.

Fahrradverkehr

Teilnehmer einer Critical Mass in Budapest, April 2009

Der Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehr ist in Budapest mit etwa ein bis zwei Prozent relativ gering. Im gesamten Stadtgebiet gibt es weniger als 200 Kilometer an Radwegen (weniger als ein Fünftel dessen, was im etwa gleich großen Wien besteht), wovon zwei Drittel nur aus einer auf den Gehsteig gepinselten Linie bestehen. Zweimal im Jahr demonstrieren in Budapest Radfahrer im Rahmen einer Critical Mass für bessere Bedingungen für Radfahrer. Mit bis zu 80.000 Teilnehmern ist sie weltweit die größte Veranstaltung dieser Art.

Schienenverkehr

Budapest Keleti pályaudvar (Ostbahnhof)
Bahnhof Keleti pu. innen

Die Stadt liegt an einem Endpunkt der „Magistrale für Europa“, einem wichtigen transeuropäischen Projekt, mit dem bis zum Jahr 2015 zwischen Paris und Budapest eine Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke realisiert werden soll.

Die meisten Züge kommen auf den drei großen Kopfbahnhöfen an, dem Keleti pályaudvar (Ostbahnhof), dem Nyugati pályaudvar (Westbahnhof), dessen Bahnbetriebswerk als Bahnhistorischer Park Budapest Europas größtes interaktives Eisenbahnmuseum ist, und dem Déli pályaudvar (Südbahnhof).

Vom auf Pester Seite gelegenen Ost- beziehungsweise Westbahnhof gibt es Direktverbindungen in viele europäische Hauptstädte, vom auf Budaer Seite gelegenen Südbahnhof wird unter anderem der Plattensee angefahren. Alle drei Bahnhöfe sind mit der Metró erreichbar. Es gibt weitere, kleinere Personen- und Güterbahnhöfe.

Nahverkehr

Eingang zur Metrostation Bajcsy-Zsilinszky út

3,8 Millionen Fahrgäste bewegen sich täglich auf dem insgesamt über 2.000 Kilometer langen Streckennetz des Öffentlichen Nahverkehrs in Budapest. Das Budapester Verkehrsunternehmen (BKV) unterhält Metró- (U-Bahn-), Straßenbahn-, Bus-, Oberleitungsbus- und HÉV-Linien (S-Bahn). Im Budapester ÖPNV gilt der Verbundtarif des BKK (Budapesti Közlekedési Központ, Zentrum für Budapester Verkehr).

Neben der 1896 fertiggestellten U-Bahn Földalatti vasút (älteste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent), die als Linie 1, Millenniums-U-Bahn oder gelbe Metrólinie bezeichnet wird und zwischen Vörösmarty tér und Mexikói út Fahrgäste befördert, verkehren drei weitere Metrólinien, die rote Linie 2 zwischen Déli pályaudvar und Örs vezér tere sowie die blaue Linie 3 zwischen Újpest und Kőbánya Kispest. Die grüne Linie 4 zwischen Kelenföld vasútállomás und Keleti pályaudvar funktioniert seit 28. März 2014, eine fünfte ist geplant.

Zurzeit werden 22 Prozent aller Wege mit der Metró zurückgelegt. 41 Prozent aller Fahrtwege sind Busfahrten, weitere 26 Prozent Straßenbahn- (villamos) und fast 5 Prozent O-Bus-Fahrten. Demnach werden fast drei Viertel aller Wege mit straßengebundenen Verkehrsmitteln bewältigt. Auf die fünf Linien der HÉV, einer Art S-Bahn in die Budapester Vororte, entfallen 6 Prozent.

Die Straßenbahnlinien 4 und 6, die mit Ausnahme des einen Streckenendes im Süden von Buda dieselbe Strecke ringförmig um die Altstadt von Pest herum befahren, gehören zu den meistbenutzten Straßenbahnlinien. Sie wurden im Frühjahr 2006 erneuert und seitdem mit dem längsten Straßenbahnwagen der Welt (den Niederflurwagen Combino Plus von Siemens) bedient.

Weitere Verkehrsmittel sind noch die Seilbahn zum János-hegy, die Kindereisenbahn, die Zahnradbahn zum Svábhegy und die Standseilbahn zum Burgberg.

Sessellift auf den János-hegy

Luftverkehr

Der internationale Flughafen Budapest Liszt Ferenc (ehemalige Ferihegy) von Budapest liegt etwa 15 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums. Mit dem Einstieg mehrerer Billigfluggesellschaften in den ungarischen Markt steigen die Passagierzahlen seit 2004 stark an. Der Flughafen ist mit einem Zubringerbus (reptér-busz) oder über eine Schnellstraße erreichbar. Seit 2007 existiert auch eine Zugverbindung von Ferihegy Terminal 1 zum Westbahnhof (Nyugati pályaudvar). Eine Schnellbahn- oder Metróverbindung von den Terminals 2A und 2B und vom geplanten 2C ins Zentrum ist vorgesehen.

Schiffsverkehr

Der Schiffsverkehr hat zunehmende Bedeutung. Neben von einheimischen Reedereien veranstalteten Ausflugsfahrten gibt es Linienfahrten mit Tragflügelbooten nach Bratislava und Wien. Außerdem betreibt auch die BKV Zrt. zwei Fähren und eine Schiffslinie, die alle ein bis zwei Stunden verkehren. Flusskreuzfahrtschiffe, flussabwärts etwa aus Passau sowie flussaufwärts vom Schwarzen Meer bringen jährlich hunderttausende Touristen an die Anlegestellen. So wurden in der Sommersaison 2010 täglich insgesamt bis zu 100 verschiedene Fahrgast-Schiffe an den Ufern der Stadt gezählt.

Der Freihafen für den Güterumschlag umfasst drei Hafenbecken sowie Containerterminals und Lagerhallen, wo auch RoRo-Schiffe beladen werden können. Er bedeckt eine Fläche von über 150 ha.[17]

Persönlichkeiten

Siehe auch

Literatur

  • Peter Haber: Budapest. Jüdisches Städtebild. Jüdischer Verlag, Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-633-54159-4
  • Janos Hauszmann: Kleine Geschichte Budapests. Pustet, 2012, 192 Seiten. ISBN 3791724541
  • Arne Hübner, Johannes Schuler u. a: Architekturführer Budapest. Verlag DOM publishers, 2012, 352 Seiten. ISBN 3869221577
  • András Székely, Fotografien Harald A. Jahn: Jugendstil in Budapest: die Sezession in Ungarns Metropole um die Jahrhundertwende. Harenberg, Frankfurt am Main, 1995. ISBN 3883796980
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Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Ungarn 2010, Zentrales Statistikbüro Ungarns (PDF; 2,4 MB)
  2. 1xxy, wobei xx je die Nummer eines Bezirks darstellt (1011 bis 1239)
  3. Euromonitor International - Top 100 Cities Destination Ranking. In: blog.euromonitor.com. 21. Januar 2013, abgerufen am 21. Juli 2013.
  4. Andrea Schmidt-Rösler: Pläne für eine Personalunion zwischen Rumänien und Ungarn 1919–1932 (PDF; 2,1 MB), abgefragt am 3. August 2009
  5. http://portal.ksh.hu/docs/hun/hnk/hnk_2011.pdf, Seite 29, gefunden am 22. April 2012
  6. Budapest statisztikai évkönyve 1944-46 (Ungarisch und Französisch), p. 12., Zentrales Statistikbüro Ungarns
  7. Budapest statisztikai évkönyve 2001 (Ungarisch), p. 99, Zentrales Statistikbüro Ungarns
  8. Budapest székes főváros Statisztikai és Közigazgatási Évkönyve 1921–1924, p. 38 (Ungarisch und Deutsch), Zentrales Statistikbüro Ungarns
  9. Budapest statisztikai évkönyve 1943, p. 32 (Ungarisch), Zentrales Statistikbüro Ungarns
  10. 1 2 Pallas Nagylexikon. Budapest ().
  11. Ungarische Volkszāhlung 2001 (Ungarisch), Zentrales Statistikbüro Ungarns
  12. Matthias Eickhoff: Ungarn. DuMont Reiseverlag, 2009, ISBN 978-3-7701-7670-0, S. 35.
  13. Iván Miklós Szegő: Ki tud kevesebbet Budapestről? In: Index.hu. 28. September 2006, abgerufen am 28. Dezember 2009 (ungarisch).
  14. Berlins Partnerstädte. In: Offizielle Website von Berlin. Abgerufen am 2. Januar 2010.
  15. Hízelgő a magyar fővárosnak: Firenze testvérvárosának fogadta. In: Népszabadság. 17. Mai 2008, abgerufen am 28. Dezember 2009 (ungarisch).
  16. Sarah Schäfer Ein Garten für den Rosenvater. Die Türbe des Gül Baba in Budapest, der nördlichste Wallfahrtsort des Islam. In: Pester Lloyd, 4. August 2011
  17. Donaumetropolen und ihre Häfen (PDF; 485 kB) vom August 2007 abgerufen am 10. August 2010

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