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vom 26.01.2022, aktuelle Version,

Burg Neulengbach

Burg Neulengbach
Burg Neulengbach von Süden

Burg Neulengbach von Süden

Alternativname(n) Schloss Neulengbach
Staat Österreich
Ort Neulengbach
Entstehungszeit um 1189

(Gründung des Marktes)

Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand gut erhalten, zu Schloss umgebaut
Geographische Lage 48° 12′ N, 15° 55′ O
Burg Neulengbach (Niederösterreich)

Die Burg Neulengbach war eine Höhenburg auf einem freistehenden und rund 80 m hohem Bergkegel über der niederösterreichischen Stadt Neulengbach im Bezirk Sankt Pölten-Land, die im 16. und 17. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut wurde. Die Schlossanlage ist ein dreigeschossiger Vieleckbau mit zweifachem Wehrring und acht Rundtürmen, einem Vorbau mit prachtvollem Renaissanceportal und einem Hof mit toskanischen Doppelsäulen und steinernem Brunnenbecken.

Geschichte

Die Burg Neulengbach wurde gemeinsam mit dem Markt von den Hochfreien von Lengenbach um das Jahr 1189 gegründet. Die Burg wurde zum Zentrum der lokalen Herrschaft der Lengenbacher. Nach dem Aussterben der Lengenbacher im Jahre 1236 kam sie in den Besitz der Babenberger. Im späten Mittelalter war Burg Neulengbach Sitz landesfürstlicher Pfleger und oftmals verpfändet. 1565 erhielt Rudolf Khuen von Belasy die Herrschaft Neulengbach. Unter den Freiherrn von Khuen erfolgte im 3. Drittel des 16. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts der Ausbau bzw. die Erweiterung der Burg zu einem schmucklosen Spätrenaissanceschloss.

Weitere Besitzer:

Im Jänner 1912 wütete ein Brand im Schloss. Dabei wurde die gesamte Innenausstattung zerstört. 1920 erwarb die Gemeinde Wien das Schloss und nutzte es als Kinderheim. 1952 folgt der Schloßverein Neulengbach als Besitzer und 1962 Martin Wakonig, Kaufmann aus Graz.

Bildergalerie

Literatur

  • Rudolf Büttner: Burgen und Schlösser in Niederösterreich. Band 5: Zwischen Greifenstein und Sankt Pölten. Birken-Verlag, Wien 1982, ISBN 3-85030-015-8.
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio - Niederösterreich (südlich der Donau). Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8.
Commons: Burg Neulengbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Burg Neulengbach. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;

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Positionskarte von Niederösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 49.02796° N S: 47.38301° N W: 14.44565° O O: 17.07430° O Own work, based on Austria Lower Austria location map.svg SRTM30 v.2 data Tschubby
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Südansicht des Schlosses Neulengbach (auch als Burg bezeichnet) in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Neulengbach . Ursprünglich Ende des 12. Jahrhunderts durch die Herren von Lengenbach als Höhenburg auf einem freistehenden und rd. 80 m hohem Bergkegel über der Siedlung errichtet. Um 1500 wurde die rund 540 m lange und mit acht Türmen verstärkte äußeren Wehrmauer errichtet. Im 3. Drittel des 16. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau bzw. die Erweiterung der Burg zu einem schmucklosen Spätrenaissanceschloss. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Südansicht des Schlosses Neulengbach (auch als Burg bezeichnet) in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Neulengbach . Ursprünglich Ende des 12. Jahrhunderts durch die Herren von Lengenbach als Höhenburg auf einem freistehenden und rd. 80 m hohem Bergkegel über der Siedlung errichtet. Um 1500 wurde die rund 540 m lange und mit acht Türmen verstärkte äußeren Wehrmauer errichtet. Im 3. Drittel des 16. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau bzw. die Erweiterung der Burg zu einem schmucklosen Spätrenaissanceschloss. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Südostansicht des Schlosses Neulengbach (auch als Burg bezeichnet) in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Neulengbach mit den Artillerie-Einschusslöcher aus dem zweiten Weltkrieg. Ursprünglich Ende des 12. Jahrhunderts durch die Herren von Lengenbach als Höhenburg auf einem freistehenden und rd. 80 m hohem Bergkegel über der Siedlung errichtet. Um 1500 wurde die rund 540 m lange und mit acht Türmen verstärkte äußeren Wehrmauer errichtet. Im 3. Drittel des 16. Jahrhunderts und in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau bzw. die Erweiterung der Burg zu einem schmucklosen Spätrenaissanceschloss. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Burg Neulengbach - Innenhof Selbst fotografiert Benutzer:Acp at de.wikipedia
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Die Südostansicht des Schlosses Schallaburg in Schallaburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Schollach mit der manieristischen Gartenanlage im Vordergrund. Graf Sighard von Schala der Jüngere ließ die Schallaburg in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichten. Im 13. bis 15. Jahrhundert erfolgten Zubauten wie beispielsweise die gotische Kapelle. Unter Christoph II. von Losenstein fand ab 1540 der Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss statt. Dabei wurde unter anderem der nördliche Teil der Ringmauer geschleift und 3 Renaissance-Trakte mit zwei Türmen um einen großen trapezförmigen Hof errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Schallaburg - Schloss, südostseitig (1).JPG