Echo Park (1986)
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Echo Park |
Originaltitel | Echo Park |
Produktionsland | USA, Österreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1986 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Robert Dornhelm |
Drehbuch | Michael Ventura |
Produktion | Walter Shenson |
Musik | David Ricketts |
Kamera | Karl Kofler |
Schnitt | Ingrid Koller |
Besetzung | |
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Echo Park ist eine US-amerikanisch-österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1986. Regie führte Robert Dornhelm, das Drehbuch schrieb Michael Ventura.
Handlung
Der Film erzählt von Menschen, die im Stadtteil Echo Park von Los Angeles leben. May hat einen achtjährigen Sohn, Henry. Sie strebt eine Karriere als Schauspielerin an und jobbt bisweilen als Stripperin, nachdem sie als Kellnerin in einer Bar gekündigt hat. Aufgrund von finanziellen Problem sucht sie einen Mitbewohner. Der Österreicher August, der im selben Haus wie May wohnt, hat ähnliche Träume wie sie und bezeichnet sich selbst als „body sculptor“. Beide lernen den Pizzalieferanten Jonathan kennen, der sich sofort in May verliebt und bei ihr einzieht. Jonathan ist recht introvertiert und schreibt in seiner Freizeit Gedichte und Lieder. Er ist jedoch zu schüchtern, um seiner Leidenschaft wirklich nachzugehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelt sich bald eine gute Beziehung zwischen Jonathan und Mays Sohn Henry. Sie unternehmen viel miteinander, und Henry begleitet Jonathan häufig bei seinen Pizza-Auslieferungen.
August will einen Empfang in der österreichischen Botschaft besuchen, wo er Arnold Schwarzenegger treffen will. Er hofft, dass dies seiner Karriere behilflich sein könnte. Währenddessen träumt Jonathan von einer Heirat mit May und fürchtet, dass sie den muskelbepackten August bevorzugen könnte.
Kritiken
Vincent Canby schrieb in der New York Times, der Film sei „leutselig, aber träge“. Es geschehe nichts Besonderes, die drei Hauptfiguren würden lediglich beobachtet. Die Leistungen der drei Hauptdarsteller seien „gewinnend“.[1]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, der Film lege nahe, jeder in Los Angeles sei „ein bißchen verrückt“ – und dies sei „OK“, weil es die Individualität einer Person zeige. Er habe keine große Botschaft zu vermitteln und keine besondere Handlung zu erzählen (“‘Echo Park’ has no great statement to make and no particular plot to unfold”). Er erzähle nur von den drei Protagonisten und deren Leben.[2]
Die Zeitschrift TV direkt 25/2007 kritisierte das „durchgeknallte Ende“, welches den Film runterziehe.[3]
Hintergründe
Der Film wurde im Stadtteil Echo Park von Los Angeles (wo früher zahlreiche Filmstudios angesiedelt waren und sich seit dem Zweiten Weltkrieg Immigranten niederlassen),[3] sowie in Innsbruck, Salzburg und Wien gedreht.[4] Er spielte in den Kinos der USA 701.892 US-Dollar ein.[5]
Weblinks
- Echo Park in der Internet Movie Database (englisch)
- Echo Park bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Vincent Canby: Filmkritik. In: New York Times, 25. April 1986; abgerufen am 2. Dezember 2007
- ↑ Roger Ebert: Filmkritik. In: Chicago Sun-Times, 25. April 1986; abgerufen am 2. Dezember 2007
- 1 2 TV direkt, 25/2007, S. 79.
- ↑ Filming locations für Echo Park abgerufen am 2. Dezember 2007
- ↑ Box office / business für Echo Park abgerufen am 2. Dezember 2007