Eisstadion Graz-Liebenau
Merkur-Eisarena | |
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Der Eingang der Merkur-Eisarena in Graz 2006 | |
Daten | |
Ort | Zoisweg 2 |
Koordinaten | 47° 2′ 40,6″ N, 15° 27′ 19,1″ O |
Betreiber | Stadion Graz-Liebenau GmbH |
Eröffnung | 23. Dezember 1963 |
Erstes Spiel | 23. Dezember 1963 ATSE Graz – Polnische Olympiaauswahl 3:14 |
Oberfläche | Beton Eisfläche |
Architekt | Architekturbüro Ilgerl-Peneff-Walch |
Kapazität | 4.126 Plätze |
Verein(e) | |
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Veranstaltungen | |
Das Eisstadion Graz-Liebenau (gegenwärtig durch Sponsoringvertrag Merkur-Eisarena) ist eine Eissporthalle im Stadtbezirk Liebenau der österreichischen Stadt Graz, Bundesland Steiermark. Sie wird von der Stadion Graz-Liebenau GmbH betrieben und grenzt direkt an das Fußballstadion Merkur Arena, in dem der Fußballverein SK Sturm Graz seine Spiele austrägt. Die Kunsteishalle steht unter Denkmalschutz.
Nutzung
Die Halle verfügt bei Eishockeyspielen über eine Kapazität von 4.126 Zuschauern.[1] Die Haupttribüne liegt auf der Südseite der Halle und gliedert sich in eine Tribüne aus fünf Sektoren und einer Galerie aus sechs Sektoren. Zusätzlich gibt es einige hundert Plätze im Parterre und einen V.I.P.-Bereich auf der Nordseite. Neben der Verwendung für Eishockeyspiele wird die Halle auch für andere Sportarten wie Eiskunstlauf und Eisstockschießen genützt. Zu bestimmten Zeiten ist die Halle für Publikumseislauf geöffnet.
Geschichte
Die Kunsteishalle wurde von 1961 bis 1966 nach den Plänen vom Architekturbüro Ilgerl-Peneff-Walch erbaut. Die Dachform wurde von der tragenden Konstruktion mit Hängeseilen bestimmt, welche damals erstmals in Österreich angewendet wurde.[2] Zusätzlich zur Inneneisfläche verfügt das Stadion seit 1980 über eine zweite überdachte Eisfläche außerhalb des Stadions.[3] Seit dem Frühjahr 2015 wurde an dem neuen "Lifting" der Arena, benannt nach der Merkur Versicherung, gewerkelt. Die Messe Congress Graz kooperierte dabei mit der Ökoprofit und konnte einige umweltfreundliche Maßnahmen durchsetzen. So wurde die zwei alten Erdgaskessel durch Fernwärme ersetzt sowie eine Hochtemperaturwärmepumpe implementiert.
Veranstaltungen
Im Eröffnungsspiel am 23. Dezember 1963 verlor der ATSE Graz gegen die polnische Olympiaauswahl mit 3:14.[4] Die Eishalle war ab 1964 die Heimstätte des ATSE Graz und bis 1976 auch der Eishockeysektion des GAK, später des EC Graz und nun der Graz 99ers. 1973 war die Halle Austragungsort der Eishockey-B-Weltmeisterschaft.
Abgesehen vom Bundesligaverein sind auch verschiedene unterklassige Mannschaften sowie das Frauenteam DEC Devils Graz in Liebenau aktiv. 1998 und 2004 war es Austragungsort der Eisstock-Weltmeisterschaften.
In den Jahren 2001, 2002 und 2003 diente das Stadion im Jänner auch als Austragungsort für den max- bzw. T-Mobile Fußball-Hallencup – im Jahr 2004 übersiedelte das Turnier in die modernere Grazer Stadthalle. Weiters war das Stadion bis zur Errichtung der Grazer Stadthalle auch Schauplatz verschiedener Konzerte.
2009 war die Eishalle Austragungsort der Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen (Division I).
Im Juni 2017 vergab die Internationale Eislaufunion die Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2020 an die Stadt Graz mit dem Eisstadion Graz-Liebenau als Austragungsort.[5]
Galerie
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Innenansicht der Eishalle
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Innenansicht
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Fans der Graz 99ers im Inneren der Halle auf der Haupttribüne
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Die überdachte Eisfläche außerhalb des Stadions; am Dach die Sonnenkollektorenfläche
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Beleuchtete überdachte Außeneisfläche
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Liebenauer Eishalle vor dem Umbau
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Nach dem Umbau 2016
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Blick auf die Haupttribüne während eines Spiels des ATSE Graz
Weblinks
- mcg.at: Merkur Eisstadion
- hockeyarenas.net: Eishalle Graz-Liebenau
Einzelnachweise
- ↑ mcg.at: Hallenkapazität
- ↑ Tag des Denkmals 2009 Steiermark. Kunsteishalle Liebenau. Archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen im Jahr 2009.
- ↑ Marcus Stoimaier: Der Denkmalschutz sorgt für Verwirrung, Woche Graz, 31. Oktober 2012, zuletzt abgerufen 8. November 2015.
- ↑ Gert Renner: Von der Stunde Null bis zum Meister, Herausgeber: ATSE-Long life Graz
- ↑ skateaustria.at: EM 2020 findet in Graz statt! Artikel vom 6. Juni 2017
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Positionskarte der Steiermark, Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data file:Austria location map.svg by Lencer | NordNordWest | Datei:Austria Styria adm location map.svg | |
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überdachte Außeneisfläche, Eisstadion Graz-Liebenau | Selbst fotografiert | Jacktd | Datei:Eishalle Liebenau - Zweitplatz.jpg | |
Eishalle Graz-Liebenau | Eigenes Werk | Jacktd | Datei:Eishalle Liebenau Inside.jpg | |
Eisstadion Graz-Liebenau | Selbst fotografiert | Jacktd | Datei:Eisstadion Graz-Liebenau Front2.JPG | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Eishalle Graz Liebenau nach dem Umbau 2016 beim Spiel 99ers gegen BW Linz am 8. November 2016 mit Blick auf die VIP Tribüne. | Eigenes Werk | Flexman | Datei:Graz eishalle liebenau 99ers bwlinz 2016.jpg | |
Eishalle Graz Liebenau nach dem Umbau 2016 beim Spiel ATSE Graz gegen LE Kings am 24. Septdember 2016 mit Blick auf die Haupttribüne. | Eigenes Werk | Flexman | Datei:Graz eishalle liebenau atse 2016.jpg | |
Liebenauer Eisalle vor dem Umbau | Eigenes Werk | Flexman | Datei:Liebenau Halle vor dem Umbau.jpg | |
Eisstadion Graz-Liebenau , Außenansicht | http://www.fotografie.at/frucade/ | Peter Purgar | Datei:Liebenauer Eishalle.jpg |