Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 17.09.2018, aktuelle Version,

Elisabeth (Schiff, 1858)

Elisabeth p1
Schiffsdaten
Flagge Osterreich-Ungarn  Österreich-Ungarn
Osterreich  Österreich
Schiffstyp Fahrgastschiff
Bauwerft Ruston, Floridsdorf
Stapellauf 1858
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
45 m ( Lüa)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 451

Die Elisabeth war ein Dampfschiff, das über hundert Jahre lang im Linienverkehr auf dem Traunsee fuhr.

Geschichte

Der Raddampfer Elisabeth wurde ab 1857 auf der Schiffswerft der Brüder Ruston in Floridsdorf konstruiert und 1858 in Gmunden zusammengebaut.[1] Er hatte – als erstes Linienschiff auf dem Traunsee – einen stählernen Rumpf.

1862 ging das Schiff zusammen mit dem Dampfer Sophie (II) aus dem Besitz der Erben John Andrews' in den des Joseph John Ruston über, der damals die Traunsee-Schifffahrt übernahm. Ruston ergänzte seine Dampferbestände, indem er in Floridsdorf die Sophie (III) bauen ließ, die ihre namensgleiche Vorgängerin ersetzte, und 1872 mit der Gisela ein Schwesterschiff der Elisabeth in Dienst stellte, das allerdings sieben Meter länger war als die Elisabeth.[2] Benannt waren diese Schiffe nach Töchtern des österreichischen Kaisers.[3]

Die Gisela ist nach wie vor in Betrieb.

Joseph John Rustons Neffe und Erbe John Ruston kaufte 1895 mit der Marie Valerie noch ein weiteres Dampfschiff hinzu.

Als die Traunsee-Schifffahrt nach dem Ersten Weltkrieg von Rudolf Ippisch übernommen wurde, wurden die meisten der mittlerweile anfällig und unrentabel gewordenen Dampfschiffe abgeschafft. Mit der Elektra läutete Ippisch die Phase der Elektroschiffe auf dem Traunsee ein. Nur die Raddampfer Elisabeth und Gisela verblieben in dieser Zeit in der Flotte auf dem Traunsee. In den Jahren 1930/31 wurde die Elisabeth generalüberholt. Sie überstand auch den Zweiten Weltkrieg und blieb bis zum Herbst 1967 im Dienst auf dem Traunsee. 1970 wurde sie abgebrochen.[4]

Fußnoten

  1. Geschichte der Elisabeth und zahlreiche Bilder auf www.simplonpc.co.uk
  2. Daten zu Elisabeth und Gisela (Memento vom 2. September 2003 im Internet Archive)
  3. Edmund Brandner, Kaiser und Kühe - alle fuhren damit: 175 Jahre Traunseeschifffahrt, auf www.nachrichten.at, 15. Mai 2014
  4. Severin Schenner, 175 Jahre Linienschifffahrt auf dem Traunsee, in: Dampferzeitung 2, 2014

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
DS Elisabeth am Traunsee 1901 (cropped) https://onb.digital/result/101C3C03 Autor/-in unbekannt Unknown author
CC0
Datei:DS Elisabeth 1901.jpg
Handelsflagge Österreich-Ungarn Eigenes Werk, basierend auf: https://www.crwflags.com/fotw/flags/ah~war.html#war1915 (Die Symbole Österreichs, Wien Željko Heimer) Vektorisierung: Sgt_bilko / Original: Željko Heimer
Public domain
Datei:Ensign of Austro-Hungarian civil fleet (1869-1918).svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg