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vom 15.04.2022, aktuelle Version,

Erika Pelikowsky

Erika Pelikowsky mit Regisseur, Schauspieler und Ehemann Wolfgang Heinz 1961

Erika Pelikowsky (* 18. Jänner 1916 in Wien; † 21. Februar 1990[1] ebenda) war eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Erika Pelikowsky absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar und arbeitete seit 1939 am Wiener Burgtheater. Nach einem Zwischenspiel am Berliner Schillertheater (1943/44) kehrte sie 1945 nach Wien zurück. Dort wirkte sie zunächst wieder am Burgtheater, danach am Volkstheater (1946, Baumeister Solness von Henrik Ibsen mit Albert Bassermann). Schließlich gehörte sie zum Ensemble des 1948 eröffneten Wiener Neuen Theaters in der Scala.

Als Wolfgang Langhoff nach der Schließung der Neuen Scala die meisten der Schauspieler an das Deutsche Theater nach Ost-Berlin engagierte, war auch Pelikowsky darunter, die bereits seit 1951 hier in einigen Rollen gastiert hatte. Sie blieb bis zum Ende der DDR in Ostberlin, wo sie später auch an Bertolt Brechts Berliner Ensemble auftrat.

Neben ihren Theaterrollen wurde Pelikowsky durch zahlreiche Rollen in DEFA-Spielfilmen und Fernsehfilmen populär. Erika Pelikowsky-Heinz ist die Mutter von Gabriele Heinz und war die Ehefrau[2] von Wolfgang Heinz.

Grabstätte

Am 21. Februar 1990 verstarb Erika Pelikowsky im Alter von 74 Jahren. Sie ruht auf dem Friedhof Adlershof in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Hörspiele

  • 1961: Reszö Szirmai: Jedermanns Weihnachtsbaum (Geschädigte) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Rolf Schneider: Der Ankläger (Jüdin) – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Alexander Ostrowski: Der Wald (Raissa Gurmyashskaja) – Regie: Hans Knötzsch (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1964: Ephraim Kishon: Der Blaumilchkanal (Eine Dame) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1965: Richard Groß: Der Experte ist tot (Astoria) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1966: Bertolt Brecht: Das Verhör des Lukullus (Tertullia) – Regie: Kurt Veth (Rundfunk der DDR)
  • 1967: Leonid Leonow: Professor Skutarewski (Anna Jewgrafowa) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Leonid Leonow: Professor Skutarewski (Anna Jewgrafowna) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Finn Havrevold: Katastrophe (Bittere Stimme) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Tschingis Aitmatow: Die Straße des Sämanns (Tolganai) – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Stephan Hermlin: Scardanelli (Die Gockin) – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1971: Zofia Posmysz: Ave Maria (Alma) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1972: Jerzy Gieraltowsky: Minen und Eier (Tomuniova) – Regie: Zbigniew Kopalko (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Giorgio Bandini: Der verschollene Krieger (Alte Frau) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1974: James Ngugi: Der schwarze Eremit – Regie: Albrecht Surkau (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Joachim Walther: Randbewohner – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1975: Gerhard Rentzsch: Der Nachlaß – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1977: Carlos Coutinho: Die letzte Woche vor dem Fest (Delfina) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1981: Alexander Kuprin: Olessja (Manulicha) – Regie: Norbert Speer (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)

Literatur

  • Martin Linzer: Erika Pelikowsky. In: Renate Seydel (Hg.): Schauspieler von Theater, Film und Fernsehen. Henschelverlag, Berlin (DDR) 1966, S. 147 ff.
Commons: Erika Pelikowsky  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Private Traueranzeige der Tochter in der Berliner Zeitung vom 30. März 1990, S. 13
  2. Erika Pelikowsky bei der DEFA-Stiftung

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Grab von Wolfgang Heinz auf dem Friedhof Adlershof in Berlin. Eigenes Werk Axel Mauruszat
CC BY-SA 4.0
Datei:2016-09-09 Grab-Wolfgang-Heinz.jpg
Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Zentralbild Brüggmann 14.9.1961 Prof. Kurt Hager sprach in der Deutschen Staatsoper Berlin. In der Deutschen Staatsoper Berlin sprach am 14.9.1961 auf einer Kundgebung Prof. Kurt Hager, Kandidat des Politbüros des ZK der SED, über die humanistische Forderung unserer Zeit: Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte neutrale Freie Stadt. (Näheres siehe ADN-Meldung Nr. 720 vom 14.9.61) UBz: Prof. Wolfgang Heinz und Erika Pelikowski während der Kundgebung. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Brüggmann, Eva
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Bundesarchiv Bild 183-86363-0002, Berlin, Deutsche Staatsoper, Wolfgang Heinz.jpg
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