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vom 28.12.2020, aktuelle Version,

Fabrice Guy

Fabrice Guy

Voller Name Fabrice Jean-Marie Guy
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 30. Dezember 1968
Geburtsort Pontarlier, Frankreich
Größe 173 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Verein Mouthe/Ski Club Douanes
Nationalkader seit 1987
Status zurückgetreten
Karriereende 1999
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1992 Albertville Einzel
Bronze 1998 Nagano Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 1991 Val di Fiemme Team K90
Bronze 1997 Trondheim Einzel K90
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 17. Januar 1987
 Weltcupsiege (Einzel) 06  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (1991/92)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 6 2 2
 

Fabrice Jean-Marie Guy (* 30. Dezember 1968 in Pontarlier) ist ein ehemaliger französischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Guy trainierte bereits mit dem Alter von sieben Jahren auf der nahegelegenen Sprungschanze von Chaux-Neuve. Sein internationales Debüt gab er am 17. Januar 1987 im Weltcup der Nordischen Kombination in Autrans. Als siebenter gewann er auf Anhieb erste Weltcup-Punkte. Auch bei seinem weiteren Weltcups der Saison im März in Falun und Oslo gelangen ihm Punkterfolge.

Nach einem Jahr Pause kam Guy zur Saison 1988/89 zurück in den Weltcup-Kader und verpasste dabei in Saalfelden am Steinernen Meer als Fünfter nur knapp seinen ersten Podestplatz. Im März gelang ihm schließlich in Lake Placid als Dritter erstmals der Sprung aufs Podest bei einem Weltcup-Rennen. Im Januar 1990 konnte er in Saalfelden als Zweiter sein bis dahin bestes Ergebnis erzielen. Zur Saison 1990/91 startete er auch erstmals im B-Weltcup, wobei Guy in Chaux-Neuve den Einzelwettbewerb gewinnen konnte.

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1991 im Val di Fiemme gewann er gemeinsam mit Francis Repellin und Xavier Girard die Silbermedaille im Team-Wettbewerb der nordischen Kombination.[1] Im Dezember 1991 konnte Guy in Štrbské Pleso und Courchevel seine ersten beiden Weltcups gewinnen. Im Januar gewann er in Schonach im Schwarzwald seinen dritten Weltcup in Folge. Nachdem er auch in Murau das Weltcup-Rennen gewann, reiste er als Medaillenfavorit zu den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville. Dort gewann er im Einzelwettbewerb mit großem Abstand die Goldmedaille. Im Teamwettbewerb verpasste er gemeinsam mit Reppelin und Sylvain Guillaume seine weitere Medaille nur knapp und landete auf Rang Vier.[2] Nachdem Guy wenig später den Weltcup in Trondheim sowie in Oslo am Holmenkollen gewinnen konnte, sicherte er sich den Gesamtweltcupsieg.

In der Folge gelang es Guy nicht mehr, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Grund dafür war die Umstellung auf den neuen V-Stil durch den internationalen Skiverband. Bei der nordischen Skiweltmeisterschaft 1997 in Trondheim gewann er noch eine Bronzemedaille und erreichte ebenfalls noch eine Bronzemedaille mit der Staffel bei den XVIII. Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano.

Er beendete seine aktive Karriere nach der nordischen Skiweltmeisterschaft 1999 in Ramsau am Dachstein, bei der er mit dem Team als Vierter noch einmal nur knapp eine Medaille verpasste.[3] Im Sprintrennen verpasste er als 39. die Weltspitze deutlich.[4] Im Weltcup erreichte Guy insgesamt 61 Mal die Punkteränge, darunter 39 Platzierungen unter den besten Zehn. Auf nationaler Ebene gewann Guy achtmal die französische Meisterschaft.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Guy als Herausgeber des Nordic Magazine.

Statistik

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen Team
Kanada 1988 Calgary 20. 08.
FrankreichFrankreich 1992 Albertville 01. 04.
Norwegen 1994 Lillehammer 17. 06.
JapanJapan 1998 Nagano 29. 03.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen Sprint Team
Finnland 1989 Lahti 34.
ItalienItalien 1991 Val di Fiemme 13. 02.
SchwedenSchweden 1993 Falun 13. 08.
Kanada 1995 Thunder Bay 08.
Norwegen 1997 Trondheim 03. 08.
OsterreichÖsterreich 1999 Ramsau 39. 04.

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Platz Punkte
1986/87 26. 013
1988/89 09. 047
1989/90 06. 081
1990/91 06. 059
1991/92 01. 170
1992/93 10. 039
1993/94 22. 171
1994/95 13. 359
1995/96 12. 537
1996/97 14. 476
1997/98 29. 288
1998/99 42. 239
Commons: Fabrice Guy  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. World Ski Championships 1991 – Men's Team K90/3x10 Km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 20. Februar 2014
  2. France Nordic Combined at the 1992 Albertville Winter Games (Englisch) Sports-Reference.com. Abgerufen am 20. Februar 2014.
  3. World Ski Championships 1999 – Men's Team K90/4x5 Km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 20. Februar 2014
  4. World Ski Championships 1999 – Men's Sprint K90/7.5 Km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 20. Februar 2014

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Fabrice Guy, durant une course spécialement dédiée au public franc-comtois en l'honneur des plus grands champions médaillés d'Albertville (tels que Fabrice Guy, Sylvain Guillaume, Corinne Niogret ou encore Anne Briand). Eigenes Werk Florence Fumey
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design. This vector image is generated programmatically from geometry defined in File:Flag of Canada (construction sheet - leaf geometry).svg . Der ursprünglich hochladende Benutzer war Illegitimate Barrister auf Wikimedia Commons The current SVG encoding is a rewrite performed by MapGrid .
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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