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vom 28.12.2020, aktuelle Version,

Fred Børre Lundberg

Fred Børre Lundberg
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 25. Dezember 1969
Geburtsort Hammerfest, Norwegen Norwegen
Größe 181 cm
Gewicht 68 kg
Karriere
Verein Bardu IL
Nationalkader seit 1989
Status zurückgetreten
Karriereende 2000
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 1992 Albertville Team
Gold 1994 Lillehammer Einzel
Silber 1994 Lillehammer Team
Gold 1998 Nagano Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 1991 Val di Fiemme Einzel 15 km
Silber 1993 Falun Team
Gold 1995 Thunder Bay Einzel 15 km
Silber 1995 Thunder Bay Team
Gold 1997 Trondheim Team
Silber 1999 Ramsau Team
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 1989 Vang Team
 Norwegische Meisterschaften
Gold 1991 Rognan Einzel
Gold 1993 Lillehammer Einzel
Gold 1994 Vegårshei Einzel
Gold 1995 Oslo Einzel
Bronze 1997 Mo i Rana Einzel
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 19. Januar 1990
 Weltcupsiege (Einzel) 9  (Details)
 Gesamtweltcup 1. (1990/91)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 9 12 8
 Team 0 0 1
 

Fred Børre Lundberg (* 25. Dezember 1969 in Hammerfest) ist ein ehemaliger norwegischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Lundberg gab sein internationales Debüt bei der Nordischen Junioren-Weltmeisterschaft 1989 in Vang. Dort sicherte sich Lundberg mit der Mannschaft den Titel im Teamwettbewerb. Am 19. Januar 1990 gab der Norweger in Murau sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination. Auf Anhieb schaffte er im Einzel den Sprung aufs Podium und wurde Zweiter. Vier Wochen später verlief für ihn das Rennen in Leningrad noch erfolgreicher. Er konnte sich erstmals gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und sicherte sich seinen ersten Weltcup-Sieg. Zum Ende der Saison gelang ihm in Örnsköldsvik noch einmal der Sprung aufs Podium.

Seine erfolgreichste Saison bestritt er mit der Saison 1990/91. Bereits den ersten Saisonwettbewerb in Trondheim konnte er gewinnen und landete als Zweiter in Oberwiesenthal auch bei seinem zweiten Saison-Weltcup auf dem Podium. Nach einem weiteren Sieg in Schonach im Schwarzwald und Rang drei in Bad Goisern reiste er als einer der Medaillenfavoriten zur Nordischen Skiweltmeisterschaft 1991 ins Val di Fiemme. Dort gewann er mit Abstand den Einzelwettbewerb. Im Teamwettbewerb reichte es für die norwegische Mannschaft nur zu Rang fünf.

Bei den Norwegischen Meisterschaften 1991 sicherte er sich in Rognan seinen ersten nationalen Titel.[1] Nach weiteren Top-10-Resultaten im Weltcup beendete er die Saison im März 1991 als Erster der Weltcup-Gesamtwertung.

Auch in die folgende Olympia-Saison 1991/92 startete Lundberg erfolgreich mit einem zweiten Platz in Štrbské Pleso. Auch in Schonach und Breitenwang gelang ihm dieser Erfolg. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville verpasste Lundberg seine erste olympische Einzelmedaille als Vierter im Einzel nur knapp. Mit der Mannschaft war jedoch schließlich erfolgreich und gewann Silber hinter der Mannschaft aus Japan.

Im Januar 1993 feierte Lundberg seinen vierten Sieg im Weltcup. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1993 in Falun sicherte er sich mit der Mannschaft wie bereits bei Olympia die Silbermedaille. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1993 gewann Lundberg zum zweiten Mal den Titel im Einzel.[1] Nachdem er in der Folgezeit im Weltcup ohne Ausnahmen immer die Top 10 erreichte und dabei auch mehrmals das Podium bestieg, reiste er nach Lillehammer zu seinen zweiten Olympischen Winterspielen. Dort gelang Lundberg der erste olympische Einzelerfolg und damit auch der erste Olympiasieg in seiner Karriere. Mit der Mannschaft sicherte er sich zudem die Silbermedaille. Zurück im Weltcup erreichte er in Vuokatti und Sapporo seine Weltcup-Siege fünf und sechs. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1994 in Vegårshei sicherte sich Lundberg seinen dritten nationalen Titel.[1]

Auch in der folgenden Saison 1994/95 gehörte Lundberg erneut zur absoluten Weltspitze und sicherte sich bereits zu Saisonbeginn den Sieg in Štrbské Pleso und Schonach. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1995 in Thunder Bay gewann Lundberg im Einzel sowie im Team den Weltmeistertitel und gewann damit auch erstmals beide mögliche Kombinations-Medaillen.

Ab der Saison 1995/96 konnte sich Lundberg nach einem anfänglichen Sieg in Schonach oftmals nicht mehr in den Top 10 platzieren. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1997 im norwegischen Trondheim verpasste er eine weitere Einzelmedaille, verteidigte aber im Teamwettbewerb mit der Mannschaft den Titel. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1997 in Mo i Rana sicherte sich Lundberg noch einmal die Bronzemedaille im Einzelwettbewerb.[1] Bei seinen dritten und letzten Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann er zudem noch einmal die Goldmedaille mit der Mannschaft. Wenig später wurde Lundberg mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.[2]

Nach zwei weiteren Jahren mit eher durchwachsenen Ergebnissen im Weltcup und dem Gewinn von Mannschaftssilber bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1999 in Ramsau am Dachstein beendete Lundberg nach der Saison 1999/2000 seine aktive Karriere.

Privatleben

Er lebt zusammen mit Marit Bjørgen, einer ehemaligen norwegischen Ski-Langläuferin in Oslo und hat mit ihr ein 2015 geborenes Kind.[3]

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 10. Februar 1990 Sowjetunion Leningrad Gundersen
2. 15. Dezember 1990 Norwegen Trondheim Gundersen
3. 5. Januar 1991 Deutschland Schonach Gundersen
4. 8. Januar 1993 Deutschland Schonach Gundersen
5. 4. März 1994 Finnland Vuokatti Gundersen
6. 12. März 1994 Japan Sapporo Gundersen
7. 10. Dezember 1994 Slowakei Štrbské Pleso Gundersen
8. 7. Januar 1995 Deutschland Schonach Gundersen
9. 6. Januar 1996 Deutschland Schonach Gundersen

Statistik

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Team
FrankreichFrankreich 1992 Albertville 04. 02.
Norwegen 1994 Lillehammer 01. 02.
JapanJapan 1998 Nagano 16. 01.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Sprint Team
ItalienItalien 1991 Val di Fiemme 01. 05.
SchwedenSchweden 1993 Falun 02.
Kanada 1995 Thunder Bay 01. 02.
Norwegen 1997 Trondheim 22. 01.
OsterreichÖsterreich 1999 Ramsau 12. 16. 02.

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzela Sprint Massenstart Team Gesamt
Sprint Staffel
1. Platz 9 9
2. Platz 12 12
3. Platz 7 1 1 9
Top 10 59 9 1 69
Punkteränge 75 17 1 1 94
Starts 76 17 1   1 95
Stand: Karriereende
a inkl. Einzelrennen und Gundersen-Einzelstarts

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1989/90 04. 094
1990/91 01. 142
1991/92 03. 123
1992/93 02. 115
1993/94 03. 840
1994/95 06. 691
1995/96 07. 672
1996/97 23. 323
1997/98 07. 678
1998/99 09. 887
1999/00 22. 491

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Orklahopp Norge: NM ski nordiske grener. 2007.
  2. Holmenkollmedaljen. snl.no. Abgerufen am 2. November 2017.
  3. Bjørgen er blitt mamma

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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design. This vector image is generated programmatically from geometry defined in File:Flag of Canada (construction sheet - leaf geometry).svg . Der ursprünglich hochladende Benutzer war Illegitimate Barrister auf Wikimedia Commons The current SVG encoding is a rewrite performed by MapGrid .
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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