Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 09.09.2019, aktuelle Version,

Falkenburg (Gemeinde Irdning-Donnersbachtal)

Falkenburg (Rotte)
Ortschaft
Falkenburg (Gemeinde Irdning-Donnersbachtal) (Österreich)
Red pog.svg
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Liezen (LI), Steiermark
Gerichtsbezirk Liezen
Pol. Gemeinde Irdning-Donnersbachtal  (KG Irdning)
Koordinaten 47° 30′ 4″ N, 14° 6′ 8″ Of1
Höhe 660 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1076 (1. Jän. 2019)
Gebäudestand 223 (2001)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15790
Zählsprengel/ -bezirk Irdning und Falkenburg (61257 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
f0
1076

BW

Kapuzinerkloster Falkenburg mit Blick in Richtung Osten (2009)

Falkenburg ist eine österreichische Ortschaft, die westlich in der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal (Steiermark) liegt. Der Ortsteil erhielt seinen Namen durch die gleichnamige Falkenburg, die ab 1711 ein Kapuzinerkloster ist. Der Ort hat 921 Einwohner.

Geografie

Der Ortsteil Falkenburg liegt auf einer Seehöhe von 661 m ü. A. Nördlich bildet die Enns die Grenze zur Gemeinde Stainach-Pürgg, östlich liegt der Ort Irdning. Im Süden ist der Ort Donnersbach und im Westen der Gemeindeteil Altirdning. Im nördlichen Drittel von Falkenburg liegt das Irdninger Moos, das zum Teil ein Natura-2000-Schutzgebiet ist.

Geschichte des Klosters

→ Hauptartikel: Kapuzinerkloster Irdning

Das heutige Kloster wurde 1615 von Hans Praunfalk als Jagdschloss errichtet. Sigismund Friedrich Baron von Welsersheimb schenkte sein Jagdschloss, die Falkenburg, auf Wunsch seiner kurz zuvor verstorbenen Frau, im Jahre 1711 den Kapuzinern und ließ es zu einem Kloster umbauen. Am 7. Februar 1718 wurde die Kirche zu Ehren des hl. Nährvaters Josef, durch Josef Graf, den damaligen Fürstbischof von Seckau, geweiht.

Der Baron wohnte noch einige Jahre im Kloster. In seinen beiden Zimmern, die noch die Stuckdecken jener Zeit haben, ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Klosterbibliothek untergebracht.

1777 wurde es fast ein Raub der Flammen, ein Teil brannte nieder und wurde wieder aufgebaut.

Im Jahr 1941 wurde das Kloster vom Militär besetzt, durfte aber von einem Pater weiter betreut werden, 1945 fiel es wieder völlig in den Besitz der Kapuziner zurück. In der Zeit von 1949 bis 1968 dienten Teile des Klosters als Exerzitienhaus.

In den Jahren 1998/1999 wurde das Kloster saniert und dient seither wieder als Exerzitienhaus.

Literatur

  • Walter Brunner: Irdning. Geschichte eines obersteirischen Marktes. Irdning 1990