Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 27.12.2017, aktuelle Version,

Franz Huber (Politiker, 1857)

Franz Huber

Franz Huber (* 30. November 1857 in Hirnsdorf, Bezirk Weiz; † 20. Oktober 1953 in Södingberg, Bezirk Voitsberg) war ein österreichischer Politiker (CS) und Gutsbesitzer. Er war Abgeordneter zum Österreichischen Abgeordnetenhaus und Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag.

Leben

Huber wurde als Sohn des Landwirts Johann Huber geboren. Er besuchte die sechsklassige Volksschule und diente als Zugführer beim 6. Feld-Artillerie-Regiment. Beruflich war er ab 1892 als Gutsbesitzer des Münichhofs in Södingberg aktiv. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte er sich in der Freiwilligen Feuerwehr, wobei er von 1894 bis 1922 Hauptmann der FF-Stallhofen war. Er wirkte zudem als Obmann der Raiffeisenkasse Södingberg und wurde 1909 Mitglied des Ausschusses des katholisch-konservativen Bauernvereins für Mittel- und Obersteiermark. Zudem war er ab 1901 Vizepräsident der Bauernvereinskasse des Katholisch-konservativen Bauernvereins und ab 1902 Vizepräsident der Gegenseitigen Feuerversicherungsvereins für Mittel- und Obersteiermark. Er gehörte zwischen 1904 und 1918 dem Steiermärkischen Landtag an und war Obmann-Stellvertreter der Bezirksvertretung Voitsberg sowie Gemeinderat in Södingberg. Als katholisch-konservativer Kandidat trat er bei der Reichsratswahl 1901 im Wahlkreis der Landgemeinden Graz, Voitsberg und Wildon an und wurde in das Abgeordnetenhaus gewählt. Bei der Reichsratswahl 1907 kandidierte er im neuen Wahlbezirk Steiermark 17 und schaffte dort als Kandidat der Christlichsozialen Partei den Wiedereinzug. 1911 konnte er sein Mandat im Wahlkreis verteidigen. Dadurch gehörte Huber vom 31. Jänner 1901 bis zum 12. November 1918 dem Abgeordnetenhaus an, wo er ab 1901 Mitglied im Zentrum-Klub war. Ab 1907 gehörte er der Christlichsozialen Vereinigung an, die 1911 zur Christlichsozialen Vereinigung deutscher Abgeordneter wurde.

Als gewähltes Mitglied des Abgeordnetenhauses war Huber zwischen dem 21. Oktober 1918 und dem 16. Februar 1919 auch Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung.

Literatur

  • Franz Adlgasser: Die Mitglieder der österreichischen Zentralparlamente 1848–1918. Konstituierender Reichstag 1848–1849, Reichsrat 1861–1918. Ein biographisches Lexikon. Teilband 1: A–L (= Studien zur Geschichte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. 33, 1). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2014, ISBN 978-3-7001-7589-6, S. 493.
  • Fritz Freund: Das österreichische Abgeordnetenhaus. Ein biographisch-statistisches Handbuch. 1907–1913. XI. Legislaturperiode. (XVIII. Session). Wiener Verlag, Wien u. a. 1907, ZDB-ID 2181069-2, S. 218.
  • Fritz Freund: Das österreichische Abgeordnetenhaus. Ein biographisch-statistisches Handbuch. 1911–1917. XII. Legislaturperiode. Verlag Dr. Rudolf Ludwig, Wien 1911, S. 145.
  Commons: Franz Huber (1857–1953)  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Franz Huber (1857 - 1953), Rakouský politik. http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_00669/index.shtml Anonym Unknown author
Public domain
Datei:Franz Huber (1857-1953).jpg