Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 01.09.2021, aktuelle Version,

Friedburg

Friedburg (Dorf)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Katastralgemeinde Friedburg
Friedburg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Braunau am Inn (BR), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Lengau
Koordinaten 48° 1′ 13″ N, 13° 14′ 35″ Of1
Höhe 530 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 740 (1. Jän. 2021)
Fläche d. KG 6,88 km²
Postleitzahl 5211 Friedburg
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07502
Katastralgemeinde-Nummer 40106
Zählsprengel/ -bezirk Friedburg (40418 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
f0
740

BW

Friedburg ist ein historischer Markt in Oberösterreich, der erstmals 1439 das Marktrecht erhielt. Er ist heute der Hauptort und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Lengau im Bezirk Braunau am Inn.

Geographie

Der Markt befindet sich am südwestlichen Ausläufer des Kobernaußerwaldes im südlichen Innviertel auf einer Höhe von 530 m ü. A. Aktuell hat die Ortschaft Friedburg 740 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2021). Die Katastralgemeinde Friedburg ist 6,88 km² groß, zu ihr zählen außerdem die Ortschaften Baierberg, Gassl, Kühbichl, St. Ulrich und einige Häuser der Ortschaft Ameisberg.

Geschichte

Friedburg dürfte im 12. Jahrhundert im Besitz der Bischöfe von Bamberg gewesen sein und wurde 1377 an Konrad und Harding Kuchler verkauft. Die Witwe von Konrad verkaufte die Burg und das Dorf 1439 an Herzog Heinrich von Bayern, der Friedburg zu einem herzoglichen Pfleggericht erhob. 1504 wurde der Ort gebrandschatzt und nachdem im Laufe der Jahrhunderte die erste Markterhebung in Vergessenheit geraten war, erfolgte 1930 zum zweiten Mal die Markterhebung. Nur ein Jahr später wurde Friedburg nach Lengau eingemeindet.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Friedburg
  • Burg Friedburg: Es ist der Burgstall erhalten. Die Burg stand nahe der Kirche und steht als eine der bedeutendsten Burganlagen im südlichen Innviertel unter Denkmalschutz.[2]
  • Katholische Pfarrkirche Friedburg hl. Sebastian: Die Kirche wurde urkundlich um 1180 genannt. Ende der 1860er Jahre erfolgt ein Neubau. Der reizvolle Rokokohochaltar entstand um 1770; die Kanzel in barocken Formen im Jahr 1869.[2]
  • Der barocke Pfarrhof wurde 1676 bis 1679 vom Baumeister Josef Vilzkotter erbaut, 1737 erfolgte ein Zubau.[2]

Literatur

  • Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Vierter Theil: Der Innkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1832, S. 244–245 (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book)
  • Franz Daxecker: Burg Friedburg/Braunau: Wiederentdecktes Urbar erschließt neue Forschungsquellen. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 3/4, 2015, S. 117–122 (land-oberoesterreich.gv.at [PDF]).
Commons: Friedburg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Oberösterreich: Chronik 1930
  2. 1 2 3 Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1971, 5. Auflage, S. 79.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
Public domain
Datei:Disambig-dark.svg
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian Eigenes Werk Luckyprof ( talk )
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Kirche Friedburg.jpg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg
Public domain
Datei:Wappen at lengau.png