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vom 07.04.2022, aktuelle Version,

Günther Lainer

Günther Lainer/Fotograf: Volker Weihbold

Günther Lainer (* 1. Mai 1969 in Linz, Oberösterreich) ist österreichischer Kabarettist und Jongleur.

Leben

Der gelernte Tischler ist ausgebildeter Pastoralassistent und war in dieser Funktion auch als Religionslehrer tätig. Von 1990 bis 1998 war er Literat bei der Gruppe anonyme freunde. Günther Lainer tritt seit 1993 mit Kabarettpartner Manfred Linhart auf. Daraus entwickelt sich 2000 das Jahr für Jahr adaptierte Best-Of-Programm Grüner Veltliner. Im Jahr 2006 startet Lainer zusammen mit Ernst Aigner das erste Kirchenkabarett mit dem Titel Ich bin der Weinstock, ihr seid die Flaschen. Es entstanden in diesen Partnerschaften bis 2017 dreizehn Kabarettprogramme.

Als Jongleur Gausl (Abkürzung für: Günther aus Linz) tourt er seit 1994 durch Österreich, z. B. von 1993 bis 2003 als regelmäßiger Gast beim Linzer Pflasterspektakel und von 1995 bis 2000 als Cliniclown in oberösterreichischen Krankenhäusern.

Im Jahr 2002 war Günther Lainer zum ersten Mal Hauptdarsteller im No-Budget-Kurzfilm Klein. In dieser sehr ernst angelegten Rolle spielt er einen Polizisten, der im Laufe der Jahre die Nähe zu seiner Frau verliert und erst durch die Provokationen eines anderen Mannes eine überraschende Wende herbeiführen kann.

In weiterer Folge war er in diversen TV-Nebenrollen und Kurzfilmen zu sehen, seit 2007 als sporadischer Gast in der ORF-Comedy-Sendung Was gibt es Neues? von und mit Oliver Baier sowie seit 2015 in der Puls 4-Serie "Bist du deppert?".

Am 16. Jänner 2012 hatte das erste gemeinsame Kabarett-Programm "99" mit Klaus Eckel im Wiener Stadtsaal Premiere. Im Kino-Dokumentarfilm „Too big to tell - Recherchen in der Finanzwelt“, (Regie: Johanna Tschautscher), ist Günther Lainer neben Experten aus der Finanzwirtschaft der Protagonist der humorvollen Szenen.

Anerkennungen

  • 1993: Grazer Kleinkunstvogel (Jurypreis) für „So is es“ (Lainer & Linhart)
  • 1995: Kleines Scharfrichterbeil zu Passau (Jurypreis) für „Pazifistische Inseln“ (Lainer & Linhart)
  • 2000: zweimaliger Gewinn des „Grossen Chance“ Werbespots im ORF Hauptabendprogramm
  • 2000: Leopold Wandl Preis (Literaturpreis in MundART)
  • 2004: Literaturpreis „Vinum et Litterae 2004“ – „Wein und Literatur“
  • 2006: Filmpreis „Vinum et Litterae 2006“ für „Weine nicht, wenn du was für Weine brauchst!“
  • 2011: Mostdipf-Preis

Kabarettprogramme „Lainer & Linhart“

  • 1993: “So is es”
  • 1995: “Pazifistische Inseln”
  • 1997: “Irre”
  • 1998: “Lebensqualität”
  • 1999: „Blaue Radieschen“
  • 2000: „Grüner Veltliner“ – Best of Lainer&Linhart
  • 2001: „Ungefähr zwa stund“
  • 2003: „Sehr schön“
  • 2004: DVD "Sehr schön"
  • 2005: „Später ist vorbei“
  • 2007: „feiern.“

Kabarettprogramme „Lainer & Aigner“

  • 2006: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Flaschen“
  • 2008: DVD „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Flaschen“
  • 2009: „Aktion Schaf“
  • 2010: DVD „Aktion Schaf“
  • 2014: „Frühling, Sommer, Ernst und Günther“

Weitere Kabarettprogramm

  • 2012: „99“, gemeinsam mit Klaus Eckel
  • 2015/16: „Silvesterspecial“ – gemeinsam mit Michael Niavarani und Otto Jaus
  • 2018: „WurstSalat“ – gemeinsam mit Christian Putscher

Fernsehauftritte

Kinofilme

  • 2014: „Too big to tell – Recherchen in der Finanzwelt“, Dokumentarische Form, Regie: Johanna Tschautscher

Kurzfilme mit Gerhard Mayrhofer

  • 2004: „Klein“, Kurzspielfilm, 20 min., Hauptrolle als Polizist
  • 2005: „Frau Natalie“, Satire, Hauptrolle
  • 2006: „Alles Fassade“, Satire, Hauptrolle
  • 2006: „Weine nicht, wenn du was für Weine brauchst“, Satire, Hauptrolle
  • 2008: „Omi, Mutter & Tochter“, Satire, Hauptrolle

Theater

  • 2014: „Reset – alles auf Anfang“, Komödie von und mit Roman Frankl & Michael Niavarani, im Stadttheater Berndorf
  • 2016: „Romeo & Julia – Ohne Tod kein Happy End“, Eine Produktion der NIAVARANI & HOANZL GmbH
  • 2017: „RESET – alles auf Anfang“ (Wiederaufnahme)

Publikationen

Commons: Günther Lainer  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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foto: VOLKER WEIHBOLD Kabarettist Günther Lainer Eigenes Werk Volkerweihbold
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