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vom 05.12.2021, aktuelle Version,

Georg Hettich

Georg Hettich

Hettich 2004 während des
Sommer-Grand-Prix in Steinbach-Hallenberg

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 12. Oktober 1978
Geburtsort Furtwangen, Deutschland
Karriere
Verein Ski-Team Schonach-Rohrhardsberg
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Universiade Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2002 Salt Lake City 4 × 5 km Team
Gold 2006 Turin 15 km Einzel
Silber 2006 Turin 4 × 5 km Team
Bronze 2006 Turin 7,5 km Sprint
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber 2003 Val di Fiemme 4 × 5 km Team
Silber 2005 Oberstdorf 4 × 5 km Team
 Universiade
Gold 2005 Seefeld Einzel
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 2005 Hinterzarten Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 3. Januar 2000
 Weltcupsiege (Team) 2  (Details)
 Gesamtweltcup 6. (2002/03, 2005/06)
 Sprintweltcup 4. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 0 1 2
 Sprint 0 2 5
 Massenstart 0 1 0
 Team 2 2 1
 

Georg Hettich (* 12. Oktober 1978 in Furtwangen) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer und Olympiasieger.

Karriere

Hettich startete während seiner aktiven Karriere für das Ski-Team Schonach-Rohrhardsberg seiner Heimatgemeinde Schonach im Schwarzwald. Er absolvierte das Skiinternat Furtwangen und studierte anschließend Medical Engineering an der Hochschule Furtwangen Außenstelle Villingen-Schwenningen. Danach promovierte er im Fachgebiet Sportmotorik am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einer Arbeit zum Thema Gleichgewichtskontrolle.[1][2] Heute arbeitet er beim Prothesenhersteller Aesculap.[3] Er lebt mit Ehefrau Birgit und zwei Söhnen in Freiburg.[4]

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1997 in Calgary gewann Georg Hettich Silber mit der Mannschaft sowie bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, bei der WM 2003 in Val di Fiemme, bei der WM 2005 in Oberstdorf und bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin jeweils eine Silbermedaille mit der Mannschaft.

Bei der Winter-Universiade 2005 holte sich Georg Hettich die Goldmedaille im Einzel.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann er im Einzel-Wettbewerb (Gundersen K90/15 km) in Turin die Goldmedaille und feierte damit den größten Erfolg seiner sportlichen Karriere. Außerdem holte er im Mannschaftswettbewerb mit Björn Kircheisen, Ronny Ackermann und Jens Gaiser die Silbermedaille und erkämpfte sich im Sprint die Bronzemedaille.

Für diese sportlichen Erfolge wurde er am 26. April 2006 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[5]

An diese Form kam er in den folgenden Jahren nicht mehr heran. So fehlte er bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec und reiste nur als Ersatzmann zu den Olympischen Winterspielen 2010 nach Vancouver.

Nach Ende der Weltcupsaison 2009/10 beendete Georg Hettich seine Karriere. Seinen letzten Weltcup-Wettbewerb bestritt er am 14. März 2010 in Oslo.

Georg Hettich ist auf Vorschlag der CDU-Fraktion des Landtags von Baden-Württemberg zum Mitglied der 14. Bundesversammlung gewählt worden.

Zitat

„Olympiasieger – ich dachte, das gibt es nur im Fernsehen, jetzt bin ich selber einer.“ – nach dem Gewinn der Goldmedaille.

Erfolge

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 3. Januar 2009 Deutschland Schonach Staffel Normalschanze
2. 24. Januar 2010 Deutschland Schonach Staffel Normalschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 21. August 2002 Deutschland Winterberg Gundersen Normalschanze
2. 3. September 2005 Deutschland Steinbach-Hallenberg Massenstart Großschanze
3. 26. Juli 2008 Deutschland Hinterzarten Gundersen Normalschanze

Statistik

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Gundersen LH Sprint Team
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 2002 Park City 34. 02.
ItalienItalien 2006 Turin 01. 03. 02.
Kanada 2010 Vancouver 24.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen Sprint Team
Norwegen 1997 Trondheim 06.
Finnland 2001 Lahti 48. 13.
ItalienItalien 2003 Pragelato 04. 04. 02.
Deutschland 2005 Oberstdorf 22. 07. 02.
JapanJapan 2007 Sapporo 29.
Commons: Georg Hettich  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Harald Linder: Georg Hettich, in: Der Sonntag (Karlsruhe), 3. Februar 2019, S. 3.
  2. Mitarbeiterseite von Georg Hettich am Institut für Sport und Sportwissenschaft Uni Freiburg (Memento des Originals vom 18. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport.uni-freiburg.de
  3. Harald Linder: Georg Hettich, in: Der Sonntag (Karlsruhe), 3. Februar 2019, S. 3.
  4. Harald Linder: Georg Hettich, in: Der Sonntag (Karlsruhe), 3. Februar 2019, S. 3.
  5. Olympia- und Paralympicsteilnehmer von Turin erhalten von Bundespräsident Köhler Silbernes Lorbeerblatt / „Sportförderung beibehalten“, auf dosb.de, vom 27. April 2006. Abgerufen am 22. Mai 2017.

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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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