Große Krems
Große Krems | ||
Daten | ||
Lage | Waldviertel, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Kamp → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Kl. Krems bei Scheib, Gemeinde Kirchschlag, Gr. Krems bei Bad Traunstein im Weinsberger Wald 48° 23′ 56″ N, 15° 6′ 46″ O |
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Quellhöhe | 950 m ü. A. | |
Mündung | Kamp beim Kraftwerk Altenwörth 48° 22′ 20″ N, 15° 51′ 51″ O |
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Mündungshöhe | 180 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 770 m | |
Sohlgefälle | 9,5 ‰ | |
Länge | 81 km | |
Einzugsgebiet | 365,7 km²[1] | |
Mittelstädte | Krems | |
Kleinstädte | Gföhl[2], Traismauer[3] | |
Gemeinden | Bad Traunstein, Ottenschlag, Sallingberg, Kottes-Purk, Lichtenau, Albrechtsberg, Weinzierl, Senftenberg, Gedersdorf (Theiß), Grafenwörth, Kirchberg (Altenwörth) |
Die Krems ist ein Fluss im südlichen Waldviertel (Niederösterreich), deren längster Quellfluss, die Große Krems auch den ganzen Fluss bezeichnen kann. Nicht zu verwechseln ist dieser Fluss mit dem oberösterreichischen Traunzufluss Krems.
Der Fluss ist namensgebend für die Stadt Krems. Es liegt das vorrömische Ausgangswort *Cremisia zugrunde, was sich mit ‚sich ins Gestein reinschneidendes Gewässer‘ übersetzen lässt.[4]
Oberlauf
Die Große Krems entspringt südlich von Bad Traunstein, genauer westlich von Reitzendorf (Vordere Waldhäuser) in 950 m Höhe und entwässert den östlichen Weinsberger Wald und durchfließt den Weyerteich (bei Ottenschlag) mit der imposanten Eisenbahnbrücke über das Kremstal. Zwischen Roggenreith und Höllerbrand entspringt die Kleine Krems. Die beiden Flüsse durchfließen in östlicher Richtung die raue Granitlandschaft. Wichtigere Orte sind Großreinprechts an der Großen Krems und Kottes an der Kleinen Krems.
Mittellauf
Vor dem Zusammenfluss der beiden Quellflüsse schneiden sich diese tief in die Böhmische Masse ein und bilden eine imposante Tallandschaft. Die Vereinigung erfolgt knapp unterhalb der Burg Hartenstein, wo sich auch die aus dem Ufer gewaschene Gudenushöhle befindet, die in der Steinzeit bewohnt war.
Unterlauf
Die Krems bildet vor Senftenberg das Rückgrat des Weinbaugebietes Kremstal und tritt bei Krems an der Donau aus dem Granit- und Gneishochland, wo sie im Bereich des Kremser Hafens in die Donau mündete. Im Zuge des Baues des Donaukraftwerkes Altenwörth wurde die Mündung gemeinsam mit der des Kamps nach Altenwörth verlegt.
Bilder
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Bad Traunstein, unweit von hier entspringt die Große Krems
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Burg Hartenstein, darunter verläuft die Kleine Krems
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Burgruine Senftenberg im Kremstal
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Blick von der Ruine Imbach, nahe der Stadt Krems
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Der Kremsfluss im Bereich der Siedlung Mühlhof in Krems
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Der Fluss im Kremser Stadtgebiet, vor der Renaturierung
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Der Kremsfluss, während Renaturierungsarbeiten
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Donaukraftwerke Altenwörth, hier mündet die Krems in die Donau
Siehe auch
Nicht zu verwechseln ist dieser Fluss mit dem oberösterreichischen Fluss Krems, der in die Traun mündet.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 94. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Vier eingemeindete Katastralgemeinden der Stadt, liegen einige Kilometer vom Ortskern entfernt, im Kremstal.
- ↑ Der Kremsfluss durchfließt ein zur Gemeinde gehöriges Auwaldgebiet nördlich der Donau, welches durch die Donauregulierung im 19. Jh. vom südlich der Donau gelegenen Stadtgebiet getrennt worden ist.
- ↑ Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 333.
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Die Große Krems zwischen Hammerwerk Ottenschlag und Armschlag | Eigenes Werk | Stefan Buzanich | Datei:Die Große Krems zwischen Hammerwerk Ottenschlag und Armschlag.jpg | |
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topographische Karte der Flüsse Kamp & Krems | Open-Street-Map Relief aus Maps For Free generiert und Eigenes Werk | Ekrem Canli | Datei:Kamp krems.png | |
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Straßenbrücke über die Krems, auch Schmittbrücke genannt (Zufahrt zu ehemaligen Schmitt Schuhfabrik) | Eigenes Werk | Bauer Karl | Datei:Schmittbrücke Rehberg.JPG | |
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