Hacking (Wien)
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Hacking ist ein ehemaliger Vorort und nunmehriger Bezirksteil des 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Ein kleiner Teil der Katastralgemeinde (im Bereich des Bahnhofs Hütteldorf) gehört zum 14. Gemeindebezirk Penzing.
Lage
Hacking liegt am rechten Ufer des Wienflusses am westlichen Stadtrand von Wien. Hacking grenzt nördlich an Hütteldorf, östlich an Ober Sankt Veit und wird im Südwesten vom Lainzer Tiergarten (Katastralgemeinde Auhof) begrenzt.
Geschichte
Hacking wurde erstmals 1156 als Hacingen nach Markwardus de Hacingen, einem Gefolgsmann des Markgrafen Heinrich II von Babenberg, erwähnt. Der Ort entstand am Hang des Hackinger Berges (heute Hagenberg) unterhalb der Hackinger Burg, die erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde und sich auf einen Grundherrn Haggo zurückführen lässt[1]. Die letzten drei Bürgermeister waren Vinzenz Hess (1851–1879), Gustav Seidel (1880–1887) und Michael Pfeiffenberger (1888–1891). 1892 wurde Hacking zum 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing eingemeindet. Die 1938 gezogene Bezirksgrenze trennte Hacking in zwei Teile, insbesondere der südliche Teil des Bahnhofs Hütteldorf mit dem historischen Aufnahmegebäude und das östlich angrenzende Industriegrundstück zur Deutschordensstraße hin (heute Morawa Buchauslieferung und Parkdeck) kamen zum neugebildeten 14. Bezirk.
Die Wienflussverbauung und die dadurch an den Fluss herangerückte Verkehrsader der Westeinfahrt stellen eine deutliche Begrenzung des Bezirks nach Norden dar, die historisch so nicht gewachsen ist. Der Bau der Westbahn und die Anbindung durch den Bahnhof Hütteldorf ließen auch den Bezirksteil Hacking in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts für die Stadtentwicklung interessant werden, wovon einige Gründerzeitvillen im Bereich der Auhofstraße und das Sanatorium Hacking (heute St. Josef Krankenhaus Wien) zeugen.
Heute wird das Leben in diesem Bezirksteil stark von der Schule der Dominikanerinnen und gegenüber vom Jugendgästehaus der Stadt Wien geprägt, während der Himmelhof (ehemals Skisprungschanze) seine Bedeutung als Ski- und Naherholungsgebiet für Wiener aus anderen Bezirken weitgehend verloren hat. Der Lainzer Tiergarten, der durch das Nikolaitor an der Ecke Himmelhofgasse/Nikolausgasse erreichbar ist, hat heute ebenfalls nicht mehr die Freizeitbedeutung, die ihm im 20. Jahrhundert nach Öffnung für die Bevölkerung zukam.
Die Auhofstraße und die Schlossberggasse nach Ober Sankt Veit sowie die Westeinfahrt (Hackinger Kai beziehungsweise Bundesstraße 1) stellen die wichtigsten Verkehrsadern des Bezirksteiles dar.
Persönlichkeiten
- Max Mell (1882–1971), Dichter, lebte ab 1919 in Hacking; nach ihm wurde 1985 der Max-Mell-Park an der Erzbischofgasse benannt.
Siehe auch
Weblinks
- Eintrag zu Hacking (Wien) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Hacking auf den Seiten von wien.at
- hietzing.at - Hacking
- Hacking in alten Ansichten auf den Seiten der VHS Hietzing
- Hacking im Bezirksmuseum Hietzing
- Hacking, Auszug aus Weissenbacher, G. (1996) auf 1133.at
- Hacking, kurz und bündig auf 1133.at
Einzelnachweise
- ↑ Weigl, Heinrich: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien, 1964–1965
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Hackinger-Steg, Fußgängerbrücke über den Wien-Fluss , Nähe U4 und Bahnhof Hütteldorf ÖBB | Eigenes Werk | Anton-kurt | Datei:2008.05.21.Hackinger-Steg.Fussgaengerbruecke.Wien-Fluss.JPG | |
Wappen des hietzinger Bezirksteils Hacking | Erstellt laut Blasonierung durch DasSchORscH | de:User:DasSchORscH | Datei:AUT Hacking COA.png | |
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 13 Colonne XIV Section b2 (später 4756/2b). Wien Hütteldorf, Penzing, Ottakring, Gersthof, Hadersdorf. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. Aufgenommen 1872 | Archiv des Militärgeographischen Institutes | Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut | Datei:Aufnahmeblatt 4756-2b Hütteldorf, Dornbach.jpg | |
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Bahnhof Wien Hütteldorf Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 129036 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) | GuentherZ | GuentherZ | Datei:GuentherZ 2007-09-01 0961 Bahnhof Huetteldorf-Hacking Suedseite.jpg | |
Positionskarte des Hietzinger Bezirksteils Hacking in Wien | Eigenes Werk | Eknuf | Datei:Hietzing lage hacking.png | |
Wappen des 13. Wiener Gemeindebezirkes Hietzing . | https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/#bezirk13 | Grafik: WStLA | Datei:Wien - Bezirk Hietzing, Wappen.svg |