Hannoverhaus
Hannoverhaus DAV-Hütte Kategorie II |
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Das neue Hannoverhaus |
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Lage | Etschlsattel; Kärnten, Österreich; Talort: Mallnitz | |
Gebirgsgruppe | Ankogelgruppe | |
Geographische Lage: | 47° 2′ 26″ N, 13° 12′ 55″ O | |
Höhenlage | 2565 m ü. A. | |
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Besitzer | Sektion Hannover des DAV | |
Erbaut | 1888, 1909–1911, 2012–2013 | |
Bautyp | Hütte | |
Erschließung | Ankogelbahn bis oberhalb der Hütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Sommer: Juli–September Winter: Dezember–April |
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Beherbergung | 60 Betten, 0 Lager | |
Winterraum | noch geschlossen | |
Weblink | Website der Hütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Das Hannoverhaus liegt in 2565 m ü. A. Höhe oberhalb von Mallnitz auf dem Etschlsattel im Gebiet der Ankogelgruppe der Hohen Tauern. Die Hütte ist ein wichtiger Stützpunkt auf dem Alpenhauptkamm und für den Tauernhöhenweg. Von der Terrasse der Hütte können Geier, Steinböcke und Schneehühner beobachtet werden.
Geschichte
Eine erste Hütte (Alte Hannoverhütte) wurde 1888 auf dem von der Arnoldhöhe südwärts ziehenden Kamm unterhalb des Elschesattels (auch Etschlsattel) auf einer Höhe von 2521 m errichtet.
Die nachfolgende Hütte wurde am 18. August 1911 nach dreijähriger Bauzeit mit weitem Ausblick zum Großglockner, in die Dolomiten und zum Karwendel eingeweiht (Lage). Förderer des Hüttenbaus und langjähriger Vorsitzender der Sektion Hannover war der Chemiker, Veterinärmediziner und Professor an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Johann Karl Moritz Arnold (1853–1929), zu dessen Ehre der Berg in Arnoldhöhe umbenannt wurde. Neben der Hütte wurde ein Mausoleum mit seiner Asche errichtet.
Aufgrund dringend notwendiger Sanierungen wurde aus Gründen der Wirtschaftlichkeit entschieden, ein neues Hannoverhaus etwa 500 m entfernt davon zu errichten. Das alte Hannoverhaus sollte nach Inbetriebnahme des neuen abgetragen und entsorgt werden, jedoch brannte es in der Nacht zum 2. August 2014 vermutlich nach einem Blitzschlag vollkommen nieder.[1]
Die Grundsteinlegung für den etwas tiefer in 2565 m Höhe gelegenen Ersatzbau südlich auf dem Etschlsattel fand am 7. September 2012 statt.[2] Die neue Hütte hat im Dezember 2013 den Betrieb aufgenommen[3] und wurde am 16. August 2014 feierlich eröffnet.
Zugänge
- Der Zugang von Mallnitz erfolgt am bequemsten mit der Ankogelbahn (rund ½ Stunde) und einem Abstieg von ca. 70 m zur Hütte.
- Eine Wanderung von Mallnitz (Kärnten), an der Tal- und Mittelstation der Ankogelseilbahn vorbei, Gehzeit: ca. 4 bis 5 Stunden.
- Alternativ bietet sich der Aufstieg durch das Naturschutzgebiet Seebachtal und über die Celler Hütte an, Gehzeit: ca. 6 bis 7 Stunden.
- Von Böckstein (Land Salzburg) erreicht man das Hannoverhaus auf zum Teil historischen Römersteigen über den Korntauern und dem Göttinger Weg, Gehzeit: 6 Stunden.
Übergänge
- Mindener Hütte (2428 m, Selbstversorgerhütte) über den Göttinger Weg, Gehzeit: ca. 3 Stunden
- Hagener Hütte (2446 m) auf dem Tauernhöhenweg über die Mindener Hütte, Gehzeit: ca. 6 Stunden
- Niedersachsenhaus (2471 m, Sektion Hannover) über die Hagener Hütte und das Nassfeld (Sportgastein), Gehzeit: ca. 11 Stunden
- Celler Hütte (2240 m, Selbstversorgerhütte) auf den AV-Wegen 502 und 519, Gehzeit: ca. 3 Stunden
- Gießener Hütte (2203 m) über die Celler Hütte und die Lassacher Winkelscharte, Gehzeit: ca. 7 Stunden
- Osnabrücker Hütte (2032 m) am Tauernhöhenweg über den Goslarer Weg und die Großelendscharte (2674 m), Gehzeit: ca. 4 Stunden
Die Hütte ist ein Etappenziel des Zentralalpenwegs sowie des Tauernhöhenweges[4].
Gipfelbesteigungen
- Ankogel (3252 m) über den AV-Weg 502, Gehzeit: 3 Stunden
- Gamskarlspitze (2832 m) über den Tauernhöhenweg in Richtung Mindener Hütte, Gehzeit: ca. 4 Stunden
- Hochalmspitze (3360 m) über die AV-Wege 502 und 519 in Richtung Celler Hütte und Lassacher Winkelscharte, dann Gipfelaufstieg über Detmolder Grat oder über Osnabrücker Hütte, Gehzeit: ca. 7 bis 8 Stunden
- Grauleitenspitze (2891 m) über Steinerkreuz und zur Arnoldhöhe zurück, Gehzeit: ca. 1 bis 2 Stunden
Literatur
- Liselotte Buchenauer, Peter Holl: Alpenvereinsführer Ankogel- und Goldberggruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1986. ISBN 3-7633-1247-1
- Manfred Bütefisch (Red.) et al.: Hannover hochalpin. 125 Jahre DAV Sektion Hannover, hrsg. vom DAV, Deutscher Alpenverein Sektion Hannover, DAV, Hannover: Deutscher Alpenverein Sektion Hannover, [2010?], Inhaltsverzeichnis
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ORF-Online: Almhaus brannte völlig nieder; abgerufen am 2. August 2014
- ↑ Alpenverein.de: Grundsteinlegung für den Ersatzbau des Hannoverhauses, abgerufen am 27. Juli 2014.
- ↑ Alpenverein.de: Neues Hannoverhaus pünktlich zum Start der Wintersaison eröffnet, abgerufen am 27. Juli 2014.
- ↑ Tauernhöhenweg. DAV & ÖAV, abgerufen am 22. September 2018.
siehe auch Eintrag im Heimatlexikon: Hannoverhaus
-- Ziegler Katharina, Dienstag, 17. Dezember 2013, 10:05
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Hannoverhaus | DAV Sektion Hannover | DAV Sektion Hannover | Datei:Hannoverhaus.jpeg | |
Das Hannoverhaus, eine Schutzhütte des DAV in der Ankogelgruppe der Hohen Tauern an der Grenze zwischen den Bundesländern Salzburg und Kärnten gelegen. Seehöhe 2719m. | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:Hannoverhaus From South.jpg | |
an icon for alpine huts on maps and the like | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:RedHut.svg |