Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 20.05.2022, aktuelle Version,

Hans Ströbitzer

Hans Ströbitzer (* 2. April 1930 in Strengberg; † 14. Oktober 2017 in St. Pölten[1]) war ein österreichischer Journalist und Publizist.

Leben

Ströbitzer studierte Staatswissenschaften. Er war von 1964 bis 1995 Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten. In dieser Zeit steigerte er die Auflage von 90.000 auf 600.000 Exemplare.[2] Er schrieb 17 Jahre lang Kommentare für Radio Niederösterreich. Von 1970 bis 1981 war er außerdem Schriftleiter der Fachzeitschrift Information und Meinung. Ströbitzer war unter anderem Vorstandsmitglied des Verbands katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs.[3] Der Journalist Stefan Ströbitzer ist sein Sohn.[4]

1967 erhielt er den Staatspreis für publizistische Leistungen im Interesse der Geistigen Landesverteidigung. 2010 wurde Ströbitzer mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.[5] Landeshauptmann Erwin Pröll würdigte Ströbitzer als „Leitfigur für Generationen von Journalisten“.[6] 2011 erhielt er den Niederösterreichischen Kulturpreis in der Kategorie Erwachsenenbildung.[7]

Ströbitzer lebte in St. Pölten[8] und war verheiratet mit seiner Gattin Inge.

Publikationen

  • Wer regiert Niederösterreich. 1974–1979. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten 1978 (6. Auflage) ISBN 3-85326-438-7.
  • mit Herbert Waldhauser: Unser Niederösterreich. Vom Armenhaus Europas zur Top-Region. Landesverlag, St. Pölten 2002 ISBN 3-85214-770-0.
  • Christliche Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsbewegung im Spiegel der Zeit. Am Beispiel Niederösterreichs. Residenz Verlag, St. Pölten 2009, ISBN 978-3-7017-3177-0.

Herausgeberschaften

Auszeichnungen

Hans-Ströbitzer-Preis

Im Jahr 2017 schrieb der Pressverein der Diözese St. Pölten einen mit 5000 Euro dotierten Ströbitzer gewidmeten Preis für Jungjounalisten aus.

Ausgezeichnet wurden:

Einzelnachweise

  1. Langjähriger NÖN-Chefredakteur Ströbitzer tot, abgerufen am 15. Oktober 2017
  2. 1 2 Bundeskanzleramt: Bundeskanzler Faymann verleiht Hans Ströbitzer das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Memento vom 14. Dezember 2010 im Internet Archive)
  3. Pressemitteilung des Residenz Verlags vom 2. April 2010
  4. Elisabeth Horvath:Kommt was Besseres nach? In: Der Österreichische Journalist, Ausgabe 8/9 2011
  5. Langjähriger NÖN-Chefredakteur Ströbitzer geehrt In: Der Standard online vom 29. April 2010
  6. Hohes Bundes-Ehrenzeichen für Prof. Ströbitzer APA-Meldung vom 30. April 2010, abgerufen am 2. Jänner 2015.
  7. NÖN.at. vom 21. November 2011
  8. Biografische Angaben beim Residenz Verlag
  9. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  10. Niederösterreichische Nachrichten, Printausgabe 32/2020, S. 48