Haugstein
Haugstein | ||
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Blick über die Donau zum Haugstein |
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Höhe | 895 m ü. A. | |
Lage | Oberösterreich, Österreich | |
Gebirge | Sauwald | |
Dominanz | 11,8 km → Südliche Böhmerwaldausläufer | |
Schartenhöhe | 490 m ↓ westl. Kimpling | |
Koordinaten | 48° 30′ 30″ N, 13° 40′ 13″ O | |
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Besonderheiten | Höchster Gipfel des Sauwalds und Innviertels; Kleines Skigebiet; Vorrangzonenstandortraum für Windenergie |
Der Haugstein ist mit 895 m ü. A. der höchste Berg des Sauwaldes im oberösterreichischen Bezirk Schärding (Innviertel).
Lage und Landschaft
Der bewaldete und mit einzelnen Granitblöcken versehene Höhenrücken befindet sich in der Nähe von Engelhartszell an der Donau und ist nach Angaben des Österreichischen Alpenvereins der höchste Berg des Innviertels.[1] Am Fuße des Berges befinden sich die Burg Vichtenstein sowie die Gemeinde Vichtenstein.
Geologisch gehört das Mittelgebirge zum österreichischen Teil der Böhmischen Masse, dem Granit- und Gneisplateau.
Erschließung
Auf dem Doppelgipfel befinden sich ein gemauerter Trigonometrischer Punkt sowie ein Gipfelkreuz.[2] Touristisch erschlossen ist der Berg durch Langlaufloipen. Der bis zum Winter 2010/2011 in Betrieb befindliche Skilift wurde mittlerweile abgebaut.
Unweit des Gipfels liegt die hölzerne Jägerbildkapelle, in deren Inneren sich ein Buchenholzstrunk befindet. Nach einer Legende soll ein im Dienste der Passauer Bischöfe stehender Förster im Jahre 1697 von Wilderern an der Buche kopfüber gefesselt und von einem weißen Hirsch befreit worden sein. Seither gilt die Kapelle als Gedenkstätte der Jägerschaft des Bezirkes Schärding.[3]
Windenergie-Vorrangzone Sauwald
Mit dem Windmasterplan Oberösterreich wurde 2011 der Berg als Vorrangzonenstandortraum Sauwald ausgewiesen. Hier erscheint ein Ausbau der Windenergie wirtschaftlich, ökologisch wie auch landschaftsschützerisch vertretbar.[4]
Die Zone umfasst das Gebiet südlich des Gipfels, auf etwa 2 Kilometer Ausdehnung in den Gemeindegebieten Engelhartszell und Vichtenstein.[5]
Sendeturm
Auf dem Haugstein befindet sich ein 64 Meter hoher, als freistehender Stahlfachwerkturm ausgeführter Sendeturm.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Die höchsten Berge der 18 politischen Bezirke Oberösterreichs auf alpenverein.at
- ↑ Der Höchste im Innviertel: In: Der Standard. 9. Mai 2005.
- ↑ Raumeinheit Sauwald. In: Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Natur und Landschaft. Leitbilder für Oberösterreich. Band 23. Lochen und Linz 2007, S. 46 (zobodat.at [PDF; 1,1 MB; abgerufen am 23. März 2022]).
- ↑ Windkraftmasterplan Oberösterreich. Amt der Oö. Landesregierung – Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft – Abteilung Umweltschutz: land-oberoesterreich.gv.at > Umwelt > Energie.
- ↑ vergl. Arbeitsgruppe Windenergie: Windkraftmasterplan Vorrangzonen (Memento vom 6. Juni 2013 im Internet Archive). Karte, Jänner 2012 (pdf, land-oberoesterreich.gv.at; 1,3 MB).
- ↑ Sendeturm Haugstein
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Positionskarte von Oberösterreich Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.78063° N S: 47.44388° N W: 12.73041° O O: 15.00183° O | Own work, based on Austria Upper Austria location map.svg SRTM30 v.2 data | Tschubby | Datei:Austria Upper Austria relief location map.png | |
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg | Eigenes Werk | Herzi Pinki | Datei:BlackMountain.svg | |
Der Haugstein im Sauwald | Eigenes Werk | Martin J. Steindl | Datei:Haugstein.JPG |