Helmut Bohatsch
Helmut Bohatsch (* 1956 in Graz) ist ein österreichischer Schauspieler und Musiker.
Werdegang
Aufgewachsen ist Bohatsch in Krieglach in der Steiermark. Sein Bruder ist der bekannte österreichische Maler Erwin Bohatsch. 1970 bis 1975 Musisch-pädagogisches Realgymnasium und Matura.[1] Von 1978 bis 1985 war er als Schauspieler und Musiker in der Steiermark tätig. Nach seiner Übersiedelung nach Wien war er von 1986 bis 1990 Mitglied des Serapionstheaters Wien und Mitbegründer der freien Theatergruppe Drama Wien.
Seit 1992 war er Co-Autor, Schauspieler, Sounddesigner und Co-Produzent bei bislang 14 Drama-Wien-Produktionen. Er wirkt als Schauspieler und Sänger in unterschiedlichsten Theater-, Musik-, Fernseh- und Filmproduktionen mit und ist darüber hinaus als Sprecher im ORF, Bayerischen Rundfunk, beim NDR für Hörspiele, Features und Literatur sowie für verschiedene Fernsehdokumentationen tätig.
Musik- und Theaterprojekte (Auswahl)
- Projekt N, eine Nestroycollage; Regie: Susanne Lietzow
- Der polnische Orpheus, eine Comic-Oper, Zoon Musiktheater/Thomas Desi
- Terribile e spaventosa storia del Principe di Venosa e della bella Maria von Salvatore Sciarrino
- Mein junges idiotisches Herz von Katja Hilling; Regie: Katrin Schurich
- Synchronisation in Birkenwald; Regie: Stefan Weber
- Disco ergo sum, Zusammenarbeit mit Amina Handke und David Schalko, Theater Gruppe 80
- tök phrong süleng von H.C.Artmann; Regie: Elisabeth Gabriel
- Büchner's Lenz; Regie: Stefan Weber
- Das Wasser steht mir bis zum Herz; Regie: Stefan Weber
- The Spitzweg Project; Regie: Marjan Sticker
- Zur schönen Aussicht; Regie: Stefan Weber
- Es singen die Steine von Gert Jonke; Regie: Ernst M. Binder
- Schönberg auf der Baustelle – Von Heute auf Morgen; Regie: Michael Sturminger
Film und TV
- Willkommen in Wien, Fernsehfilm von Nikolaus Leytner
- Jud Süß – Film ohne Gewissen, Film von Oskar Röhler (2010)
- Die Katze, Fernsehfilm von Lukas Sturm und Franzobel[2]
- Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte, Fernsehfilm von Michael Kreihsl
- seit 2005: SOKO Donau, als Spurensicherer Franz Wohlfahrt (196 Folgen[3])[4]
- Jetzt erst recht, Fernsehfilm von Michael Kreihsl
- Weihnachtsgeschichte, Kurzfilm von Stefan Bohun
- Im freien Fall, Film von Peter Patzak und Erwin Piplits
- Die Flucht, Film von David Rühm
- Prozession, Semi-Doku von Kurt Mayer
- 2015: Planet Ottakring
- seit 2016: Die Toten von Salzburg (Fernsehreihe)
- 2016: Die Toten von Salzburg
- 2018: Zeugenmord
- 2018: Königsmord
- 2019: Mordwasser
- 2019: Wolf im Schafspelz
- 2021: Schwanengesang
- 2021: Vergeltung
- 2017: Schnell ermittelt – Wolf Brennersdorfer
- 2018: Erik & Erika
- 2020: Wischen ist Macht (Fernsehserie, Folgen Bombe und Shit Happens)
- 2020: Landkrimi – Waidmannsdank (Fernsehreihe)
Veröffentlichte CDs
- Alles Liebe, Bohatsch & Skrepek, erschienen bei Extraplatte, 2004
- Reise nach Groß-Garabannien, Texte von Henri Michaux, gemeinsam mit Peter Rosmanith, erschienen bei Mandelbaum, Bibliothek der Töne, 2007
- Alles in Butter, Bohatsch & Skrepek, erschienen bei Extraplatte, 2011
Hörspiele
- 2015: David Vogel: Eine Wiener Romanze – Regie: Harald Krewer (Hörspiel, 2 Teile – ORF/DKultur)
Weblinks
- Website von Helmut Bohatsch
- Helmut Bohatsch bei der Agentur Fürst
- Helmut Bohatsch auf den Webseiten des Verbandes österreichischer Filmschauspieler
- Helmut Bohatsch in der Internet Movie Database (englisch)
- Helmut Bohatsch bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ http://b527b.w4yserver.at/wordpress/wp-content/uploads/2010/02/Helmut-Bohatsch-Vita.pdf
- ↑ Die Katze beim Österreichischen Filminstitut
- ↑ Auflistung der Folgen in denen er mitwirkte
- ↑ Darsteller "Soko Wien"
Personendaten | |
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NAME | Bohatsch, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schauspieler und Musiker |
GEBURTSDATUM | 1956 |
GEBURTSORT | Graz |