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vom 31.01.2022, aktuelle Version,

Hermann Reisinger

Hermann Reisinger

Hermann Reisinger (* 16. Januar 1900 in Hadersdorf am Kamp; † 2. Januar 1967 in Horn, Niederösterreich)[1] war ein österreichisch-deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch und der Teilnahme am Ersten Weltkrieg verdiente Reisinger seinen Lebensunterhalt als Volksschullehrer. Am 14. April 1929 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 86.916)[2], in der er 1931 Aufgaben als Kreisleiter des Waldviertels im Gau Niederdonau übernahm. Während des Verbots der NSDAP in Österreich war Reisinger kurzzeitig in Haft. Nach dem „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich im März 1938 wurde Reisinger mit dem Posten des Kreisleiters von Zwettl betraut, den er bis 1945 ausübte. Daneben war er NSDAP-Beauftragter in der Landeslehrer-Erneuerungskommission.

Am 20. Dezember 1941 trat Reisinger im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Konrad Hammetter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 das Land Österreich vertrat.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 504.

Einzelnachweise

  1. Eintrag von Hermann Reisinger im Taufbuch der römisch-katholischen Pfarre Hadersdorf am Kamp Band IX (1899–1916), S. 13.
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/34360219

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Hermann Reisinger (* 29. Juni 1900 in Hadersdorf; † unbekannt) österreichisch-deutscher Politiker (NSDAP) E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin Lina Lux, Zwettl Datei:ReisingerHermann.jpg