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vom 21.09.2014, aktuelle Version,

Isotherme Zustandsänderung

Gegenüberstellung der isotherme und isentropen Zustandsänderung im p-V-Diagramm

Die isotherme Zustandsänderung ist eine thermodynamische Zustandsänderung, bei der die Temperatur unverändert bleibt:

Bei einer Verdichtung eines Gases muss also die Kompressionswärme abgeführt bzw. bei einer Expansion Wärme zugeführt werden. Dies kann durch ein Wärmebad näherungsweise erreicht werden. Nach dem Gesetz von Boyle-Mariotte und der Zustandsgleichung eines idealen Gases bleibt das Produkt aus Druck und Volumen bei konstanter Temperatur ebenfalls konstant:

.

Daraus folgt auch, dass sich die Drücke umgekehrt proportional zu den entsprechenden Volumina verhalten:

Für die verrichtete Arbeit gilt bei einer isothermen Kompression oder Expansion von mol eines idealen Gases:

,

wobei die Universelle Gaskonstante bezeichnet. Nach dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik ( ) folgt mit (und somit ), dass die zugeführte bzw. entzogene Wärme direkt der verrichteten Arbeit entspricht ( ). Daraus folgt , wobei die innere Energie darstellt.

Siehe auch

  Commons: Isothermal process  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien