Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 10.11.2019, aktuelle Version,

Johann Christof Haas

Selbstporträt um 1800

Johann Christof Haas (* 27. Dezember 1753 in Reutte; † 5. September 1829 in Schwäbisch Gmünd) war ein österreichischer Kunstmaler. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Klassizismus des Tiroler Außerfern.

Haas wurde 1753 als Sohn eines Kleinhändlers in Reutte in Tirol geboren. Nach dem Besuch der dortigen Pfarrschule wurde er Schüler von Franz Anton Zeiller, der ihn zu Aufträgen nach Südtirol mitnahm. Da er sich durch Eifrigkeit in der Lehre auszeichnete, bekam er nach dem frühen Tod seiner Eltern vom Reuttener Kaufmann Jakob Mang Amann ein Stipendium für die Ausbildung zum Kunstmaler in Italien. Nach dem Tod seines Gönners wurde Haas von den Schwestern Johanna und Franziska von Strelle gefördert.

Nach der Rückkehr aus Italien malte Haas überwiegend in der Umgebung seines Heimartortes für Kirchenausstattungen. Einige seiner Werke sind heute im Museum im Grünen Haus in Reutte ausgestellt.

Sein Lebensweg ist weitgehend unbekannt.

1829 starb Haas im Schwäbisch Gmünder Katharinenspital verarmt und ledig.

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Haas, Johann Christoph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 103 (Digitalisat).
  • Franz Bauer: Persönlichkeiten, Schule und Bildung, Gesundheit und Bauten. In: Reutte. 500 Jahre Markt 1489–1989, Marktgemeinde Reutte (Hrsg.), Innsbruck 1989, S. 162.
  • Klaus Wankmiller: Johann Christoph Haas (1753 - 1829). Ein "Scholar" von Franz Anton Zeiller, in: Extra Verren - Jahrbuch des Museumsvereins des Bezirkes Reutte 6 (2011), S. 133–157. ISSN 1992-0261.