Kalksburger Pfarrkirche
Die Kalksburger Pfarrkirche „Zum heiligen Petrus in Ketten“ ist eine römisch-katholische Kirche im Stadtteil Kalksburg im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Franz von Mack, Besitzer der Herrschaft Kalksburg, ließ die Kirche in den Jahren 1793 bis 1801 erbauen.
Geschichte
Der Vorgängerbau der Pfarrkirche Kalksburg war eine Kapelle, die 1783 zur Lokalkaplanei erhoben wurde und damit nicht länger von der Pfarrkirche Atzgersdorf betreut wurde. 1793 wurde das alte Gebäude abgerissen und bis 1801 ein klassizistischer Neubau nach Plänen des Tiroler Architekten Johann Baptist Zobel errichtet. Seit 1805 besteht die eigenständige Pfarre Kalksburg.
Künstlerische Ausgestaltung
Die Deckenfresken mit Darstellungen des jüngsten Gerichts, des letzten Abendmahls und der Schöpfung stammen von Josef Keller. Das Hochaltarbild zum Thema der Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis des Herodes Agrippa I. wurde von Hubert Maurer geschaffen. Das barocke Gemälde Christus in Fesseln ist ein Werk von Paul Troger. Seit 1803 befindet sich eine Kopie der Marienstatue Magna Mater Austriae der Basilika von Mariazell in der Pfarrkirche Kalksburg.
Orgel
Die bedeutende Orgel aus dem Jahr 1801 wurde vom Wiener Orgelbauer Anton Pfliegler erbaut. Abgesehen von kleinen Umbauten und Reparaturen ist die Orgel weitgehend im Originalzustand erhalten. Das Instrument hat 18 Register auf zwei Manualen und Pedal (mit kurzer Oktav) bei folgender Disposition:
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- Koppeln: II/I, I/P.
Literatur
- Ferdinand Opll: Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8
Weblinks
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Kalksburger Pfarrkirche, Innenansicht | Eigenes Werk | Andreas Faessler | Datei:Kalksburg pfarrkirche innen.jpg | |
Kalksburger Pfarrkirche | Eigenes Werk | Thomas Ledl | Datei:Kalksburger Pfarrkirche.JPG | |
Portal der Kalksburger Pfarrkirche. | Eigenes Werk | Eknuf | Datei:Pfarrkirche Kalksburg Tor.JPG | |
Nordwestansicht der Bergkirche Johannes der Täufer in Rodaun , ein Ortsteil des 23. Wiener Gemeindebezirkes Liesing . Die Barockkirche wurde von Eleonore von Sauberskirchen, verwitwete Rödderstahl und Besitzerin der Herrschaft Rodaun, gestiftet. Sie wurde ab 1739 vom Wiener Baumeister Johann Enzenhofer (1687-1755) auf einem künstlichen Plateau von etwa zwölf Metern Höhe errichtet und am 23. Juni 1745 geweiht. Im Jahr 1905 fügte Architekt Richard Merz einen Vorbau hinzu und veränderte die Turmfassade bzw. den Turm. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Rodaun (Wien) - Bergkirche (1).JPG |