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vom 07.12.2021, aktuelle Version,

Katharina Schützenhöfer

Katharina Schützenhöfer
bei der WM 2017 in Wien
Porträt
Geburtstag 22. September 1993
Geburtsort Hartberg, Österreich
Größe 1,75 m
Hallen-Volleyball
Position Mittelblock
Vereine
TSV Hartberg
Nationalmannschaft
Nachwuchs-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Beachvolleyball
Partnerin 2010–2016, seit 2017 Lena Plesiutschnig
2013 Barbara Hansel
2016–2017 Stefanie Schwaiger
Verein 1. Badener Beachvolleyball Verein
Weltrangliste Position 19[1]
Erfolge
2011 – Vizeweltmeisterin U19
2011 – Europameisterin U20
2013 – Dritte U21-WM
2013 – österreichische Staatsmeisterin
2013 – österreichische Meisterin U18 und U20
2015 – Zweite Europaspiele Baku
2018 – Siegerin 3-Sterne-Turnier Mersin
2019 – Siegerin 1-Stern-Turnier Baden
2019 – österreichische Meisterin
2021 – österreichische Meisterin
Stand: 7. Dezember 2021

Katharina Elisabeth Schützenhöfer (* 22. September 1993 in Hartberg) ist eine österreichische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Karriere

Schützenhöfer begann als Siebenjährige beim TSV Hartberg mit Volleyball in der Halle. Ab dem neunten Lebensjahr erreichte sie einige Siege und Podiumsplätze bei den österreichischen Nachwuchs-Meisterschaften. Als 14-Jährige wurde sie in die Nachwuchs-Nationalmannschaft berufen und kam in der ersten Bundesliga zum Einsatz. Im folgenden Jahr wurde sie auch in die A-Nationalmannschaft berufen.[2]

Sie entschied sich letztlich jedoch für Beachvolleyball. Mit Lena Plesiutschnig belegte sie bei der Jugend-Weltmeisterschaft 2010 in Porto den 19. Platz und wurde bei der U18-Europameisterschaft an gleicher Stelle Siebte. 2011 erreichten sie das Finale der U19-WM in Umag. Anschließend gewannen Plesiutschnig/Schützenhöfer die U20-EM in Tel Aviv und wurden Neunte des europäischen U23-Turniers in Porto. 2012 belegten sie den siebten Rang der U23-EM in Assen. Das U20-Turnier in ihrer Heimatstadt beendete Schützenhöfer mit Plesiutschnig auf dem fünften Platz. Außerdem wurde das Duo Neunte der Junioren-WM in Halifax. National gewann Schützenhöfer die U18- und die U20-Meisterschaft.

Als sich ihre Partnerin verletzte, spielte die Mittelblockerin wieder beim TSV Hartberg in der Halle.[3] Sie führte die Mannschaft ins Halbfinale der österreichischen Meisterschaft und somit in den Europapokal.[3]

Anschließend bildete Schützenhöfer ein neues Beach-Duo mit Barbara Hansel. Die Paarung kam bei den Fuzhou Open auf den 17. Platz und wurde beim Grand Slam in Corrientes Siebter. Zur U23-WM in Mysłowice trat Schützenhöfer wieder mit Plesiutschnig an und erreichte den fünften Rang. Beim U21-Turnier in Umag gewannen Plesiutschnig/Schützenhöfer die Bronzemedaille.[4] Bei der WM in Stare Jabłonki erreichten Schützenhöfer/Hansel das Achtelfinale, wo sie gegen ihre Landsfrauen Schwaiger/Schwaiger ausschieden und den neunten Platz belegten. Die EM in Klagenfurt endete für sie bereits in der Vorrunde, nachdem sie das Auftaktspiel gegen Plesiutschnig/Jirak verloren hatten. Im September 2013 gewannen sie in Rabenstein den österreichischen Staatsmeistertitel.[5]

Seit Herbst 2013 bildete Plesiutschnig wieder ein Duo mit Schützenhöfer. In der Saison 2014 erreichten Plesiutschnig/Schützenhöfer zunächst den neunten Platz bei den Prag Open und den siebten Rang beim Baden Masters, bevor sie bei der U23-WM in Mysłowice erneut Fünfte wurden. Anschließend absolvierten sie mehrere Grand Slams, wobei sie in Klagenfurt als Neunte in die Top Ten gelangten. Auf der nationalen Tour gewannen sie in Fürstenfeld. Bei der U22-EM in Fethiye kamen sie auf den fünften Platz. 2015 feierten sie nach einigen schwächeren Open- und Major-Turniere bei den Europaspielen in Baku einen ihrer größten Erfolge, als sie erst im Finale den Schweizerinnen Betschart/Eiholzer unterlagen. Bei der EM in Klagenfurt mussten sie sich als Gruppendritte in der ersten KO-Runde geschlagen geben. Eine Woche später wurden sie Neunte beim CEV-Masters in Biel/Bienne. 2016 erreichten sie nur bei Satellite-Turnieren vordere Platzierungen. Bei der EM in Biel/Bienne gab es mit dem dritten Platz in der Vorrunde und dem Aus in der ersten Hauptrunde das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr.

Im Oktober 2016 wurde Schützenhöfer die neue Partnerin der Europameisterin Stefanie Schwaiger.[6] Schwaiger/Schützenhöfer wurden auf der World Tour 2017 unter anderem Fünfte in Xiamen und belegten beim CEV-Masters in Baden den neunten Rang. Für die Weltmeisterschaft in Wien erhielten sie einen der beiden Startplätze der Gastgebernation[7] und mussten sich dort als Gruppenzweite der Vorrunde in der ersten Hauptrunde dem Schweizer Duo Betschart/Hüberli geschlagen geben. Bei der anschließenden Europameisterschaft in Jūrmala schieden sie als Gruppensieger im Achtelfinale aus und wurden Neunte.

Seit Ende 2017 spielen Plesiutschnig/Schützenhöfer wieder zusammen. Am Jahresende wurden sie auf der World Tour Neunte in Qinzhou (3 Sterne) und Dritte in Sydney (2 Sterne). Anfang 2018 folgten ein neunter Platz in Den Haag (4 Sterne) und zweistellige Ergebnisse bei den Turnieren in Fort Lauderdale (5 Sterne) und Xiamen (4 Sterne). Anfang Mai gewannen sie im Finale gegen Keizer/Meppelink das Drei-Sterne-Turnier in Mersin.[8] Beim Ein-Stern-Turnier in Baden unterlagen sie erst im Finale gegen Mersmann/Tillmann. Die restlichen Vier- und Fünf-Sterne-Turniere des Jahres beendeten sie auf hinteren Plätzen. Bei der EM in den Niederlanden schieden sie als Gruppendritter in der ersten KO-Runde aus.

Auf der World Tour 2019 erzielten sie von Januar bis Mai unter anderem neunte Plätze in Den Haag, Xiamen und Ostrava (jeweils vier Sterne). Im Juni gewannen sie das heimische 1-Stern-Turnier in Baden und wurden Zweite beim Continental Cup in Schinias. Bei der WM in Hamburg kamen sie als Gruppenzweite in die erste Hauptrunde, in der sie Bárbara Seixas/Fernanda unterlagen. Nach dem 25. Platz in Gstaad wurde sie Neunte in Wien (beides fünf Sterne). Die EM in Moskau endete für sie mit der Achtelfinal-Niederlage gegen Liliana/Baquerizo ebenfalls auf dem neunten Rang. Anschließend gab es noch einen 25. Platz in Moskau (4 Sterne) und den 17. Rang beim Saisonfinale in Rom. Außerdem gewannen Plesiutschnig/Schützenhöfer die österreichische Meisterschaft.

2020 spielte das Duo wegen einer Schulterverletzung bei Schützenhöfer international nur bei der EM in Jūrmala.[9] Dort schieden Plesiutschnig/Schützenhöfer bereits in der Vorrunde aus. Im Januar 2021 nehmen sie an der German Beach Trophy in Düsseldorf teil.

Schützenhöfer ist Teil des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers, und trägt als Heeressportlerin den Dienstgrad Zugsführer.

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 6. Dezember 2021)
  2. Porträt auf der Team-Website
  3. 1 2 Zuerst Europa, jetzt die ganze Welt. Kleine Zeitung, 27. März 2013, archiviert vom Original am 30. März 2013; abgerufen am 11. Juni 2013.
  4. Plesiutschnig und Schützenhöfer holten U21-WM-Bronze. Kleine Zeitung, 23. Juni 2013, abgerufen am 30. April 2020.
  5. ÖM-Titel an Seidl/Huber und Schützenhöfer/Hansel. Kleine Zeitung, 1. September 2013, abgerufen am 4. Juli 2017.
  6. Schützenhöfer neue Partnerin von Schwaiger. Laola1.tv, 28. Oktober 2016, abgerufen am 4. Juli 2017.
  7. Qualification Process - Women. FIVB, abgerufen am 27. Januar 2021.
  8. Sensation! Steirerinnen gewinnen auf der World Tour. Kleine Zeitung, 6. Mai 2018, abgerufen am 27. Januar 2021.
  9. Voller Angriff für Beach-Asse. noen.at, 26. Januar 2021, abgerufen am 27. Januar 2021.

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Wien, Österreich, 29.7.2017, Sport, Beachvolleyball, FIVB Beachvolleyball Weltmeisterschaft. Bild zeigt Katharina Schützenhöfer (AUT). Eigenes Werk Ailura
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Datei:20170729 Beach Volleyball WM Vienna 2962.jpg