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vom 21.05.2021, aktuelle Version,

Kellerviertel Heiligenbrunn

Der offizielle Schaukeller nächst der Straße L401 im Heiligenbrunner Kellerviertel
Kellerviertel Heiligenbrunn im Frühjahr
Güterweg Kellerviertel mit den Tafeln Landschaftsschutzgebiet, Naturpark und Geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention (Stand 1954)

Das Kellerviertel Heiligenbrunn in Heiligenbrunn im Burgenland erstreckt sich unter anderem über die Rieden Stifterberg, Zeinerberg und Zeinergraben auf einem Hügelrücken westlich der südburgenländischen Ortschaft Heiligenbrunn[1] und ist Teil des „Naturparks in der Weinidylle“.[2] Insgesamt besteht das Kellerviertel aus etwa 150 Presshäusern und Weinkellern,[1] die aber an sich keine Keller sind, sondern meist Holzblockbauten auf einem gestampften Lehmboden.[3] Rund 130 der Presshäuser und Weinkeller stehen am und nächst des rund zwei Kilometer langen Güterweges Kellerviertel. Weitere rund 15 am und nächst des Güterweges Zeinerberg.

Der Güterweg Kellerviertel beginnt an einer Straßenbiegung der Landesstraße L401 oberhalb des Ortes und nördlich längs des Stifterberges. Weinkeller und Speicher, im 18. und 19. Jahrhundert errichtet, stehen locker zwischen Obstbäumen. Die niedrigen Holzblockbauten zeigen lehmverschmierte weißgekalkte Wände unter gewalmten Satteldächern, teils mit Strohdeckung. Es gibt altertümlich verzapfte und verriegelte Eichentüren, teils mit Schnitzereien und Jahresbezeichnungen. Die Keller sind zumeist zweiräumig, vorne mit Holzbalkendecke, Sitzgruppe und Weinfässern, hinten mit offenem Dachstuhl und Weinpressen. Die Speicher sind kleiner, zumeist quadratisch, mit Zeltdach.

Seit dem Jahr 1963 wird umfassend an der Erhaltung des Kellerviertels gearbeitet, welches seit dem Jahr 1969 unter Landschaftsschutz steht. Etwa 110 der Presshäuser und Weinkeller stehen unter Denkmalschutz (Listeneinträge). Das Ensemble ist ein nach der Haager Konvention geschütztes Kulturgut.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Heiligenbrunn. Kellerviertel. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 129f.
Commons: Kellerviertel, Heiligenbrunn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Bundesdenkmalamt: Gerettet!: Denkmale in Österreich : 75 Jahre Denkmalschutzgesetz, Wien, Köln, Weimar 1998, ISBN 3205989945
  2. ↑ Naturpark.at: Weinidylle; abgerufen am 22. Sep. 2014
  3. ↑ Kellerviertel Heiligenbrunn; abgerufen am 22. Sep. 2014

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Güterweg Kellerviertel in der burgenländischen Gemeinde Heiligenbrunn . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Kellerviertel 33 und 34, ein Teil des etwa 2 Kilometer langen Kellerviertels in der burgenländischen Gemeinde Heiligenbrunn . Eine lockere Reihung von Weinkellern und Speichern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Ursprünglich meist niedrige Holzblockbauten mit lehmverschmierten, weißgekalkten Wänden und abgewalmten Satteldächer mit Strohdeckung. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Kellerviertel 79 (Schaukeller), ein Teil des etwa 2 Kilometer langen Kellerviertels in der burgenländischen Gemeinde Heiligenbrunn . Eine lockere Reihung von Weinkellern und Speichern aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Ursprünglich meist niedrige Holzblockbauten mit lehmverschmierten, weißgekalkten Wänden und abgewalmten Satteldächer mit Strohdeckung. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Schlüsselloch einer Weinkellertür aus dem 18. Jahrhundert Eigenes Werk Kirigroeller
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Türinschrift „1762“ mit Christogramm „IHS“ im Zentrum Eigenes Werk Kirigroeller
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Aus dem Stamm einer alten Stieleiche gefertigte „Größte Uhudlertraube Österreichs“ Eigenes Werk Kirigroeller
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Das Kellerviertel Heiligenbrunn ist ein Ensemble aus Weinkellerholzblockbauten, oftmals mit Stroj gedeckt, aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Eigenes Werk Kirigroeller
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Das Kellerviertel Heiligenbrunn ist ein Ensemble aus Weinkellerholzblockbauten, oftmals mit Stroj gedeckt, aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Eigenes Werk Kirigroeller
CC BY-SA 4.0
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Das Kellerviertel Heiligenbrunn ist ein Ensemble aus Weinkellerholzblockbauten, oftmals mit Stroj gedeckt, aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Eigenes Werk Kirigroeller
CC BY-SA 4.0
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