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vom 08.04.2021, aktuelle Version,

Landtagswahl im Burgenland 1987

Die Landtagswahl im Burgenland 1987 wurde am 4. Oktober 1987 durchgeführt und war die 15. Landtagswahl im österreichischen Bundesland Burgenland. Bei der Wahl verlor die Sozialistische Partei Österreichs nach 19 Jahren ihre absolute Mehrheit und erreichte mit einem Minus von 5,9 % einen Stimmenanteil von 47,3 %. Dies bedeutete für die SPÖ einen Verlust von 3 Mandaten, womit die SPÖ nur noch 17 von 36 Landtagsabgeordneten stellte. Auch die Österreichische Volkspartei (ÖVP) verlor Stimmenanteile und verbuchte mit einem Verlust von 1,5 % zum siebenten Mal in Folge einen Verlust. Mit 41,5 % konnte sie jedoch ihre 16 Mandate halten. Von den Verlusten der Großparteien profitierte insbesondere die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), der nach den Ausscheiden aus dem Landtag 1977 mit 7,3 % der Wiedereinzug in den Landtag mit 3 Mandaten gelang. Am Einzug scheiterten hingegen die 1986 in den Nationalrat eingezogene Partei Grüne Alternative, die unter dem Listennamen Die Grünen – Die grüne Alternative – Zelene Alternativa – Zöld Alternativistika antrat und 2,2 % erreichte. Am Einzug scheiterten zudem die Burgenland-Initiative mit Matysek (BI), die 1,1 % erreichte und die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die 0,6 % Stimmenanteil verbuchen konnte.

Der Landtag der XV. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 30. Oktober 1987 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Sipötz.

Ergebnisse

1982 Landtagswahl 1987 1991
(Stimmenanteile in %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
47,33
(−5,89)
41,50
(−1,54)
7,31
(+4,34)
2,20
(n. k.)
1,09
(n. k.)
0,56
(−0,21)
BI
Sonst.
1982
     
1987
     
17
16
3
17  16  3 
Insgesamt 36 Sitze
Endergebnis der Landtagswahl 1987 [1]
Ergebnisse 1987 Ergebnisse 1982 Differenzen
Wahlberechtigte 203.012 198.000 + 5.012
Wahlbeteiligung 89,00 % 90,07 % - 1,07 %
Stimmen  % Mand. Stimmen  % Mand. Stimmen  % Mand.
Abgegebene Stimmen 180.686 178.333 + 2.353
Ungültig 4.920 2,72 %   4.642 2,60 %   + 278 + 0,12 %  
Gültig 175.766 97,28 % 173.691 97,40 % + 2.075 - 0,12 %
Partei
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 83.189 47,33 % 17 92.442 53,22 % 20 - 9.253 - 5,89 % - 3
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 72.935 41,50 % 16 74.748 43,04 % 16 - 1.813 - 1,54 % ± 0
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) 12.855 7,31 % 3 5.157 2,97 % 0 + 7.698 + 4,34 % + 3
Grüne Alternative (GRÜNE) 3.873 2,20 % 0 nicht kandidiert + 3.873 + 2,20 % ± 0
Burgenland-Initiative mit Matysek (BI) 1.923 1,09 % 0 nicht kandidiert + 1.923 + 1,09 % ± 0
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 991 0,56 % 0 942 0,54 % 0 + 49 + 0,02 % ± 0
Nationaldemokratische Partei (NDP) nicht kandidiert 402 0,23 % 0 - 402 - 0,23 % ± 0
Gesamt 175.766 100,00 % 36 173.691 100,00 % 36 + 2.075

Einzelnachweise

  1. Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945, S. 86

Literatur

  • Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage, Wien 1994

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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