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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traiskirchen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Traiskirchen enthält die 29 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Traiskirchen im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  65508
Objekt-ID:  78351
Franz Broschek-Platz 11
Standort
KG: Möllersdorf
Die Pfarrkirche in Möllersdorf wurde 1967/1968 nach Plänen von Carl Auböck gebaut. Ein großes Mosaik Christus in Emmaus und die Kreuzwegreliefs schuf 1967 Lydia Roppolt.
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BDA:  112228
Objekt-ID:  130301
Hausbergfeld
Standort
KG: Möllersdorf
Keramikbruchstücke des 13. bis 15. Jahrhunderts, geborgen auf der Flur Hausbergfeld, deuten auf eine mittelalterliche Besiedlung hin.[2]
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BDA:  65479
Objekt-ID:  78322
Karl Adlitzer-Straße 25
Standort
KG: Möllersdorf
Der Bildstock trägt ein Bild des heiligen Fabian dem Schutzheiligen von Möllersdorf. Der Bildstock wurde 1967 abgetragen und im Jahr 2007 von seinem Standplatz in Traiskirchen wieder an seinen ursprünglichen Platz gebracht.
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BDA:  65518
Objekt-ID:  78362
bei Karl Adlitzer-Straße 51-53
Standort
KG: Möllersdorf
Der Tabernakelbildstock trägt eine Steintafel mit der Aufschrift 1652.

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Schloss Möllersdorf mit Kapelle
BDA:  65509
Objekt-ID:  78352
Karl Adlitzer-Straße 54a
Standort
KG: Möllersdorf
Eine erste Anlage wurde um 1690–1700 von Thomas Zachäus Czernin von und zu Chudenitz gebaut, kam 1780 in Staatsbesitz und wurde durch Joseph II. zu einer Kaserne umgebaut. Wurde in der Folge noch Militärspital, Strafanstalt und ab 1927 Wohngebäude.

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Stadtmuseum Traiskirchen
BDA:  65504
Objekt-ID:  78347
Wolfstraße 14–18d
Standort
KG: Möllersdorf
Die ehemalige Baumwollspinnerei der Vöslauer Kammgarnfabrik wurde 1824 errichtet und beherbergt heute das Stadtmuseum Traiskirchen, das auch ein Feuerwehrmuseum und ein Matadormuseum beherbergt.
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BDA:  65535
Objekt-ID:  78380
Triester Straße 43
Standort
KG: Oeynhausen
Die Kapelle mit einer Rundbogennische trägt eine Gedenktafel aus dem Jahr 1825. Durch die Erhöhung der Triester Straße steht die Kapelle heute tiefer als das Umgebungsniveau.

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Kath. Filialkirche hl. Laurentius
BDA:  65526
Objekt-ID:  78370
Anton Kubernat-Straße 1
Standort
KG: Oeynhausen
Die Filialkirche gehört zur Pfarre Oberwaltersdorf und war ursprünglich eine einfache Kapelle aus dem Jahr 1847. Sie wurde 1874 geweiht. Im Jahr 1964 wurde sie umgebaut und erweitert.

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Dreifaltigkeitssäule
BDA:  65457
Objekt-ID:  78296
Hauptplatz
Standort
KG: Traiskirchen
Die Dreifaltigkeitssäule wurde anlässlich einer Pestepidemie 1713 auf dem Hauptplatz errichtet.

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Kath. Filialkirche hl. Nikolaus
BDA:  65453
Objekt-ID:  78284
Hauptplatz 6
Standort
KG: Traiskirchen
Schlichter frei stehender Bau auf dem Hauptplatz, im Kern romanisch. Vorgestellter Westturm mit steilem Pyramidenhelm von 1859.

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Evang. Pfarrkirche A. und H.B.
BDA:  65458
Objekt-ID:  78297
Otto Glöckel-Straße 16
Standort
KG: Traiskirchen
Zentralbau unter einem Walmdach mit vorgestelltem Fassadenturm im Süden. 1913 nach Plänen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch erbaut.
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BDA:  65465
Objekt-ID:  78304
Pfaffstättner Straße
Standort
KG: Traiskirchen
Repräsentativer historisierender Bau von 1870 unter Satteldach.
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BDA:  65467
Objekt-ID:  78306
bei Walther von der Vogelweide-Straße 1
Standort
KG: Traiskirchen
Tabernakelbildstock auf polygonaler Säule mit Pyramidenhelm, trägt eine Inschrift laut Erlass Ferdinands III, bezeichnet 1650.
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BDA:  65469
Objekt-ID:  78310
Walther von der Vogelweide-Straße 4
Standort
KG: Traiskirchen
11 ehemalige Grenzsteine im Süden des Stadtparks, teilweise bezeichnet mit W(ien) S(aloniki) B(ahn).

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Wohnhaus ehem. Einkehrgasthof Zur Hl. Dreifaltigkeit
BDA:  50722
Objekt-ID:  55975
Wiener Straße 15
Standort
KG: Traiskirchen
Lang gestreckter zweigeschoßiger Straßentrakt unter einem Walmdach. 1889–1918 zur Kaserne umgebaut, 1977 großteils abgebrochen, heute als Wohnhaus genutzt.

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Pfarrhof
BDA:  50723
Objekt-ID:  55976
Wiener Straße 28-30
Standort
KG: Traiskirchen
Zweigeschoßiger Bau nordwestlich der Kirche. 1746 errichtet, nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg 1955/56 wieder aufgebaut.

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Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha
BDA:  50724
Objekt-ID:  55977
Wiener Straße 28-30
Standort
KG: Traiskirchen
Die ursprüngliche Wehrkirche wurde im Jahr 1683 im Türkenkrieg bis auf die Grundmauern zerstört. Mit Abt Gregor Müller des Stiftes Melk wurde die Kirche nach den Plänen des Architekten und Baumeisters Mathias Gerl neu errichtet und am 12. Juni 1774 durch Fürsterzbischof Kardinal Migazzi geweiht.

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Pfarrhofbrücke und Wehrmauer mit Graben
BDA:  65451
Objekt-ID:  78281
Wiener Straße 28-30
Standort
KG: Traiskirchen
Bogenbrücke, flankiert von Statuen der heiligen Johannes Nepomuk und Sebastian, beide am Sockel mit 1716 bezeichnet.

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Wiener Neustädter Kanal
BDA:  100926
Objekt-ID:  117207

Standort
KG: Traiskirchen
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.

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2 Tunnelportale der Südbahnstrecke Wien-Spielfeld Straß/ Traiskirchener Tunnel
BDA:  59447
seit 2022

Standort
KG: Traiskirchen
Der sogenannte Busserltunnel ist der älteste Eisenbahntunnel Österreichs. Das Nordportal trägt die lateinische Inschrift Recta sequi (‚folge der Geraden‘). Über dem Südportal ist das Jahr der Fertigstellung MDCCCXLI (‚1841‘) zu sehen.[3]

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Pfarrhof
BDA:  65481
Objekt-ID:  78324
Badener Straße 3
Standort
KG: Tribuswinkel
Der zweigeschoßige Pfarrhof liegt westlich der Kirche und war früher ein Wirtschaftshof und stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert. Erst 1937 wurde er zum Pfarrheim umgebaut.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  65500
Objekt-ID:  78343
Kirchenplatz 8
Standort
KG: Tribuswinkel
Die Statue des heiligen Johannes Nepomuk ist bezeichnet mit „1722“.[4]
Datei hochladen Bildstock Römerstein
BDA:  65503
Objekt-ID:  78346
Kirchenplatz 9
Standort
KG: Tribuswinkel
Der Römerstein vor der Pfarrkirche ist ein Rundpfeiler mit rezentem Sockel und Blendarkaden und war vermutlich eine römische Wegsäule, die später als Prangersäule verwendet wurde.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang
BDA:  50735
Objekt-ID:  55994
Kirchenplatz 9
Standort
KG: Tribuswinkel
Barocke Saalkirche mit Westchor; Hauptfassade mit Turmaufsatz im Osten. Nach einem Brand 1732 neu erbaut, 1967–1971 restauriert.

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Schloss Tribuswinkel (und Park)
BDA:  35187
Objekt-ID:  33821
Traiskirchner Straße 6-10
Standort
KG: Tribuswinkel
Ein ehemaliges wehrhaftes Wasserschloss, das im Kern aus der 16./17. Jahrhundertwende stammt um im 19./20. Jahrhundert umgestaltet wurde.
Datei hochladen Marienpfeiler
BDA:  65501
Objekt-ID:  78344

Standort
KG: Tribuswinkel
Der Marienpfeiler mit der Aufschrift 1905 steht in der Ecke Kirche und Pfarrhof. Er wurde 1950 aus der Sängerhofgasse dorthin übersiedelt.

Die einen hohen Sockel aufweisende Mariensäule ist der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zuzurechnen.[4]


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Wiener Neustädter Kanal
BDA:  100933
Objekt-ID:  117214

Standort
KG: Tribuswinkel
Der Wiener Neustädter Kanal wurde 1803 in Betrieb genommen und bis auf 63 km erweitert. Ursprünglich war er bis Triest geplant. Teile der Trasse wurden später zu Bahnstrecken umgewandelt, so dass der Warenverkehr ab 1879 stark zurückging.
Datei hochladen Flur-/Wegkapelle
BDA:  65541
Objekt-ID:  78386
Georg Skrianz-Platz
Standort
KG: Wienersdorf
Kapelle mit Rundbogennische unter Blendgiebel und Satteldach, 19. Jahrhundert.
Datei hochladen Ehem. Freihof bzw. Herrschaftshaus, ehem. Malzfabrik
BDA:  64297
Objekt-ID:  77004
Wienersdorfer Hauptstraße 7
Standort
KG: Wienersdorf
Langgestreckter eingeschoßiger Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts, zweigeschoßiger Turm mit Rundbogenportal vom Ende des 16. Jahrhunderts. Heute ungenutzt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Peter Aichinger-Rosenberger (u. a.): Niederösterreich südlich der Donau. Band 2: M bis Z. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, topographisches Denkmälerinventar. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Traiskirchen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Sabine Felgenhauer-Schmiedt: Die hochmittelalterliche Burg Möllersdorf. In: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich. Nr. 2-1986. Böhlaus, 1986, ISBN 3-205-02030-8 (univie.ac.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 7. Januar 2020]).
  3. Gumpoldskirchner Tunnel: 156,00 Meter. In: eisenbahntunnel.at. Abgerufen am 4. Juli 2022.
  4. 1 2 3 Aichinger-Rosenberger: Niederösterreich südlich der Donau. S. 2390.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Südportal des Busserltunnels zwischen Gumpoldskirchen und Pfaffstätten. Eigenes Werk Linie29 Datei:Busserltunnel Südportal.jpg
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Bildstock in Möllersdorf, Karl Adlitzerstraße 51, 53, Niederösterreich Eigenes Werk Karl Gruber
CC BY 3.0
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Pfarrkirche von Möllersdorf, ein Ortsteil der niederösterreichischen Stadt Traiskirchen Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Kirche in de:Oeynhausen (Gemeinde Traiskirchen) in Niederösterreich Eigenes Werk Karl Gruber
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Das Stadtmuseum Traiskirchen im Hauptgebäude der ehemaligen Kammgarnfabrik im Ortsteil Möllersdorf. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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