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vom 08.04.2016, aktuelle Version,

Lucas Cranach der Ältere

Lucas Cranach der Ältere (1550), laut Inschrift in seinem 77. Lebensjahr, gemalt von Lucas Cranach dem Jüngeren oder möglicherweise ein Selbstporträt ( Uffizien, Florenz)

Lucas Cranach der Ältere (* vermutlich um den 4. Oktober 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance. Er war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt.

Lebenslauf

Lucas Cranach, porträtiert von Albrecht Dürer 1524
Gedenktafel in Wittenberg aus dem Jahr 1872 für Lucas Cranach

Der Chronist Mathias Gunderam berichtete 1556, dass Cranach am 4. Oktober 1472 in Kronach geboren sei und bei seinem Vater, dem wohlhabenden Kronacher Bürger Hans Maler, die erste künstlerische Ausbildung erhalten habe. Urkundliche Belege zur Herkunft Cranachs und zu seinem Geburtsdatum gibt es nicht. Ausgehend von Gerichtsakten aus dem Jahr 1495, in denen es um das schlechte Betragen der Maler-Kinder geht, wird das Geburtsjahr 1472 von der jüngeren Forschung bezweifelt und nur noch vage auf „um 1475“ datiert.[1]

Nach der ersten künstlerischen Ausbildung dürfte Lucas als Geselle auf Wanderschaft gegangen sein. 1501 kam er nach Wien und blieb dort bis 1504. Wien galt wegen des Kaiserhofs als kulturelles Zentrum jener Zeit, an dem sich zudem Kontakte zu zahlreichen Fürsten als potentielle Auftrag- und Arbeitgeber boten. Seine aus dieser Zeit erhaltenen Gemälde zeigen deutliche Einflüsse der Donauschule. In Wien knüpfte er erste Kontakte zu führenden Humanisten. Während seines Wiener Aufenthalts begann Cranach, seine Bilder mit Lucas Cranach („Lucas [aus] Kronach“) zu signieren.

1505 bekam er eine Anstellung als Hofmaler beim Kurfürsten Friedrich dem Weisen von Sachsen in Wittenberg. Er übernahm die zuvor von Jacopo de’ Barbari geleitete Malerwerkstatt im Wittenberger Schloss, zu deren Aufgaben nicht nur die Ausstattung von Kirchen und Schlössern mit Gemälden, sondern auch die Anfertigung von Buchschmuck sowie triviale Anstreicharbeiten, Vergoldungen und Entwürfe von Festdekorationen und Zierrat gehörten. Über Art und Umfang der Tätigkeiten geben zahlreiche erhaltene Abrechnungen Auskunft.

Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die Nürnberger Dominikanerkirche.

Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach durch seinen Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach Mechelen) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser Maximilian I. und von dem späteren Kaiser Karl V. Porträts anfertigte.

Im Jahr 1510 sind in Urkunden der Stadt Wittenberg erstmals Sonderzahlungen von Lucas Moler erwähnt. Außerdem erwarb er in jenem Jahr diverse Baumaterialien. Daraus wird geschlossen, dass er in jenem Jahr mitsamt der Werkstatt vom Schloss in die Stadt zog. Um 1512/13 heiratete Cranach Barbara Brengbier († 1541),[2] eine Tochter von Jobst Brengbier, dem Bürgermeister von Gotha.[3] Vom selben Jahr an betrieb er auch einen Weinausschank. Auch beschäftigte er sich mit Druckgrafik (Holzschnitte etc.), die er teilweise – ähnlich wie Albrecht Dürer – selbst frei vertrieb.

1520 konnte er sich in Wittenberg eine Apotheke kaufen, wenige Jahre später ist er auch als Buchhändler, Papierhändler und Verleger nachgewiesen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner, dem Goldschmied Christian Döring, betreute er unter anderem 1522 verlegerisch die Herausgabe von Martin Luthers Septembertestament. Er wurde – auch als Grundeigentümer und Verleger – in seiner neuen Heimat eine angesehene und einflussreiche Persönlichkeit. 1524 traf er Albrecht Dürer in Nürnberg; bei dieser Gelegenheit fertigte Dürer ein Silberstiftporträt Cranachs an. Cranach gelangte erstmals in der Amtsperiode 1519/1520 in den Ratsstuhl von Wittenberg als Kämmerer und übte dieses Amt in der Folgezeit bis 1535 wiederholt aus. Des Weiteren gehörte er dem Rat als Mitglied in der Amtsperiode 1528/1529 an.

In Wittenberg schloss er Freundschaft mit Philipp Melanchthon und Martin Luther. Zusammen mit seiner Ehefrau war er 1525 Trauzeuge bei dessen Heirat mit Katharina von Bora[4] und war Taufpate von Luthers ältestem Sohn Johannes. Die zweite Ehefrau seines Sohnes Lucas Cranachs des Jüngeren, Magdalena Schurff, war eine Nichte Philipp Melanchthons.[4] Cranach entwickelte sich nicht nur zu dem charakteristischen Maler der deutschen Reformation, er wirkte auch mittels seiner Grafiken in reformatorischen Schriften landesweit in der geistigen Auseinandersetzung dieser Zeit. Er war jedoch nicht nur für reformatorisch gesinnte Auftraggeber tätig, sondern auch für Altgläubige. So schuf er beispielsweise den umfangreichen Altarzyklus für Kardinal Albrechts neue Stiftskirche in Halle.

Nach dem Tod Friedrichs des Weisen wurde Cranach von dessen Nachfolgern Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen weiter als Hofmaler beschäftigt. Neben meist nicht näher bekannten Mitarbeitern waren ab etwa 1530 auch seine beiden Söhne Hans und Lucas d. J. in der Cranach-Werkstatt tätig. Von 1537 bis 1544 stand Lucas Cranach wiederholt als Bürgermeister an der Spitze des Wittenberger Gemeinwesens und übte auch das Amt des Beisitzers eines Bürgermeisters als Altbürgermeister mehrfach aus.

Das Cranachhaus in Weimar (links)

Im Jahr 1547 unterlag sein dritter Dienstherr Herzog Johann Friedrich der Großmütige in der Schlacht bei Mühlberg den kaiserlichen Truppen und wurde gefangen gesetzt. Auf die Aufforderung Johann Friedrichs folgte ihm Cranach drei Jahre später in die Gefangenschaft nach Augsburg, dann nach Innsbruck. Auch dort war er für den Herzog und dessen Besucher tätig – seine Wittenberger Werkstatt hatte er inzwischen seinem Sohn Lucas übergeben. In Augsburg machte er die Bekanntschaft Tizians.

1552 ging Lucas Cranach der Ältere mit dem Herzog in dessen neue Residenz nach Weimar. Dort wohnte er im Haus seiner Tochter Barbara Cranach (dem „Cranachhaus“). Er starb am 16. Oktober 1553.

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Weimarer Jakobsfriedhof. Auf seinem Grabstein wird er als „der schnellste Maler“ bezeichnet. Den Grabstein schuf Cranachs Freund, der herzogliche Baumeister und gelernte Steinmetz Nikolaus Gromann. Die Grabplatte, die der heutige Besucher sieht, ist eine getreue Kopie der ursprünglichen. Die Originalgrabplatte wurde durch eine Kopie ersetzt und 1859 aus konservatorischen Gründen in die Stadtkirche Peter und Paul („Herderkirche") links neben den Altar verbracht.

Nachkommen

Das Grab von Lucas Cranach d. Ä. auf dem Jacobsfriedhof in Weimar

Cranach hatte mit seiner Frau Barbara fünf Kinder:

  • Hans (* um 1512; † 1537), der ebenfalls Künstler wurde
  • Lucas (* 1515; † 1586), genannt „der Jüngere“, übernahm 1550 (1552?) die Werkstatt des Vaters und wurde wie dieser auch Ratsmitglied und Bürgermeister in Wittenberg. Der Enkel Augustin (1554–1595) und der Urenkel Lucas (1586–1645) führten die künstlerische Familientradition fort.
  • Barbara († 1601),[5] seit 1543[6] verheiratet mit dem sächsischen Kanzler Christian Brück. Aus dieser Linie stammt die Mutter des Dichters Johann Wolfgang von Goethe, sodass Lucas Cranach der Oberurgroßvater von Goethe ist.[6]
  • Ursula (Lebensdaten unbekannt), erste Heirat am 3. Mai 1537 (Ehemann unbekannt), zweite Heirat 1544 mit dem Gothaer Bürgermeister Georg Dasch
  • Anna (* unbekannt; † 30. Juni 1577), verheiratet mit dem Wittenberger Apotheker und Bürgermeister Caspar Pfreund

Werk

Leistung

Kreuzigung Christi (1503)

Lucas Cranach zählt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern des frühen 16. Jahrhunderts in Deutschland. Seitdem er 1505 die feste Stellung als Hofmaler der sächsischen Kurfürsten innehatte, arbeitete er zusätzlich für Kaiser Maximilian I., für Albrecht von Brandenburg, Albrechts Bruder Joachim I. Nestor und dessen Sohn Joachim II. von Brandenburg, außerdem für andere hohe Adlige und – gleichzeitig – für seine protestantischen Freunde. Zusammen mit Albrecht Dürer und weiteren bedeutenden Künstlern der Zeit hat er 1515 den ehrenvollen Auftrag erhalten, das Gebetbuch Maximilians I. zu illustrieren.

In vielen seiner Werke findet sich der indirekte Einfluss seines großen Nürnberger Kollegen. Doch suchte Cranach weniger als Dürer die Auseinandersetzung mit klassisch-italienischen Formen, sondern verblieb innerhalb nordalpiner Gestaltung: Er wechselte von den Neuerungen der Donauschule zu niederdeutschen Traditionen. Besonders bekannt wurde Cranach mit seinen weltlichen und allegorischen Aktdarstellungen, die in der deutschen Malerei völlig neu waren.

Für den Konflikt zwischen altgläubigen Katholiken und reformatorischen Protestanten stehen der Kardinal Albrecht von Brandenburg und Martin Luther – dazwischen der Künstler Lucas Cranach. Dieser machte aus seiner Sympathie für Luther und die Reformation kein Geheimnis, und obwohl Cranachs Grafiken an der Verbreitung reformatorischen Gedankengutes entscheidenden Anteil hatten (1522 erschien Luthers Bibelübersetzung mit den Illustrationen Cranachs), arbeitete er immer auch – mit Erfolg – für katholische Auftraggeber, besonders für Albrecht von Brandenburg oder den albertinischen Herzog Georg den Bärtigen. Für die neue Stiftskirche Albrechts in dessen Lieblingsresidenz Halle stellte die Cranach-Werkstatt den umfangreichsten Gemäldezyklus der deutschen Kunstgeschichte fertig. Andererseits entwickelte Cranach für seine protestantischen Auftraggeber neue Themen, die das Konzept der göttlichen Gnade bzw. die Rechtfertigung des sündigen Menschen durch den Glauben in den Mittelpunkt stellten.

Schon seine Zeitgenossen waren verblüfft von der Produktivität Cranachs. Nach dem Muster italienischer Kollegen hatte er eine sehr gut organisierte Werkstatt aufgebaut, in der erfolgreiche Muster aufgehoben und für spätere Aufträge weitergenutzt wurden. Für verschiedene Fürsten- und Reformatorenporträts wurden Vorlagen verwendet, die dann in der über Jahre wiederholten Malerei dem gealterten Aussehen der Dargestellten (z. B. Georg der Bärtige, Friedrich der Weise, Martin Luther) durch veränderte Bartlängen oder ergraute Haare angepasst wurden. Für Altarwerke haben sich zahlreiche kleinmaßstäbliche Entwurfszeichnungen erhalten, die bei der Konzeption eines Altars baukastenartig ausgetauscht werden konnten.[7] Seine zahlreichen Lehrlinge und Gesellen waren strenger Disziplin unterworfen. Dies führte zu einem genormten Stil, der eine Händescheidung zwischen ihm, seinen Söhnen und Mitarbeitern sowie Nachahmern erschwert.

Werkübersicht

Rekonstruktion des Magdalenenaltars, Festtagsseite

Man geht davon aus, dass bis zu 5.000 Gemälde vom Künstler und seiner Werkstatt geschaffen worden sein könnten. In Museen, Sammlungen und auf dem Kunstmarkt lassen sich heute noch weit über 1.000 Tafelgemälde nachweisen. Der Weimarer Kustos Christian Schuchardt beschrieb in seinem zwischen 1851 und 1871 in drei Bänden erschienenen Werk über Leben und Werk Cranachs mehrere hundert Gemälde.[8] Gustav Parthey zählte 1863 in seinem Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen 357 dem älteren Cranach zugeschriebene Gemälde auf sowie rund 400 weitere Werke, die für den jüngeren Cranach, beide, oder beider Werkstätten und Schulen in Betracht kommen.[9] Von Max J. Friedländer und Jakob Rosenberg wurden 1932 rund 850 Gemälde zusammengestellt und kommentiert (in Überarbeitung nochmals 1979 erschienen).[10] Viele Einzeltafeln, sofern es sich nicht um Porträts oder allegorische Darstellungen handelt, waren einst Teile von umfangreichen Altarwerken, von denen sich die größte Anzahl jedoch nur noch durch Urkunden nachweisen lässt. Einige Cranach-Altäre konnten ganz (z. B. Magdalenenaltar) oder fragmentarisch (z. B. Prager Altar) rekonstruiert werden.

Außer Tafelgemälden existieren eine große Anzahl von Holzschnitten, rund 350 Zeichnungen sowie mehrere Kupferstiche. Die Zeichnungen wurden 1936 von Girshausen, 1960 von Rosenberg und zuletzt 2010 von Hofbauer abgehandelt. Ein weitreichender Überblick über das gesamte Schaffen wurde von Koepplin/Falk im Basler Katalog 1974/76 vorgelegt.[11] Außerdem gibt es zahlreiche Veröffentlichungen zu einzelnen Beständen, z. B. einen Katalog der rund 80 Zeichnungen in Erlangen oder einen Katalog zum Dresdner Cranach-Bestand. Die Universitätsbibliothek Heidelberg listet in ihrem Cranach-Werkverzeichnis mehr als 2.500 Gemälde,[12] von denen ein großer Teil für Cranach d. Ä. in Frage kommen.

Das Schaffen des älteren Cranach erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten. Nach neuester Forschung ist das Bildnis eines jungen Mannes (abgebildet auf dem früheren Zehn-D-Markschein), das früher Albrecht Dürer zugeschrieben wurde, als eines der frühesten Werke von Lucas Cranach aus der Zeit kurz vor 1500 anzusehen. Als letztes Werk gilt das Altarbild für die Stadtkirche Weimar, das vom älteren Cranach wohl 1552 begonnen und von seinem Sohn Lucas d. J. 1555 vollendet wurde.

Werke (Auswahl)

Abbildung Titel (Entstehungsjahr) Aufbewahrungsort
Kreuzigung Christi
„Schottenkreuzigung“
(um 1500)
Kunsthistorisches Museum
Wien
Heiliger Valentin mit Stifter
(1502/03)
Akademie der bildenden Künste
Wien
Kreuzigung Christi
(1503)
Alte Pinakothek
München
Ehegattenbildnisse eines Gelehrten und
seiner Frau
(1503)
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg und Gemäldegalerie in Berlin
Ehegattenbildnisse Dr. Johannes Cuspinian und
Anna Cuspinian (geb. Putsch)
(1503)
Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»
Winterthur
Heilige Familie in Landschaft
„Ruhe auf der Flucht“
(1504)
Gemäldegalerie in Berlin
Das Martyrium der heiligen Katharina
Mittelbild und linker Flügel des Dresdner Flügelaltars
(1506)
Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
Das Martyrium der heiligen Katharina
(1508)
Raday-Sammlung der reformierten Kirche
Budapest
Venus und Amor
(1509)
Eremitage in Sankt Petersburg
Christoph Scheurl
(1509)
Wittenberg
Kleiner Flügelaltar
„Reisealtärchen“
(um 1509/10)
Kassel
Fürstenaltar
„Torgauer Altar“
(1509)
Städelsches Kunstinstitut
Frankfurt am Main
Das Martyrium der Heiligen Barbara
(um 1510)
Metropolitan Museum of Art
New York City
Fürstenaltar
(um 1510)
Dessau
Madonna unter den Tannen
(um 1510)
Breslau
Salome
(um 1510)
Museu Nacional de Arte Antiga, Lissabon
Flügelaltar
„Neustädter Altar“
(1512/13)
Stadtkirche St. Johannis
in Neustadt an der Orla
Adam und Eva
(um 1513/15)
Würzburg
Bildnispaar Heinrich der Fromme und
Katharina von Mecklenburg
(1514)
Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
Christus und Maria
(1515/20)
Gotha
Zehn-Gebote-Tafel
(1516)
Wittenberg
Der Sterbende, Epitaph des Heinrich Schmitburg
(1518)
Museum der Bildenden Künste
Leipzig
Liegende Quellnymphe
(1518)
Leipzig
Der Heilige Eustachius anbetend vor dem
Christushirsch
(um 1515/20)
Vaduz
Joachim II. als Kurprinz
(um 1517/18)
Jagdschloss Grunewald
Berlin
Christophorus
(1516)
Detroit
Diana und Aktäon
(erstes Drittel des 16. Jhd.)
Fränkische Galerie
Kronach
Halbfigur der Judith (Kriegsverlust)
Kardinal Albrecht von Brandenburg vor dem
Gekreuzigten kniend
(um 1520)
München
Christus und die Ehebrecherin
(um 1520)
Fränkische Galerie
Kronach
Magdalenen-Altar
(1520–25)
Stiftsmuseum Aschaffenburg[13]
Martin Luther als Junker Jörg
(1521)
Museum der bildenden Künste
Leipzig
Christus als Schmerzensmann am offenen Grabe
(1524)
Augustinermuseum
Freiburg
Judith mit zwei Begleiterinnen
(1525)
Sammlung Gustav Rau
Traubenmadonna
(um 1525)
München
Prinzessin Sibylle von Cleve als Braut
(1526)
Weimarer Stadtschloss
Der heilige Antonius als Eremit
(um 1520/25)
Leitmeritz
Kardinal Albrecht von Brandenburg als Hieronymus im Gehäus (1525) Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Bildnispaar von Martin Luthers Eltern Hans Luther
und Magarethe Luther
(1527)
Eisenach
Hans Luther
(Deckfarbenzeichnung)
(1527)
Wien
Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora
(um 1526)
Privatbesitz
Hamburg
Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora
(1526)
Eisenach
Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora
(1528)
Niedersächsisches Landesmuseum
Hannover
Das Urteil des Paris
(1528)
Kunstmuseum Basel
Martin Luther Gemäldegalerie in Berlin
Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach
(1528)
Herzog-Anton-Ulrich-Museum
Braunschweig
Gesetz und Gnade
(1529)
Schlossmuseum
Gotha
Flügelaltar(1529)
von Simon Frank fertiggestellt
Marktkirche Unser Lieben Frauen
Halle (Saale)
Bildnis des Johannes Scheyring
(1529)
Musées Royaux des Beaux Arts
Brüssel
Judith mit dem Haupt des Holofernes
(um 1530)
Staatsgalerie Stuttgart
Judith mit dem Haupt des Holofernes
(1530)
Jagdschloss Grunewald
Berlin
Drei Grazien
(um 1530)
Cambridge
Das goldene Zeitalter
(um 1530)
Oslo
Das goldene Zeitalter
(um 1530)
München
Mythologische Szene
„Das silberne Zeitalter“
(um 1530)
National Gallery
London
Die Heilige Barbara
(um 1530)
Sammlung Würth, Johanniterhalle
in Schwäbisch Hall
Urteil des Paris
(1530)
Kunsthalle Karlsruhe
Melancholie
(1532)
Colmar
Venus
(1532)
Städelsches Kunstinstitut
Frankfurt
Männerbildnis
(früher als Johannes Bugenhagen interpretiert,
nach neuerer Forschung jedoch eher der aus
Leipzig stammende Reformator
Christoph Ering)
(1532)
Hamburg
Friedrich der Weise
(1532)
Fränkische Galerie
Kronach
Johann der Beständige
(1532)
Fränkische Galerie
Kronach
Johann der Beständige
(1532)
Weimar
Johann der Beständige
(1532)
Hamburg
Die drei Kurfürsten von Sachsen
(1532)
Hamburg
Johann Friedrich der Großmütige von Sachsen
(1533)
Tokyo
Adam und Eva
(1533)
Museum der bildenden Künste
Leipzig
Gregor Brück
(1533)
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Venus und Amor als Honigdieb
(1534)
Fränkische Galerie
Kronach
Damenbildnis mit Federhut
(1534)
Staatsgalerie Bamberg
Die Prinzessinnen Sidonie von Sachsen,
Aemilia von Sachsen und Sibylle von Sachsen
(um 1535)
Kunsthistorisches Museum Wien
Der Hauptmann unter dem Kreuz
(1536)
Washington
Gerechtigkeit als nackte Frau mit Schwert und
Waage
(1537)
Amsterdam
Caritas
1537
Hamburger Kunsthalle
Bildnis einer jungen Frau.
Prinzessin Emilia von Sachsen?
(etwa 1537)
Ny Carlsberg Glyptotek
Kopenhagen
Flügelaltar (Kreuzigung Christi)
für St. Alexandri in Einbeck
Kreuzkirche Hannover und
Niedersächsisches Landesmuseum
Hannover
[14]
Herkules bei Omphale
(1537)
Herzog Anton Ulrich-Museum
Braunschweig
Venus mit Amor als Honigdieb
(1537)
National Gallery
London
Gnadenbild Mariahilf
(nach 1537)
Innsbrucker Dom
Der Hauptmann unter dem Kreuz
(1538)
Sevilla
Schneeberger Altar
(1532–1539)
St. Wolfgangskirche
in Schneeberg[15]
Die Hirschjagd
(1540)
Cleveland
Maria mit Christuskind und dem schlafenden
Johannesknaben
(um 1540/50)
Privatbesitz
Kreuzigungsaltärchen
(1540)
Staatsgalerie Aschaffenburg
Bildnispaar Martin Luther und Philipp Melanchthon
(1543)
Hamburg
Hirsch- und Eberjagd
(1544)
Christus segnet die Kinder
(1546)
Sammlung Würth Johanniterhalle
Schwäbisch Hall
Reformationsaltar[16]
(Entstehung: um 1540; Einweihung: 1547)
Stadtkirche St. Marien
Wittenberg
Bildnis im 77. Lebensjahr
(Selbstbildnis oder Werk von Cranach d. J.)
(1550)
Uffizien
Florenz
„Christus am Kreuz“
Altarbild, 1552 begonnen;
von Lucas Cranach d. J. 1555 vollendet
(1552–55)
Stadtkirche Weimar

Probleme der Zuschreibung

Cranach-Signatur (gekrönte und geflügelte Schlange mit Ring im Maul) auf dem Bildnis der Katharina von Mecklenburg von 1514

Gemäß den überkommenen Werken und biografischen Daten tritt Lukas Cranach um 1500 als bereits ausgebildeter Maler aus dem Dunkel der Geschichte. Über seine Ausbildung kann nur spekuliert werden. Das ihm zugeschriebene Werk durchläuft mehrere Wandlungen. Während sein Frühwerk noch Einflüsse der Donauschule aufweist, kommen im Lauf der Zeit auch italienische und andere Einflüsse hinzu. Die lange Wirkdauer der Cranach-Werkstatt mit Generationen von Mitarbeitern, die sie binnen mehrerer Jahrzehnte durchlaufen haben, lässt innerhalb des Gesamtwerks eine Vielzahl unterschiedlicher Künstlerhände erkennen, ohne dass diese eindeutig geschieden werden können.

Die wenigsten Mitarbeiter der Cranach-Werkstatt sind namentlich bekannt. Von 1538 bis 1541 war Franz Tymmermann Schüler des älteren Cranach, beim jüngeren Cranach sind 1550 bis 1555 Heinrich Königswieser, 1565 bis 1568 Erhard Gaulrap und ab 1571 Zacharias Wehme belegt. Von weiteren Malern wie Wolfgang Krodel d. Ä. oder Augustus Cordus nimmt man aufgrund stilistischer Ähnlichkeiten an, dass sie ihre Ausbildung auch bei Cranach erhielten.

Cranachs Signatur, die geflügelte Schlange, die er mit Verleihung des Wappenbriefes durch Friedrich den Weisen Anfang 1508 einsetzte,[17] liegt auf den erhaltenen Werken in einer solchen Variantenvielfalt vor, dass diese heute nicht mehr zu deuten ist. Im Wesentlichen kann nur zwischen der Stellung der Schlangenflügel (stehend oder gesenkt) unterschieden werden, womit man üblicherweise die Zeit vor oder nach dem Tod seines Sohnes Hans 1537 eingrenzt.[11] Bei vielen Werken ist es nicht einmal möglich, sie dem älteren Cranach oder seinem Sohn Lukas d.J. zuzuordnen.

Die tradierte Zuschreibungsart ist daher so, dass die qualitätvollsten der Werke dem älteren Cranach und die übrigen dann in der Abfolge ihres Qualitätsgefälles seinem Sohn Lukas, der Werkstatt oder dem Umkreis bzw. der Nachfolge zugeschrieben werden. Letztlich waren auch noch viele der überkommenen Werke, darunter die kleinformatigen Kurfürsten- und Reformatorenporträts, Massenprodukte, die laut erhaltenen Rechnungen von der Cranach-Werkstatt in hoher Stückzahl hergestellt wurden[18] und auf weite Verbreitung angelegt waren.

Eine Zuschreibung ist daher außerordentlich schwer. Viele Werke, die heute für Cranach in Anspruch genommen werden, wurden im 19. Jahrhundert noch Mathias Grünewald zugeschrieben,[19] während man für andere, einst Cranach zugeschriebene Werke heute eher die Schneeberger Künstlerfamilie Krodel[20] oder den Kopisten Christian Richter[21] als Urheber sieht. Für eine bedeutende Werkgruppe macht man auch den nur unter seinem Notnamen bekannten Meister des Pflockschen Altars als ausführenden Maler aus.[22] Ebenso verhält es sich mit dem Meister der Gregorsmessen.[23][24] Andere einst Cranach zugeschriebene Werke stammen von dem Maler Franz Wolfgang Rohrich, der im frühen 19. Jahrhundert zahlreiche Gemälde in renaissancezeitlicher Manier schuf.

Weitere Zuschreibungsprobleme ergeben sich daraus, dass einige Cranachsche Bildideen bald ikonographischen Charakter gewannen und schon bald nach ihrer Entstehung vielfach kopiert wurden, darunter die Lutherporträts und die Porträts der sächsischen Kurfürsten oder auch das im gesamten Alpenraum in unzähligen Kopien weit verbreitete Gnadenbild Mariahilf. Für einige der späten Wiederholungen Cranachscher Bildmotive könnten Cranachs Enkel Augustin Cranach oder der Urenkel Lucas Cranach III. in Frage kommen, die die Malertradition in der Familie fortsetzten, denen die Forschung bisher jedoch nur sehr wenige Werke zuordnen konnte.

Der Wert der Cranach-Gemälde auf dem Kunstmarkt und ihre äußerst schwierige Zuschreibung ziehen zudem bis in die Gegenwart auch immer wieder Fälscher und Betrüger an, die entweder neue Fälschungen schaffen oder aber unbedeutende Gemälde entsprechender Motivik zu echten Cranachs erklären. Für viel Aufsehen sorgte beispielsweise die Tafel mit Friedrich dem Weisen mit Kaiserkrone aus der Kunstsammlung der Limacon Foundation, deren Wert man im Jahr 2001 noch auf zehn Millionen US-Dollar bezifferte, die man aber später lediglich noch als geringes Werk aus der Cranach-Nachfolge betrachtete.[25] Als Urheber einer großen Zahl von neuzeitlichen Cranach-Fälschungen gilt der Kunstmaler Christian Goller,[26] der mit Gehilfen mindestens 40 Cranach-Imitationen auf den Markt brachte und damit laut LKA-Präsident Peter Dathe einen „Eingriff in die deutsche Kunstgeschichte“ vornahm.[27] Eine Darstellung der Venus, die Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein 2013 für 7 Mio. Euro als Werk Cranachs des Älteren von der Londoner Kunsthandlung Colnaghi erworben hatte, wurde im März 2016 von der französischen Polizei beschlagnahmt, nachdem Zweifel an der Echtheit des Gemäldes aufkamen.[28]

Andenken

Gedenkstätten

Einweihung des Cranachdenkmals in Wittenberg am 27. November 2005

Benennung von Schulen

Nach Lucas Cranach sind unter anderem Grundschulen in seiner Geburtsstadt Kronach und seinen Wirkungsorten Weimar und Lutherstadt Wittenberg (Gymnasium) sowie eine Gemeinschaftsgrundschule am Südrand der Stadt Essen benannt.

Gedenktag

Cranachs kirchliche Würdigung besteht in einem Gedenktag im Evangelischen Namenkalender am 10. Oktober (ursprünglich am 16. Oktober). Dieser wurde vor der Einführung des offiziellen Namenkalenders durch die Liturgische Konferenz im Jahre 1969 bereits im Namenkalender für das deutsche Volk vom Preußischen Evangelischen Oberkirchenrat (herausgegeben in Berlin 1876) geführt.

Ferner erinnern die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika und die Lutherische Kirche - Missouri-Synode am 6. April in ihren Heiligenkalendern an ihn.[29][30][31][32]

Literatur

  • Alfred Woltmann: Cranach, Lucas der Ältere. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 559–562.
  • Theo Ludwig Girshausen: Cranach, Lucas der Ältere. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 395–398 (Digitalisat).
  • Edgar Bierende: Lucas Cranach d. Ä. und der deutsche Humanismus. Tafelmalerei im Kontext von Rhetorik, Chroniken und Fürstenspiegeln, München 2002.
  • Bodo Brinkmann (Hg.): Lucas Cranach. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7757-1334-4.
  • Jakob Degen: Lucas Cranach und Hans von Kulmbach. 2 Maler aus fränkischen Nachbarstaaten. In: Blätter vom Frankenwald, Heimatbeilage zum "Fränkischen Wald". Jg. 4/1936. Nr.1.
  • Hans Düfel: Cranach, Lucas der Ältere und der Jüngere, in: Theologische Realenzyklopädie 8 (1981), S. 218-225.
  • Curt Glaser: Lukas Cranach Reihe Deutsche Meister. Insel Verlag, Leipzig 1921.
  • Claus Grimm, Johannes Erichsen, Evamaria Brockhoff (Hrsg): Lucas Cranach. Ein Maler-Unternehmer aus Franken. Augsburg 1994, ISBN 3-927233-33-1.
  • Michael Hofbauer: Cranach – Die Zeichnungen. Edition Braus, Berlin 2010, ISBN 3-86228-018-7, ISBN 978-3-86228-018-6.
  • Gunnar Heydenreich: Lucas Cranach the Elder: Painting materials, techniques and workshop practice. Amsterdam University Press 2007, ISBN 978-90-5356-745-6.
  • Karin Groll: Das "Passional Christi und Antichristi" von Lucas Cranach d.Ä., Frankfurt 1990, ISBN 3-631-43236-4.
  • Heinrich Kühne, Jutta Strehle: Lucas Cranach der Ältere in Wittenberg. Wittenberg 1993, ISBN 3-9803358-4-4.
  • Klaus Loscher: Akt, Erotik und Lust bei Lucas Cranach d.Ä. Der Maler schuf ein zeitloses Ideal weiblicher Schönheit in: ebd., S. 70ff.
  • Klaus Loscher: Der "katholische" und der "reformatorische" Cranach. "Diener zweier Herren" und Glaubenszeuge der Reformation kann Gewinn für heutige Ökumene werden, in: Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach, Band 25, 2012, S. 54ff.
  • Klaus Loscher: Lucas Cranach d.Ä. im Spiegel neuester Forschung. Wie intensiv war der Austausch zwischen Cranach und Albrecht Dürer?, in: ebd., S. 66ff
  • Peter Moser: Lucas Cranach – Sein Leben, seine Welt und seine Bilder. Bamberg 2004, ISBN 3-933469-14-7.
  • Hans Posse: Lucas Cranach d. Ä. Verlag Anton Schroll & Co. in Wien, 1942
  • Werner Schade: Die Malerfamilie Cranach. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1974 (Digitalisat)
  • Heinz Spielmann (Hg.): Lucas Cranach. Glaube, Mythologie und Moderne. Hatje Dantz Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 978-3-7757-1334-4.
  • Cranach und die Kunst der Renaissance unter den Hohenzollern: Kirche, Hof und Stadtkultur, Deutscher Kunstverlag 2009, ISBN 978-3-422-06910-7, herausgegeben von der Stiftung preußische Gärten und Schlösser Berlin-Brandenburg.* Andreas Tacke (Hg.): Lucas Cranach d. Ä. – Zum 450. Todesjahr. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2007, ISBN 978-3-374-02434-6
  • Der Jude als Verräter. Antijüdische Polemik und christliche Kunst. Eine Arbeitshilfe zum Wittenberger "Reformationsaltar" von Lucas Cranach dem Älteren im Kontext des christlich-jüdischen Verhältnisses, hrsg. von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 2014. (online)
  • museumslandschaft hessen kassel / Stiftung Schloss Friedenstein Gotha (Hrsg.): Bild und Botschaft. Cranach im Dienst von Hof und Reformation, Ausstellungskatalog, Morio Verlag, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-945424-09-4.
Eine von Cranachs Signaturen
  Commons: Lucas Cranach der Ältere  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Schepers: Die Maler von Kronach; in:Lucas Cranach – Ein Maler-Unternehmer aus Franken, Katalog zur Landesausstellung Festung Rosenberg, Kronach, Augsburg 1994, S. 44–51
  2. Cranach Digital Archive: Über Lucas Cranach den Älteren - Kurzbiografie
  3. Schuchardt, Christian: Lucas Cranach des Altern Leben und Werke (Band 1). Leipzig, 1851 S. 48 (online)
  4. 1 2 Cranach Gemälde von Luther und Melanchthon ziehen in eine Hamburger Kirche ein (Memento vom 10. Oktober 2014 im Internet Archive) (luther2017.de) abgerufen am 4. März 2013
  5. Über Lucas Cranach den Älteren Cranach Digital Archive
  6. 1 2 Ekkehart Fabian: Brück, Christian. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 652 f. (Digitalisat).
  7. Andreas Tacke (Hrsg.): Cranach – Meisterwerke auf Vorrat, Die Erlanger Handzeichnungen der Universitätsbibliothek. Bestands- und Ausstellungskatalog (Schriften der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg; Bd. 25). München 1994.
  8. Christian Schuchardt: Lucas Cranachs Leben und Werke. Nach urkundlichen Quellen bearbeitet. Teil I und II Leipzig 1851, Teil III (Nachtrag) Leipzig 1871.
  9. Gustav Parthey: Deutscher Bildersaal. Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen, Berlin 1863.
  10. Max J. Friedländer, Jakob Rosenberg: Die Gemälde von Lucas Cranach. 2. Aufl. Stuttgart: Parkland 1989 ISBN 3-88059-343-4
  11. 1 2 Dieter Koepplin und Tilman Falk: Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik. Stuttgart/Basel 1974/76 (online).
  12. http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/11/corpus-cranach-als-umfangreichstes-werkverzeichnis-einer-altmeisterwerkstatt-oeffentlich-zugaenglich/
  13. http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5320803/Das-Heiltum-des-Erzbischofs.html
  14. http://www.kreuzkirche-hannover.de/
  15. Homepage der St. Wolfgangs-Kirchengemeinde mit Datumsangabe zum Flügelaltar, abgerufen am 11. Mai 2011
  16. Zur Judas-Darstellung vgl. "Der Jude als Verräter. Antijüdische Polemik und christliche Kunst. Eine Arbeitshilfe zum Wittenberger "Reformationsaltar" von Lucas Cranach dem Älteren im Kontext des christlich-jüdischen Verhältnisses", hrsg. von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 2014
  17. Tanja Holste: Die Porträtkunst Lucas Cranach d. Ä. Dissertation Kiel 2004 (online), pdf; 13,40 MB
  18. Heinz Lüdecke: Lucas Cranach der Ältere im Spiegel seiner Zeit. Aus Urkunden, Chroniken, Briefen, Reden und Gedichten, Berlin, 1953.
  19. Beispielsweise die Tafel mit Maria am Betpult in Weimar, siehe G. Parthey: Deutscher Bildersaal, Bd. I, Berlin 1863, S. 526, Nr. 8.
  20. Wilhelm Junius: Die erzgebirgische Künstlerfamilie Krodel, in: Monatshefte für Kunstwissenschaft 1921, S. 253ff.
  21. Joachim Jacoby: Der Monogrammist CR: Cyriakus Reder und Christian Richter, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 41, 2002, S. 197ff.
  22. Ingo Sandner: Tafelmalerei der Spätgotik in Sachsen, Verlag der Kunst Dresden/Basel 1993, S. 285ff.
  23. Biermann in Aachener Kunstblätter 46, 1975.
  24. Thomas Schauerte (Hrsg.): Der Kardinal Albrecht von Brandenburg – Renaissancefürst und Mäzen, Katalog zur Ausstellung in Halle, Regensburg 2006, Bd. 1, S188ff.
  25. Michael Schatz: Dunkle Geschäfte, In: Fokus 31, 20. Juli 2001.
  26. Ulrike Knöfel: Tatort Untergriesbach. In: Der Spiegel 47/2014 vom 17. November 2014, S. 126–129.
  27. Pressemitteilung LKA Bayern, 17. November 2014
  28. French police seize painting attributed to Cranach, owned by the Prince of Liechtenstein in The Art Newspaper, 4. März 2016.
  29. Lucas Cranach im Ökumenischen Heiligenlexikon
  30. Evangelische Michaelsbruderschaft (Herausgeber): Evangelisches Tagzeitenbuch, Vandenhoeck und Ruprecht, 5. Auflage 2003, ISBN 3525602901 und ISBN 978-3525602904, DNB 967802709
  31. Frieder Schulz, Gerhard Schwinge (Herausgeber): Synaxis: Beiträge zur Liturgik, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 3-525-60398-3, DNB 950491322
  32. Liturgische Konferenz: Das Kirchenjahr: evangelischer Sonn- und Feiertagskalender, Geschäftsstelle der Liturgischen Konferenz, Hannover jährlich seit 2006, DNB 981162592