Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 26.02.2021, aktuelle Version,

Manfred Scheich

Manfred Scheich im Jahr 2012

Manfred Scheich (* 26. April 1933 in Troppau[1]; † 6. März 2020 in Wien[2][1]) war ein österreichischer Botschafter.

Leben

Manfred Scheich studierte Handelswissenschaften in Wien und von 1957 bis 1958 an der Johns Hopkins University in Bologna. Seit 1954 ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Franco-Bavaria Wien im ÖCV[3][4][5].

1960 trat er in den auswärtigen Dienst und wurde bei der OECD in Paris beschäftigt. Von 1960 bis 1964 war er Stellvertretender Leiter der Österreichischen Delegation bei der Europäischen Freihandelsassoziation in Genf. Von 1964 bis 1967 war er wiederum im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten in Wien beschäftigt. Von 1967 bis 1969 wurde er im Sekretariat der UNIDO in Wien beschäftigt. von 1967 bis 1970 war er Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (ÖAAB). Von 1970 bis 1974 war er Botschaftsrat bei der EG in Brüssel. Von 1970 bis 1974 war er Botschaftsrat in Bern. Von 1974 bis 1978 war er Botschafter nach Algier. Von 1983 bis 1986 leitete er die Österreichische Vertretung bei der EG in Brüssel. Von 1986 bis 1993 wurde er in der Wirtschaftssektion des Bundesministeriums für Auswärtige Angelegenheiten beschäftigt. Von 1993 bis 1999 leitete er die Ständige Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union.[6] Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet.[7]

Einzelnachweise

  1. 1 2 Österreichs erster EU-Botschafter Manfred Scheich ist tot. In: Wiener Zeitung. 20. März 2020, abgerufen am 20. März 2020.
  2. Österreichs erster EU-Botschafter Manfred Scheich ist tot. In: ORF.at. 20. März 2020, abgerufen am 20. März 2020.
  3. Manfried Welan: STUDENT IN ROT-WEISS-ROT. 1. Auflage. Böhlau Verlag GmbH & Cie, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79577-3, S. 140.
  4. Gerhard Hartmann: Lebenslauf - Alios Mock. In: www.oecv.at. 11. September 2018, abgerufen am 3. November 2018.
  5. Cartellverband der katholischen österreichischen Studentenverbindungen (Hrsg.), Gesamtverzeichnis 2004, Wien 2004, IV. Teil, S. 497
  6. Robert Kriechbaumer, Aus der Sicht von Zeitgenossen und in Karikaturen von Ironimus: Volume 2 S. 55, 1999 - 283 S. 55
  7. Grabstelle Manfred Scheich, Wien, Neustifter Friedhof, Gruppe U7, Nr. 47.
Vorgänger Amt Nachfolger
Paul Zedtwitz österreichischer Botschafter in Algier
1974 bis 1978
Rudolf Torovsky

Weiterführendes#

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Manfred Scheich, ehemaliger österreichischer Botschafter Manfred Scheich Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland
CC BY-SA 2.0
Datei:Manfred Scheich (8043311424).jpg