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vom 05.04.2021, aktuelle Version,

Maria Jeutendorf

Kloster und Kirche

Maria Jeutendorf ist ein Ort und eine Katastralgemeinde im niederösterreichischen Böheimkirchen. Der Ortsname wurde erstmals im Jahr 1210 erwähnt. 1248 wurde hier die Capella Jaettendorf erwähnt, die dem hl. Nikolaus geweiht war und vom benachbarten Kapelln aus mitbetreut wurde. Der Ortsname, sowie der Name der Pfarre wurde im Jahr 1988 von Jeutendorf auf Maria Jeutendorf geändert.[1]

Geschichte

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Jeutendorf ein Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider und eine Schneiderin, drei Schuster, ein Schweinehändler und ein Landwirt ansässig.[2]

Gnadenbild und Kloster

Maximilian von Sala erwarb 1676 das hiesige Schloss. Aus Dank für die Genesung seines Kindes ließ er gegenüber eine Kapelle mit einem Gnadenbild der Muttergottes, das sich im Besitz seiner Frau befunden hatte, errichten und stiftete an diesem Ort 1693 ein Servitenkloster. Dieses wurde von seinen Nachkommen laufend erweitert.[3] Nach der Auflassung des Servitenklosters 1978 errichteten dort 1985 Unbeschuhte Karmelitinnen den Karmel Mater Dolorosa.

Der Ort, der bis dahin nur Jeutendorf geheißen hatte, änderte seinen Namen am 18. September 1988, dem Fest der Schmerzensmutter, in Maria Jeutendorf.

Commons: Maria Jeutendorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geschichte von Maria Jeutendorf abgerufen am 5. April 2021
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 302
  3. Geschichte des Klosters auf jeutendorf.karmel.at

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Blick auf Maria Jeutendorf, Niederösterreich, mit dem ehemaligen Servitenkloster und der Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Gottesmutter. Eigenes Werk Herzi Pinki
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