Markus Poschner
Markus Poschner (* 1971 in München) ist ein deutscher Dirigent und seit Herbst 2017 Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz.
Leben
Markus Poschner studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Hermann Michael. Zu seinen Mentoren und Förderern gehörten Sir Roger Norrington, Colin Davis sowie der finnische Dirigierlehrer Jorma Panula. Von 2000 bis 2006 war er Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Anschließend bekleidete er das Amt des 1. Kapellmeisters der Komischen Oper Berlin. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Hans Neuenfels, Peter Konwitschny, Andreas Homoki und Sebastian Baumgarten zusammen. 2007 wechselte Markus Poschner als Generalmusikdirektor zu den Bremer Philharmonikern und dem Theater Bremen[1].
Der Dirigent ist regelmäßiger Gast u. a. der Münchner Philharmoniker und der Dresdner Philharmonie. Ferner dirigierte er das Gürzenich-Orchester Köln, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Halle, das Bruckner Orchester Linz, das Berliner Konzerthausorchester, die Orchester des Hessischen Staatstheaters und des Staatstheater am Gärtnerplatz etc. Außerdem ist Markus Poschner ständiger Gastdirigent des Orquesta Sinfonica de Chile und dirigiert regelmäßig bei renommierten deutschen Musikfestivals, z. B. Schleswig-Holstein Musikfestival, Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen, Europäisches Klassikfestival Ruhr, Rheingau Musikfestival. Gastauftritte führten ihn nach Argentinien, Frankreich, Österreich, Japan und China.
Markus Poschner, der auch als Jazzpianist bekannt ist, hat mit Künstlern wie Klaus Maria Brandauer, Natalia Gutman, Giora Feidman, Bruno Jonas, Baiba Skride und Maximilian Schell zusammengearbeitet.
Seit dem Wintersemester 2010/2011 ist er Honorarprofessor an der Universität Bremen. Er hält Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Musikwissenschaft und Musikpädagogik.
Seit September 2017 leitet er als Nachfolger von Dennis Russell Davies das Bruckner Orchester Linz.[2]
Im Linzer Musiktheater leitet Markus Poschner in der Spielzeit 2019.20 die Premieren der Opern Le Prophète von Giacomo Meyerbeer und Parsifal von Richard Wagner sowie der Tanztheaterproduktion Le Sacre du Printemps von Igor Strawinsky.
Auszeichnungen
- 2004: Gewinner des Deutschen Dirigentenpreises[3]
- 2018: Gewinner des ICMA International Classical Music Awards mit dem Orchestra della Svizzera italiana in der Kategorie „DVD Performance“ für Rereading Brahms – Brahms: The Symphonies (Sony Classical)[4]
- 2020: Österreichischer Musiktheaterpreis in der Kategorie Beste musikalische Leitung für Tristan und Isolde am Landestheater Linz[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ orf.at – Poschner folgt Dennis Russell Davies. Artikel vom 22. Februar 2015, abgerufen am 22. Februar 2015.
- ↑ Preis des Dirigentenforums | Deutscher Dirigentenpreis. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Musikrat, archiviert vom Original am 10. August 2019; abgerufen am 29. Januar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Winners 2018. ICMA International Classical Music Awards, 18. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2020.
- ↑ Österreichischer Musiktheaterpreis: 20 Gewinner wurden in Salzburg ausgezeichnet. 6. August 2020, abgerufen am 7. August 2020.
Personendaten | |
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NAME | Poschner, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dirigent |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | München |
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Markus Poschner, Generalmusikdirektor der Freien Hansestadt Bremen (2010) | File:Markus Poschner.tif | Bremer Philharmoniker. BremPhils at de.wikipedia . Later version(s) were uploaded by Marsupilami at de.wikipedia | Datei:Markus Poschner.tif (cropped).jpg |