Martin Damianitsch
Martin Damianitsch (* 26. Dezember 1807 in Falkenstein, Niederösterreich; † 29. Jänner 1899 in Wien) war ein österreichischer Militärjurist.
Leben
Martin Damianitsch besuchte das Gymnasium in Nikolsburg und studierte dann Rechtswissenschaft in Wien. Ab 1832 war er im Militär als Auditorspraktikant eingesetzt, 1840 wurde er zum Hauptmann-Auditor, 1852 zum Major-Auditor und schließlich 1857 zum Oberst-Auditor ernannt. In Anerkennung seiner Leistungen wurde ihm die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Die Studien von Martin Damianitsch über das Militärstrafrecht waren bahnbrechend auf diesem Gebiet.
Schriften
- Handbuch des Richteramtes für Militärrichter, 1844
- Handbuch der Strafgesetze der k.k. österreichischen Armee, 1849
- Handbuch des Strafverfahrens bei den k.k. Militärgerichten, 1855
- Das Militär-Strafgesetzbuch über Verbrechen und Vergehen vom 15. Jänner 1855 für das Kaiserthum Oesterreich, Wien 1855
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Damianitsch, Martin. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 3. Theil. Verlag der typogr.-literar.-artist. Anstalt (L. C. Zamarski, C. Dittmarsch & Comp.), Wien 1858, S. 142 f. (Digitalisat).
- Wiener Zeitung und Neue Freie Presse vom 30. Jänner 1899
- Damianitsch Martin. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 168.
Personendaten | |
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NAME | Damianitsch, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Militärjurist |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1807 |
GEBURTSORT | Falkenstein (Niederösterreich) |
STERBEDATUM | 29. Januar 1899 |
STERBEORT | Wien |