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vom 20.12.2020, aktuelle Version,

Maximilian Melcher

Mosaik Wolkenschafe (1960–1967) von Maximilian Melcher in Wien- Ottakring im Innenhof des Gemeindebaus Gablenzgasse 82–86.
Das ehemalige Baderhaus in Dürnstein mit einem Fresko von Melcher im Dreiecksgiebel (1963).

Maximilian Melcher (* 28. August 1922 in Baden bei Wien; † 31. Oktober 2002 in Wien) war ein bildender Künstler und Hochschullehrer.

Leben

Melcher war von 1972 bis 1992 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 1972 bis 1976[1] und von 1984 bis 1987 auch Rektor. Als Maler und Grafiker hinterließ er ein sehr umfangreiches Werk. Seine Druckgrafiken haben als Thema vor allem Selbstbildnisse und Landschaften. Als langjähriger Leiter der Meisterschule für Grafik bildete er eine große Zahl an Künstlern heran, darunter einige sehr bedeutende wie Siegfried Anzinger, Gunter Damisch, Tone Fink, Heinz Göbel, Richard Kriesche, Gotthard Muhr, Peter Pongratz, Meina Schellander, Hubert Schmalix, Robert Zeppel-Sperl.[2][3]

Melcher erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1961 den Grafikpreis der Stadt Wien und 1964 den Kulturpreis des Landes Niederösterreich. Er wurde am Döblinger Friedhof in Wien bestattet.

Literatur

  • Hans Kruckenhauser: Meisterschule für Graphik – Prof. Melcher. Akademie der Bildenden Künste, Wien, 18. November – 17. Dezember 1971. Akad. der Bildenden Künste, Wien 1971.
  • Maximilian Melcher [Hrsg.]: Konfrontationen ... [Ausstellungen junger Künstler im Bundesministerium für Finanzen.] Bundesministerium für Finanzen, Wien 1975.
  • Maximilian Melcher, Claus Pack: Maximilian Melcher. Graphik. Fleck, Wien 1982.
  • Mathias Hietz, Maximilian Melcher: Mathias Hietz Skulpturen. Kunstverein Baden, Baden [bei Wien] 1987.
  • Maximilian Melcher: Dem Glauben und der (OHN)macht des Künstlers. In: Roland Böck: Böck Roland. Ed. Galerie Elefant, Landeck 1988, ISBN 3-85424-020-1.
  • Maximilian Melcher, Matthias Boeckl [Mitarb.]: Bilder und Graphiken aus fünf Jahrzehnten. [Anläßlich der Max-Melcher-Retrospektive in der Akademie der Bildenden Künste in Wien im Oktober 1991.] Akademie der Bildenden Künste, Wien 1991, ISBN 3-901031-05-7.
  • Georg Lebzelter, Maximilian Melcher: Georg Lebzelter. Graphik und Malerei 1990 - 1993. G. Lebzelter, Wien 1993.
  • Max Melcher 1922-2002. [Nachruf]. Der Standard, 7. November 2002. Permalink
Commons: Maximilian Melcher  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rektor abgewählt. Arbeiter-Zeitung, 12. Juni 1976, S. 15, rechts Mitte
  2. Eine Klasse für Sich. Schüler von Max Melcher. Horn: Kunstverein Horn 1997
  3. Akademie der bildenden Künste in Wien 1872-1972. 100 Jahre Hochschulstatut, 280 Jahre Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien 1972: S. 52–57

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Das ehemalige Baderhaus in der niederösterreichischen Stadt Dürnstein . Das Gebäude hat einen Baukern von 1668 und eine klassizistische Fassade um 1800. Im Dreiecksgiebel befindet sich ein modernes Fresko von Maximilian Melcher , das er 1963 schuf und eine Musikantenfamilie darstellt. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
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Das Mosaik im Karl-Honay-Hof (Wien-Ottakring) befindet sich an einer frei stehenden Betonwand im Innenhof des Gemeindebaus. Es wurde zwischen 1960 und 1967 von Maximilian Melcher geschaffen. Eigenes Werk Michael Kranewitter
CC BY-SA 3.0
Datei:Mosaik Wolkenschafe II.JPG